3256 Börsenblatt s, d Dlschn. Buchhandel. Fertige Bücher. ll2. 16. Mai 1916. 3« der MsbuchWche HI ist besonders leicht zu verkaufen die vortrefflich bewährte, weit verbreitete Soldatenlieder - Sammlung: „s JemsAlnd. hiilh in Ehren" Text-Ausgabe: Geheftet 30 Pfennig ord., 20 Pfennig bar, von 50 Exemplaren an mit 50°/» Rabatt. Klavier-Ausgabe: Geheftet M. l.50, gebunden M. 2.— ord., einzeln mit 40°/» u. 7/6, 25 Exemplare geheftet zu je 70 Pfennig, 50 Explre. zu je 60 Pfennig. UM" Der Marine-Oberstabsarzt eines Marine- Lazaretts schrieb der Verlagshandlung: „Wir haben verschiedene kleine Liederbücher durch gesehen und Ihr Buch als das zweckmäßigste ausaewählt". Bestellzettel liegt bei. Mbert Zuer's Musik- u. öuchverlag, Stuttgart. ll. Ll/VVL.'L.'H VL2!rL^O Zwei Feldpostbücher: Conrad Ferdinand Meyers Stimme im Weltkrieg Eine Feldpost-Auswahl, enthaltend 22 Gedichte und die heitere Novelle: Der Schuß von der Kanzel. Zweite Auflage. Elftes bis fünfzehntes Tausend. 60 Pf. Es ist ein guter Gedanke des Haesselschen Verlages, das vollendete Helle Kunstwerkchen in einer handlichen und schmuck ausgestatteten Ausgabe zu dieser Zeit auszuschtcken für Sol- baten im Felde und für Verwundete. Lebte der Dichter noch, er würde bas Vorgehen mit großer Freude und Genugtuung begrüßen. Denn er war ein warmer Freund des deutschen Volkes und des Deutschen Reiches, dessen Zukunft er in mancher ernsten Stunde erwog. Diese seine politische Stellung und Ge sinnung schildert Erich Jäger warm und verständnisvoll in einer wohlfundamentierten Einleitung. Er hat auch annähernd zwei Dutzend Gedichte Conrad Ferdinand Meyers hier mit abgebruckt. die im Hinblick auf den besonderen Zweck der Veröffentlichung geschickt gewählt sind. Möchte die frtedevolle und tiefe Stimme des Dichters den deutschen Kämpfenden und Verwundeten Labsal sein! Professor I)r. Adolf Frey in Zürich. Vom guten altenSchlag Ein frohsinniges Zeitbuch Vers und Prosa von Maximilian Schmidt genannt Waldschmidt 60 Pf. Eine Auswahl aus Maximilian Schmidts Schriften, die kurze fesselnde Erzählungen mit launigen Gedichten vereinigt. Na- mentitch der bayerische Humor und die süddeutsche Herzlichkeit des biederen Dichters Ireten dem Leser ln den gebotenen Prosagcschtchten entgegen, wle ln „LazaruS Sauerteig", den Dorstdyllen aus dem Böhmerwaldc „Der Scherz'lgeiger" und „Der Wasseroogei", sowie ln der spaßigen Osstztersgeschtchte „Der Hauptmann Stellvertreter" und in der innigen Johan- niter-Erzähiung des Kriegs- und StegeSjahrcs 1870/71. Dank- bar sür die angenehm unterhaltenden Stunden wird man das Büchlein aus der Sand legen. Literarisches Zentratblatt für Deutschland. s