.1/ 2, 3. Januar 1917. Fertige Bücher. Börsenblatt s. d. Dtschn. Buchhandel. 59 Z) Soeben erschien: T Die Lebensmittelversorgung der Städte Von Dr. Emil Zitzen gr. 8°. Gebunden. Preis M. 1.4V mehr bildet sich heute die Aberzeugung heraus, das die bisherige Planlosigkeit in unserer Lebens- ^ Mittelversorgung nicht beibehalten werden kann. Auch nach dem Friedensschlüsse werden unsere Lebens- mittelschwierigkeitcn so bald noch kein Ende nehmen, und schon aus diesem Grunde dürfen alle Maß nahmen, die heute auf dem Gebiete der Lebensmittelversorgung getroffen werden, nicht nur für den nächsten Augenblick berechnet sein, sondern sie müssen gleichzeitig auch die fernere Zukunft in Rechnung setzen. Die Art und Weise, wie dieses Ziel im einzelnen zu erreichen ist, wird von Dr. E. Zitzen des nähern behandelt. Das erste, was zu geschehen hat, ist die Schaffung zuverlässiger statistischer Grundlagen und eine genaue Erfassung und Erforschung des Lebensmittelmarktes, des Bedarfs sowohl wie der Erzeugung. Die Bedarfsverhältniffe wären von den Lcbensmittelämtern in der Stadt zu ergründen, während die Regelung der Erzeugung Sache besonderer ländlicher Wirtschafrsämter sein würde. Auf Grund dieser vorherigen Feststellun gen ließen sich dann nähere Beziehungen anbahnen zwischen städtischem Bedarfs- und ländlichem Überschußgebiet. So ließe es sich am ehesten ermöglichen, daß sich die Erzeugung auf dem Lande immer mehr dem wirklichen Be darf in der Stadt anpassen würde, besonders wenn dis Stadt eine zweckmäßige Anregung der Erzeugung sich angelegen sein ließe, vor allem beispielsweise durch das Mittel der Lieferungsverträge. Wie dies bei den verschiedenen Zweigen der städtischen Lebensmittelversorgung, bei der Fleisch-, Fisch-, Milch- und Gemüsever sorgung am besten zu erreichen ist und wie hierbei auch die sachverständige Mitarbeit von Landet und Mittel stand nutzbar zu machen ist, wird in der Schrift an der Land mancher Beispiele und bisheriger Erfahrungen auseinandergelegt. Für alle, die sich mit Ernährungsfragen befassen, insbesondere für Stadtverordnete, Ge meindevertreter, Landwirte, Genoffenschaftsleiter dürfte die Schrift einen willkommenen Leitfaden bilden und manche Anregung bieten. Die Schrift ist hier zu haben. Auch die vorstehende Anzeige bitten wir zur Werbung für die Schrift zu benutzen. Wir liefern mit 307° netto, 337s7° bar und 11/10. M-Gladbach, Z0 Dezember 1916. Volksvereins - Verlag