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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 19.01.1926
- Strukturtyp
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- 1926-01-19
- Erscheinungsdatum
- 19.01.1926
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- Deutsch
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s ch l a g n a h IN e der Druckschrift »Die Betriebszelle, Die Grundlage der Partei, Rundschreiben Nr. 4 (Brief der Orgabreilung des Ekki an die K. P. D.), Verfasser: Exckutiv-Komitee der Kommunistischen Internationale in Moskau, herausgegeben vom Zentralkomitee der K. P. D., gedruckt in der Fricdrichstadt-Druckcrei G. m. b. H. in Berlin SW. 48, erschienen im August 1925«, wegen ihres gegen 88 81 Ziffer 2, 86 StrGBs. verstoßenden Inhalts ange ordnet. Berlin, 12. Januar 1926. Der Polizeipräsident, Abt. I (Deutsches Fahndungsblatt Nr. 8085 vom 15. Januar 1926.) MkelirsiillAWcli. Der>tu-r amiUchc Devtseokurl«. am IS Januar 1S2K am 18. Januar 1926 MeldkurS B'tefkur? SeldkurS .«« ao 1VS.I1 ,v»70 »->,>- 104.85 11S.59 10.59 i L - r 1IX> Pesetas Mi» d, 1 Ae» l MilretS Wien . . . Prag . . . 12.419 7.41 5,8? Bul.,» teil . . I türk. L Rl§a . . . . 80,65 Reval . . . . 5.81 57,65 81."1 58.15 PersoimluMWeii. 50. Geburtstag. — Herr Professor Walter T i e m a n n, der Direktor der Akademie slir graphische Künste und Buchgewerbe in Leipzig, begeht am heutigen Tage seinen 50. Geburtstag. Sein Schassen ist aufs engste mit der Entwicklung der deutschen Buchkunst der letzten Jahrzehnte verkniipft. Aus den verschiedenen Gebieten des Buchgewerbes hat Ticmann als Einbandklinstler, als Illustrator und als Schöpfer neuer Druckschriften herrliche Leistungen aufzu- weisen. Seinem ausgeglichenen Geschmack, der sich immer dem In halt des Buches, das er gestaltet, anpaßt, verdanken wir wundervolle Bücher, die man immer wieder gern zur Hand nimmt, um ihre äußere Schönheit zu genießen. Auf den großen Ausstellungen in St. Louis 1904, Dresden 1906, Brüssel 1912 erhielt er die Goldenen Medaillen für seine Arbeiten, die eine zarte Hand und technische Meisterschaft in gleicher Weise zeigten. Und eben jetzt hat der Künstler die Vor bereitungen für die große Stockholmer Buchausstellung geleitet. Er ist Ehrenmitglied des Bundes deutscher Gcbrauchsgraphiker und Vorsitzender des Vereins deutscher Buchgewerbekünstler. Berufung. — Gemäß der allgemeinen Verfügung des preußischen Ministers für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung, des preußischen Ministers des Innern nnd des preußischen Justizministcrs vom 26. März 1924 (s. Bbl. 1924, Nr. 247) über die B i l d u n g v o u K u n st - ausschiissen wurden im Einvernehmen mit dem Gcneralstaatsanwalt beim Kammergericht Berlin die unten ausgeführten Verlagsbuchhändler für die Dauer von zwei Jahren als Mitglieder bzw. als Vertreter von Mitgliedern in den beim Polizeipräsidium Berlin gebildeten K u n st a u 8 s ch u ß (Unterausschuß slir Schrift) berufen: Herr Handelsgerichtsrat Fritz Th. Cohn als Mitglied, Herr Karl Rosner, Prokurist der I. G. Cotta'schen Buchh. Nachs. in Berlin, als Vertreter. Gestorben: am 11. Januar nach langem Leiden Herr Alexius Singer (Elek Singer) in Leu tschau (Tschechoslowakei), Inhaber der dortigen Buchhandlung gleichen Namens. Der Verstorbene, der aus Stuhlwcißenburg (Ungarn) stammte, übernahm vor 25 Jahren die I. Latzinsche