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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 31.01.1917
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1917-01-31
- Erscheinungsdatum
- 31.01.1917
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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Nr. 25. > °d-r d-r-n «»um 2» > PI. LlÄ-ü- !»» Srlcheint^werklZglich. ^ »jährlich ^reiGelchästostelle oder3SMark bel^ 1 ^ 3^° M?r»" «u^i-I-rmug 8 ^ «Ssl-uv-r-ius M- ^i-^^j>»Uo»e p->,>;-,>- °d-c de ^ , LÄAMumöMörlelwerÄrL'öeMAl^MBÄH'^^ Leipzig, Mittwoch den 31. Januar ISI7. 84. Jahrgang. Redaktioneller Teil. Elsaß-Lothririgischer Buchhändlerverein. Wir erhieilen das nachstehend abgedruckte Schreiben: Ministerium für Eisatz-Lothringen. Slraßburg, den >4. Januar l9l7. Auf das gefl. Schreiben vom >2. Oktober v. I. benach richtige ich den Vorstand ergebenst, daß mit Rücksicht auf die geschilderte schwierige Lage der Buchhandels vom I. April d. I. ad aus die G Währung eines Rabatts bei Bücheriieferungen an die LandeSdehörden während der Kctegsdauer verzichtet wird. Der Staatssekretär: gez. Frhr. von Tschammer. An den Vorstand des Elsaß-Lothringischen Buchhändlervereins z. H des Buchhändlers Herrn Freihen Z. B. 1461 Hier. Die Stadt Straßburg hat für die Kriegszeit auf Rabatt für sämtliche Bezüge, auch große Schulbllcherlteferunaen, ver zichtet Die Gewährung von Skonto an das Prtvatpudlikum ist in unserem VeretnSgebiet ebenfalls abgeschafft. Der Vorstand des Elsaß Lothringischen Buchhändlerveretns. Freihen. Hurter. Die Stärkung des Börsenvereins. Die sehr zeitgemäßen Ausführungen des Herrn vr. Orth über die Stärkung der Kreis« und Ortsvereine und des Börsen- vcreins in Nr. 7 vom lü. Januar d.J. geben mir Veranlassung, einige Gedanken zu entwickeln, die mir schon zu Anfang des vorigen Jahres kamen und entstanden sind im Hinblick auf die durch den Krieg hcrvorgerufene immerhin nicht leichte Lage des Börsenvereins und eines großen Teiles seiner Mit glieder. Wir leben in einer Zeit der Umwälzung auf allen Gebieten des öffentlichen und wirtschaftlichen Lebens; was früher als unmöglich bezeichnet wurde, ist heute Wirklichkeit; das, wo rüber man früher mit Nichtachtung hinwegging, hält man heute mindestens des Nachdenkens und der Prüfung wert. Schon oft sind in dieser schweren Zeit gegebene Anregungen und Vor schläge als brauchbar anerkannt und durchgeführt worden. Diese Beobachtungen lassen mich hoffen, daß meine im nach stehenden gegebenen Vorschläge nicht als Träumereien oder als unerfüllbare Wünsche, sondern als das angesehen werden, was sie sein sollen, nämlich ein bescheidener Beitrag zum weiteren und festeren Ausbau der uns alle umschließenden Organisation des Börsenvereins. Laut Adreßbuch des deutschen Buchhandels gehörten dem Börsenverein am 15.Oktober 1915: 3609 und am 15.Oktober 1916: 3576 Mitglieder an. Man wird nicht sagen können, daß diese Zahl besonders hoch ist und der Zahl der im Deutschen Reiche ansässigen Buchhändler entspricht. Es bestanden laut der statistischen Übersicht im Jahrgang 1917 des Buchhändleradretz« buchs insgesamt 11887 Buchhandlungsfirmen, dem Börsen verein gehört also noch nicht einmal ein Drittel aller Firmen an. Mindestens ein großer Teil dieser fernstehenden Berussge« nassen müßte dazu gebracht werden, sich dem Börsenverein an zuschließen. Warum blieben und bleiben so viele Buchhändler dem Börsenverein fern? Der für eine Organisation von der Bedeu tung des Börfenvereins und im Hinblick auf die durch ihn ge botenen Vorteile gewiß nicht hoch zu nennende Jahresbeitrag von 30 kann Wohl nicht die Ursache sein. Der Zweck des Börsenvereins ist nach Paragraph 1 der Satzungen, die Inter essen des Buchhandels im weitesten Umfange zu vertreten und das Wohl der Angehörigen des deutschen Buch handels zu pflegen und zu fördern. Als Mittel hier zu dienen u. a. insbesondere die Pflege des Unterstüt zung swesens für Angehörige des Buchhandels und die Belebung des genossenschaftlichen Geistes in buchhändle rischen Vereinen, sowie die Förderung der Bestrebungen dieser Vereine zum Schutze des geschäftlichen Wohles ihrer Mitglieder. Meiner Meinung nach könnte und würde die Ausgestaltung besonders dieser Mittel geeignet sein, einen gewiß nicht un beträchtlichen Zuwachs an Mitgliedern hcrbeizuführen. Zwar muß anerkannt werden, daß der Börsenverein durch die jähr liche Überweisung von 15000 an den Unterstützungsvercin und durch die Verteilung der aus den verschiedenen Stiftungen ihm zur Verfügung stehenden Mittel bezüglich der Pflege des Unierstützungswesens schon jetzt sehr Erhebliches leistet, immer hin meine ich, daß er außer der Vertretung der Standes- und wirtschaftlichen Interessen und der seitherigen Verwendung der Unterstiitzungsgelder seinen Mitgliedern noch etwas bieten sollte, wodurch die Mitgliedschaft den Buchhändlern zum eigenen persönlichen Vorteile gereicht und dadurch erstrebenswerter gemacht wird. Nicht jeder Buchhändler ist als Millionär geboren, nicht jeder lebt in für alle Zukunft gesicherten Verhältnissen; die Mehrzahl der Buchhändler ringt und arbeitet um die Lebens haltung und -erhaltung. Mancher Buchhändler hat die hierzu nötigen Einnahmen, wenn er nicht Privntvermögen besitzt, oft weniger als ein anderer Gewerbetreibender, ja als mancher Handarbeiter. Ich denke nun an die Schaffung einer.Kasse, aus der dem Mitglied oder richtiger seinen Hinter bliebenen bei seinem Tode ein Betrag von 1000 (eintausend) Mark bar ausbezahlt wird, in der Art, wie sie der Deutsche Buchdruckerverein geschaffen hat, der seinen Mitgliedern bekanntlich ein Sterbegeld von tausend Mark ^ zusichert. Dadurch hätte jedes Börsenvereinsmitglied unter ! allen Umständen einen geldlichen Vorteil, freilich nicht für sich ^ selbst, wohl aber für seine Angehörigen. , Wo soll das Geld für diese Unterstützungen Herkommen? Um zunächst einen Grundstock für diese Kasse zu erhalten, müßte ein Ausruf zur Zeichnung von freiwilligen Beiträgen vom > Börsenvereinsvorstand erlassen und von der Hauptversammlung
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