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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 28.12.1885
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1885-12-28
- Erscheinungsdatum
- 28.12.1885
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1885
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298, 28. Dezember 1885. Nichtamtlicher Teil. 66N Nichtamtlicher Teil. Geschichte des »^isurvskluck voor äsn bookduncksl«. Die »Vgrssni^in^ isr dsvorcksrivx van 6s bslavKSn van 6sn doslrbancksl« hat dem ersten Bande der »6ij6raxsn tot 6s KS- sodiscksnis van 6s dlscksrlanäsoben dosübaocksl« im vorigen Monat den zweiten unter dem Titel: »6s Msnvsdlacksn voor 6sn dosk- lianäst« 6oor ^Ir. vv. ?. 8antijn KInit folgen lassen. Im Folgenden habe ich versucht in fkurzen Zügen den Haupt inhalt dieses Bandes wiederzugeben und damit eine kurze Ge schichte des »!7i8n>v8b1a6« zu liefern. Seit 1790 erschien zuerst bei A. B. Saakes zu Amsterdam, später von 1820 an bei S. de Visser im Haag monatlich eine »lässt van nieuvv nitAsIrowsn voslcsn«. Der Verleger derselben versandte am 10. Dezember 1833 die Probenummer eines Blattes, das er, mit dem 1. Januar 1834 beginnend, unter dem Titel: »listtsrüunäiZ dlisuvsklack« wöchentlich hcrauszugeben beab sichtigte. Die erste Nummer erschien denn auch am 8. Januar 1834, jedoch unter dem Titel: » dlscksrlancksob l/sttsrtrun6ix l>lisnrvsbla6«. Der Preis betrug pro Quartal 1 Fl. 20 Cts. Annoncen wurden mit 5 Cts. pro Zeile berechnet; jedoch solche über Bücher, die man zu übersetzen beabsichtigte, gratis ausgenommen. — Die erste Nummer enthielt folgende Rubriken: 1) Inländische Neuigkeiten nach der offiziellen Liste des Ministeriums des Innern; 2) Annoncen, wieder in vier Unterabteilungen geteilt, und 3) Sprechsaal. Von Nummer 23 an wurde auch noch eine Liste neu erschienener deut scher Werke ausgenommen, während von Nummer 32 an auch Annoncen über verkaufte Verlagsartikel gratis ausgenommen wurden. In Nr. 39 teilte der Verleger mit, daß von da ab das Blatt unter dem Titel »dlisuvsblacl voor 6sn boslcbancksl« erscheinen und nur an Buchhändler geliefert werden würde. Der Preis wurde auf 1 Fl. 50 Cts. pro Quartal erhöht, jedoch Annoncen für Abonnenten gratis ausgenommen, während alle übrigen Annoncen von da an mit 10 Cts. pro Zeile berechnet wurden. Diese Frei gebigkeit gegen die Abonnenten wurde jedoch von Nr. 6 an auf einmalige Aufnahme der Annonce beschränkt, während Wieder holungen mit 10 Cts. pro Zeile berechnet wurden. Über die Monate Oktober bis Dezember 1834 wurde ein sehr ausführliches Register zum Preise von 25 Cts. geliefert. Nr. 32 des Jahres 1835 enthielt eine Mitteilung des Verlegers zu dem Zwecke, die Aufmerksamkeit aus die Bestimmung, daß das Blatt nur für Buchhändler bestimmt sei, zu lenken, da er wiederholt bemerkt habe, daß das Blatt auch an Privatleute geliefert würde. Dem Aisurvsblaä erwuchs im Laufe des Jahres 1839 ein Konkurrent. Am 17. Juli 1839 erschien nämlich bei S. Van Reijn Snoeck zu Rotterdam die erste Nummer des »IVsslllllack voor 6sn doskbanckel.