281, 5. Dezember 1885. Künftig erscheinende Bücher. 6215 Die Vrenzbotev 1885, Nr. 49 s6L746) enthalten: Die oblinatorische Innung. — Zur Ver besserung des Strafverfahrens. (Aus Süddeutsch land.) — Die dramatische Kunst E. v. Wilden bruchs. Von Arnold Fokke. 3. — Das Malerische in der Plastik. Von Hermann Lücke. (Schluß.) — Ungehaltene Reden eines Nichtgewählten. 13. — Aus dem Stilfser Joch. Von Adam v. Festenberg. (Forts.) — Litteratur. Leipzig. Fr. Wilh. Kruuotv. s«2747) "Der Friseur" wird von nun ab nur bar und fest expediert, wovon ich ges. Kenntnis zu nehmen bitte. Leipzig. Fr. Lesscr. Wichtig für alle Sänger und Schauspieler, Theaterintendanten, Direktoren, Kapellmeister und Regisseure rc. Interessant für alle Freunde heiterer Musik. s«2750j Nächste Woche, noch rechtzeitig für den Weihnachtstisch, erscheint! Moderne Zpicloper von F. I. Brakl, Opernsänger, Mitglied des Münchener Gärtnerplatztheaters. s62748) Soeben erschien in meinem Verlage! Urkundenbnch der Stadt Duderstadt bis zum Jahre 1500. Herausgegeben von l)r. Julius Jaegcr. II. Abteilung mit 8 Tafeln, gr. 8°. Preis 11 ord. Das jetzt komplette Werk, 33 Bogen gr. 8°. stark nebst 8 Taseln, Preis 1b ^ ord., steht ä cond. zu Diensten. Unverlangt versende nichts. Hildesheim. August Lax. Künftig erscheinende Bücher. s6274S) München, Dezember 1885. In meinem Verlage erscheint demnächst: Epigramme von Logau rrdivivus. Mit einer Originalzeichnung von Otto Seitz, Historienmaler u.Prof. a. d. kgl. Akademie. Preis drosch. 1 50 X; geb 2 In Rechnung mit 25 N, bar mit 33>4°ch und 11/10. Da das Gebiet des Epigramms schon seit langem spärlich kultiviert wird, so wird vor stehende Epigrammensammlung um so mehr mit Freuden begrüßt werden, als hier eine in weiten Kreisen bekannte Persönlichkeit als scharfblickender und gutzielender Satiriker seine spitzen Pfeile nach den dunkeln Stellen unseres Kulturlebens sendet, dabei der schöneren Meuschheitshälste besondere Aufmerksamkeit wid mend. Das Buch empfiehlt sich allen Freunden wahren Humors. Ich bitte um Ihre thätige Verwendung und > mgchcnd zu verlangen. Hochachtungsvollst Iah. Palm's Hosbuchhdlg. August Oehrlein. Inhalt: Erster Theil: Introduktion — Spieloper oder Operette? — Moderne Spielopcr! — Was der modernen Spieloper zu Gute kam — Der Ursprung der modernen Spieloper — Schlußwort. Zweiter Theil: Biographien von Johann Strauß — Franz von Supps — Carl Millöcker — Richard Genöe — F. Zell — Marie Geistinger. Beilagen: Portraits von Strauß — Supps — Millöcker — Geuse — Zell — Geistinger — sämtliche mit Originalhandschristen und sechs größeren Faksimiles. 22 Bogen. Format klein Quart. In lithograph. künstl. Umschlag. Hocheleg. drosch. Preis: 4 Bezugsbedingungen: Nur bar; einzelne Exemplare mit 25°ch, 5 Exemplare mit 30U, 10 Exemplare mit 33Hv/a, wenn auf einmal bezogen. Dieses Buch aus der Feder des in den weitesten Kreisen bekannten und beliebten Opernsängers Franz Josef Brakl hat sich die Aufgabe gestellt, den in besten Gesellschafts kreisen bestehenden Vorurteilen gegen die Operette erklärend entgcgenzutreten Der geist volle Verfasser versucht durch Belege zu beweisen, daß Spieloper und Operette aus einem Holze geschnitzt sind; er will die oft ungerecht geschmähte Operette rehabilitieren und der modernen Spielopcr — heilere Musik war von jeher die begehrteste und wird Bedürfnis sein, so lange Theater bestehen — neue Bahnen eröffnen. Das Buch ist mit gesundem Humor geschrieben, führt eine allgemein anregende Sprache und hat neben seinem reichen amüsanten textlichen Inhalt 12 Beilagen von Künstlerhand. Die Biographieen enthalten viele neue bisher ungedruckte Daten und die denselben bcigegebenen Handschriften bieten nicht nur Autvgraphemammlern, sondern allen Freunden der lieblichen Musik, durch die Strauß, Suppö, Genöe und Millöcker Millionen von Menschen erfreuen, hohes Interesse. Es ist in dieser Art bisher nichts Ähnliches erschienen. Von Strauß liegt ein hochinteressantes Partiturblatt bei; Supps ist durch sein „O du mein Österreich" — Millöcker mit seinem „Himmelblauen See" — Genöe mit dem reizenden Nanon-Lied: „Anna zu dir ist mein liebster Gang" rc vertreten. — Zell ist treffend durch zwei Postkarten gezeichnet, in denen er mit Genre über das Libretto zu einer neuen Spieloper debattiert. Ein Offenbachsches Notenblatt beschließt das schön ausgestattcte Buch, welches den heurigen Weihnachtstisch, sicher vielseitig erfreuend, schmücken wird. München, 3. Dezember 1885. G. Franz'sche Verlagshandlung (I. Roth). 860*