91. 20. April 1927. Fertige Bücher. VSrlenbla» I.». Dtl-H». «uchhimdel. 3833 Leder verheiratete Buchhändler, der seine Familie bei seinem Tode vor überflüssiger Aufregung und Sorge be wahren will, bestelle sofort zu eigenem Gebrauch ein Exemplar des unten angezeigten Buches. Er wird sich dann davon überzeugen, das hier nicht nur ein Buch geboten wird, das ihm und seinen Angehörigen selbst ausgezeichnete Dienste leistet, sondern mit dem auch ein besonders leichtes und lohnendes Geschäft zu machen ist, weil jeder es kauft, dem es zweckmäßig empfohlen wird. « Bitte die folgende Anzeige an die Schaufensterscheibe zu HSngeni * 1 -lach meinem Tode lautet der Titel eines neuen wertvollen Buches —^ ^ von SavI vmhalla und Wilhelm LNavschewskl " das besondere Beachtung aller Staatsbürger verdient, weil es in eigenartig neuer, dabei besonders praktischer Art Anleitung und leicht aussüllbare Vordrucke bietet, die es jedermann ermöglichen, aus Grund vorgedruckter Angaben alle wichtigen Anordnungen und Maß nahmen für den Fall des Todes einzutragen, also alles dokumentarisch niederzulegrn und damit den Angehörigen viel unnötige Ausregung und Sorge in Stunden der Trauer und des Schmerzes zu ersparen. Stirbt jemand, so wißen die Angehörigen wohl, daß sie für die Bestattung zu sorgen haben, aber nicht immer ist ihnen bekannt, was alles bei einem Todesfall erledigt werden muß. Schließt ein Mann die Augen, der Familie hinterläßt, so steht diese in den meisten Fällen ratlos da. Denn man hat sich oft mit gleichgültigen Dingen beschäftig», aber selten oder überhaupt nicht die zahlreichen Fragen berührt, an deren Beantwortung man gerade beim Ableben de« Familienhaupies denken muß. Die ganze Last der Veranl- Wartung ruht dann oft aus den schwachen Schultern einer Frau, deren Denken einzig und allein von dem Schmerz über den schwersten Verlust ihre« Lebens erfüllt ist. Oftmals sind es die Kinder oder andere Familienangehörige, die sich mit dem Sterdesall abzusinden haben. Ein planloses Fragen beginnt, es wird unternommen, was nicht immer nötig, und unter, lasten, was durchaus notwendig ist. Aus Unkenntnis der Verhältnisse de« Verstorbenen gehen den Hinterbliebenen nicht selten bedeutende Summen verloren. Während der Ernährer der Familie bei Lebzeiten gedarbt und gespart hat, um neben seiner eigenen Bestattung auch das zukünftige Los von Frau und Kind einigermaßen gesichert zu wissen, glauben diese, schon bei der Bestattung Schulden machen zu müssen, ganz z» schweigen von den Sorgen, die sie sich um ihre Zutuns, machen. Manchmal ist Vermögen verbanden, von dem die nächsten Angehörigen nicht« wissen. Fragen tauchen aus, die nicht immer und auch nicht mit der Gewissenhaftigkeit beantwortet werden können, auf die man sich un bedingt verlassen muß. Wer kann hier Rat und Hilfe schaffen? W" die darin gestellten Fragen sorgfältig beantwortet, alle Formulare richtig auesüllt und es seinen Hinterbliebenen so hinterläßt, der kann gewiß sein, daß er diesen in der schwersten Schickiaisstunde viel Sorge und Aufregung erspart und ihnen einen Mentor hinterläßt, auf den sie sich verlaßen können. VvekS LNk. 2.SS Stev zu habe«! Verlag von Alfred Mehner in Berlin SW 6^, O" —— ^5 Börsenblatt s. b. Deutschen Buchhandel 94. Jahrgang. 503