Buchhandlung in Leutschau und war der Vorsitzende des Vereins der Buchhändler der Slowakei. Das Begräbnis fand am 14. Januar statt. Eine Abordnung dieses Vereins wohnte unter Führung des Kaschauer Buchhändlers Alexander Vit6z, Vizepräses, bei. Am Grabe würdigte das Ausschußmitglicd Herr G. Jaschko in Kaschau die rastlose Tätigkeit des beliebten Kol legen mit aufrichtig empfundenen Worten: ferner: am 17. Januar unerwartet am Herzschlag Herr Prokurist Julius Sultzer in Leipzig im Alter von 59 Jahren. Der Verstorbene trat nach seiner Schulzeit bei der Firma Eduard Schmidt in Leipzig als Lehrling ein und ist dieser Firma mährend seines ganzen Lebens treu geblieben. In Anerkennung seiner Uber vier Jahrzehnte langen Dienste wurde ihm von der Firma Prokura erteilt. öprMaiil. Reform der Duchwerbung. Auf meine Anregung im Bbl. Nr. 5 vom 7. Januar habe ich Hunderte, vielfach ganz begeisterte Zustimmungserklärungen erhalten. Von Verlegerseite wird nur befürchtet, daß wahrscheinlich der Sorti mentsbuchhandel nicht beweglich genug sei, um die Sache großzügig in Angriff zu nehmen: und von Sortimenterseite wird das Gleiche von den Verlegern angenommen. Da es mir ganz unmöglich ist, die Fragen und Anregungen alle direkt zu beantworten, möchte ich das an dieser Stelle tun. Die Probebogen hefte machen zunächst die Sorti menter selbst mit den Neuerscheinungen aufs ein drucksvoll st ebe kan nt : siewirkenwie dieBesucheder Verlagsreisenden. Ja, noch besser, diese kommen nicht immer zu gelegener Zeit. Die Hefte kann der Sortimenter sich jederzeit nach Belieben vornehmen und mit Ruhe prüfen. Warum ein Probeheft-Barsortiment? Nehmen wir an, der Sortimenter findet im Lause einer Woche dreißig Neuerscheinun gen mit Probeheften im Börsenblatt angczeigt. Für zehn setzt er sich ohne weiteres ein und bestellt die benötigte Zahl an Probeheften direkt bei den betreffenden Verlegern. Uber die anderen zwanzig möchte er sich aber erst unterrichten und auf alle Fälle gern ei n Exemplar im Lager haben. Er hätte zwanzig Bestellkarten an zwanzig Verleger zu senden. Das kostet Geld und verursacht viel Arbeit. Der eine Verleger sendet umgehend, die anderen in 5. in 8, in 10 Tagen. Fast jeder schickt nicht nur das verlangte Heft, sondern einen ganzen Wust von anderen Pro spekten. jüngeren oder älteren Datums. Aus Gewissenhaftigkeit sieht man auch die durch, wird dadurch abgelenkt, ermüdet und hat schließ lich nicht einmal die Spannkraft mehr, das bestellte Heft in Ruhe zu prüfen. Die zwanzig Vestellkarten kosteten den Sortimenter: an Porto Mk. —.60 an Karten Mk. —.25 an Arbeit Mk. 2.— Mk^"2.M Die Ausführung der zwanzig Bestellungen kostete die zwanzig Verleger durchschnittlich mindestens 40 Pfg., zusammen Mk. 8.—. Es sind also insgesamt Mk. 10.85 ausgegeben. Wie anders, wenn ein Probeheft-Barsortiment besteht. Da kostet es nur eine einzige Be stellkarte, Angabe der zwanzig Nummern und prompteste Erledigung am Tage des Eingangs der Bestellung. Und die Kosten hierfür: Herstellungskosten der Hefte ü 5 Pfg. Mk. 1.— Zusammentragen der Hefte Mk. 1.— Verpackung (Postpaket) Mk. —.50 Porto Mk. —.80 Mk. 3.30 ZNso für wenig mehr, als sonst der Sortimenter allein Auslagen hat. ist das Ziel erreicht. Die Parole heißt: Sparen. Auf obige Weise ist wohl die deutbar größte Wirtschaftlichkeit erreicht. Ich habe 83
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