S ffiecinsi! InclreLi >!X >0» ?ertliks w liviiu. LrLLr5ÜLL5L52S Fi>X p p- Jn den nächsten Tagen verläßt das folgende, in meinem Verlage erscheinende Werk die Presse: alte Freunde. Leb enserinner ungen von K. War Müller, Professor der vergleichenden Sprachwissenschaft zu Oxford. Autorisierte Übersetzung von Grssehke. — Preis: 9 ^ ord.; in Originaleinband 11 — Professor Friedrich Max Müller ist als Orientalist, Sprachforscher und Schriftsteller eine Persönlichkeit von Weltruf und eine Autorität ersten Ranges. Seine zahlreichen Arbeiten auf dem Gebiete der vergleichenden Mythologie, Sprachwissenschaft und Religionsgeschichte, sowie seine Ausgaben und Uebersetzungen namentlich der religiösen, poetischen und philosophischen Urkunden des alten Indiens haben ihm den Ruhm eines wissenschaftlichen Koryphäen eingebracht. Da liegt es auf der Hand, daß die Lebens- erinnerungen eines solchen Mannes, ein von ihm selbst verfaßter Rückblick auf den reichen Inhalt seines Lebens, ein Werk von hervorragender Bedeutung und von dauerndem Interesse für die weitesten Kreise des litterarisch gebildeten Publikums sein werden. Professor Max Müller hat seine Aufzeichnungen in englischer Sprache unter dem Titel ,Aulci bang 8zms" geschrieben, und dieses Buch hat in England in sechs Monaten drei starke Auflagen erlebt. Er schildert in dem Werke in fesselnder und geist voller, oft humoristisch gefärbter und durchweg volkstümlicher Darstellung seinen Lebensgang, doch nicht so, daß seine Person den alles überstrahlenden Mittelpunkt des Panoramas bildet, sondern so, daß er selbst gleichsam als Beschauer oder Erklärer des auf- gcrollten Bildes ungesehen im Dunkel bleibt, während er die einzelnen Personen, die in seinem Leben eine mehr oder weniger hervorragende Rolle gespielt haben, an unserem geistigen Auge vorüberziehen läßt. Und da erscheint dann freilich eine große Zahl der bedeutendsten Männer unseres Jahrhunderts aus fast allen Gebieten der Kunst und Wissenschaft: Musiker und Komponisten, Dichter und Schriftsteller, Gelehrte und Künstler, aber auch gekrönte Häupter, Staatsmänner und Politiker — aus den Kulturländern Europas nicht nur, sondern auch, wie natürlich, aus Indien, Namen vom besten Klange. Diese zum größten Teil auf persönlichen Erinnerungen beruhenden Erzählungen und Schilderungen von dem Wesen und Streben seiner „alten Freunde" verleihen dem Buche einen ganz außerordentlichen Reiz, da sie, fern von trockener litterargeschichtlichcr Aufzählung, aus dem lebendig sprudelnden Quell eigenen Erlebens schöpfen. So wird das Werk für alle Kreise des litterarisch und künstlerisch gebildeten Publikums von größtem Werte und bleibendem Interesse sein. Die autorisierte Uebersetzung des englischen Originals entstammt der Feder von H. Groschke und ist geeignet, durch ihre vorzügliche, fließende und sinngetreue Verdeutschung das fremdsprachliche Werk erst ganz zu unserem geistigen Eigentum zu machen, um so mehr, als die Uebersetzung gegenüber dem Original noch einige bisher ungedruckte Erweiterungen und Erläuterungen aus der Feder des Verfassers enthält. Es ist zu erwarten, daß die Lebenserinnerungen des weltbekannten Autors auch in Deutschland ihr Publikum finden werden, und ich bitte, namentlich für die Weihnachtszeit, in allen gebildeten Kreisen für das Bekanntwerden des auch äußerlich elegant und geschmackvoll sich präsentierenden Buches Sorge zu tragen. Gotha, den 8. Oktober 1900. Friedrich Andreas Perthes. Im Laufe des Novembers wird in unserem Verlage erscheinen: A iiiata Neue römische Novellen von Wchard Woß. Illustriert von C. Liebich. Inhalt: Amata. — Auf der Geierinsel. — Stärker als der Tod. Oktav. Geheftet 3 60 H ord., 2 ^ 70 -Z no., 2 ^ 40 -Z bar (11/10); hochelegant gebunden 4 80 -lj ord., 3 ^ 60 H no., 3 ^ 20 -Z bar (11/10). Wir bitten um recht thätige Verwendung und zeichnen hochachtungsvoll Adolf Bon; & Comp. In meinem Verlage erschien soeben: Ortsgeschichte der Gemeinde Kieselbrnnn. Von W. Htiehm, Pfarrer daselbst. Kart. Preis 3 ^ Käufer sind: ^ Geschichtsforscher, Orts- -e. Bibliotheken. — Bitte, bei Aussicht auf Absatz gefl. ver langen zu wollen. Karlsruhe. z. I. keiff'g Verlag. Stuttgart, den 8. Oktober 1900.