« Die Bedingungen für das Abonnement und die Aufnahme der Annoncen waren dieselben wie beim dlisuwsblacl. Dieses IVssüblack hatte jedoch nur eine kurze Dauer; denn am 1. Juli 1840 teilte der Verleger mit, daß er das Blatt an den Buchhändler I. L. C. Jacob zu Rotterdam verkauft habe. Dieser kam mit I. M. van 't Haaff im Haag, der seit 1. Januar 1840 Besitzer der Firma S. de Visser und damit des diisnvsdlack war, überein, das Mssüblack und das dlisuvsblack zu vereinigen und unter dem Titel »diisavssdlack voor 6sn boslrlmncksl« für gemein schaftliche Rechnung zu verlegen. Der Preis blieb 6 Fl. pro Jahr. Annoncen für Abonnenten das erste Mal ä 60 Cts., Wiederholungen a 10 Cts. per Zeile; für nicht Abonnierte wurde die Zeile mit 15 Cts. berechnet. Am 7. August 1848 nahm die VsrssniAinx t. b. V. 6. d. 6. b. sozusagen zum ersten Male officiell Akt von dem Bestehen des Msnrvsblaä. In ihrer Generalversammlung von jenem Tage be schloß sie, daß von jetzt an die Liste der angekündigten Über setzungen im dlisnrvsblacl veröffentlicht werden solle. Von 1852 an lieferte das Msuwsblack seinen Abonnenten gratis eine » vlblio- xrapllis voor bis6srlan6«, und vom 16. September desselben Jahres an wurde der Preis für wiederholte Annoncen der Abon nenten auf 5 Cts. pro Zeile herabgesetzt. Seit dem 4. Oktober 1854 hatte übrigens das dlisnwsblaä mit einem Konkurrenzunternehmen zu kämpfen, nämlich mit dem »lVsskdlack voor 6sn bosllbancksl«, das von diesem Datum ab unter der Redaktion von P. N. van Kämpen, W. H. Kirberger, P. Kraaij jr., I. C. Loman jr. und M. Nijhoff erschien. Der Preis dieses Blattes betrug pro Quartal 1 Fl. 25 Cts. Annoncen von 1 — 7 Zeilen wurden für Abonnenten mit 50 Cts., für Nicht- abonnierte mit 70 Cts. berechnet, während jede Zeile mehr mit 5 resp. 10 Cts. berechnet wurde. Der Zweck dieses Blattes war, nicht nur den materiellen Interessen des Buchhandels zu dienen, sondern die Abonnenten auch bekannt zu machen mit wichtigen Ereignissen im Buchhandel, z. B. Prozessen über Urheberrecht, mit Gesetzen, welche den Buchhandel betrafen, und Ähnlichem. Das Blatt erschien bis Ende des Jahres 1854. Warum es einging, werden wir weiter unten sehen. Am 14. November 1853 fand in Amsterdam eine außer ordentliche Generalversammlung zur Revision der Statuten der »VsrssmAtnA« statt. Bei der Beratung über Artikel 10 §2, welcher über das Ankündigen der Werke, welche man übersetzen wollte, handelte, teilte der Vorsitzende mit, daß der Verein der Rotterdamer Buchhändler auf Gründung eines eigenen Vereins organs gedrungen habe. Die Versammlung beschloß darauf diesen Verein aufzufordern, einen detaillierten Plan für dieses Organ auszuarbeiten und dem Urteil der nächsten Generalversammlung zu unterbreiten. Der genannte Verein kam der Aufforderung nach und reichte am 30. April 1854 seinen Plan beim Vorstand der VsrssniAinA ein, welcher am 1. Juli 1854 denselben durch ein Cirkular, dem eine Probenummer beigelegt war, zur Kenntnis der Mitglieder brachte. Am 7. August 1854 teilte der Präsident der Generalversamm lung mit, daß der Vorstand sich unterdessen an die Herausgeber des dlisavsblaä und des lVsslrblack gewendet habe mit der Anfrage, zu welchem Preise sie eventuell ihre Zeitungen an die Vsrssni^inA für ihre Mitglieder liefern wollten. Die Redaktion des IVssüblack hatte geantwortet, daß sie die Herausgabe ihres Blattes mit dem 1. Januar 1855 einstellen würde, während I. M. van 't Haaff sich erbot, das Risnvsdlack für je 3 Fl. zu liefern. Dieses Anerbieten wurde vorläufig für ein Jahr angenommen. Seit dem 1. Januar 1855 erschien also das dlisnvesblack als offizielles Organ der VsrssniZinA. Der Preis betrug pro Quartal 1 Fl. 50 Cts. Annoncen wurden für Abonnenten bis zu 7 Zeilen mit 50 Cts. und jede Zeile mehr mit 5 Cts. berechnet, während für Nichtabonnierte die Zeile mit 15 Cts. berechnet wurde. Wegen wiederholter Klagen über den Inhalt des Msuvsblacks, besonders des redaktionellen Teils, wurden durch den Vorstand der VsrssuiZillZ im Verein mit dem Verleger van 't Haaff im Jahre 905 *
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