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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.02.1917
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1917-02-07
- Erscheinungsdatum
- 07.02.1917
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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^ 31/32, 7. und 8. Februar 1917. Redaktioneller Teil. Anschluß an den Dörsenverein schon im Hinblick auf die ihm dadurch gebotenen materiellen Vorteile sucht. Mil den Ein richtungen des Vereins, auf deren Benutzung nur die Mit glieder Anspruch erheben können, ist jedoch das Adreßbuch nicht gleichzustellen, und die Aufnahme einer Firma von der Aufnahme in den Börsenverein oder ihrer Stellung zu ihm abhängig zu machen, heißt Zweck und Aufgabe des Adreß buchs verkennen. Eine andere Frage ist natürlich die, was getan werden könnte, um innerhalb des Buchhandels selbst die Interessen sphäre des Börsenbereins zu erweitern, d. h. auf diejenigen Kreise auszudehnen, bei denen die Voraussetzungen für die Auf nahme in den Börsenverein vorhanden sind. Hier eröffnet sich den Kreis- und Ortsvereinen noch ein weites Feld der Belast- gung, weniger in dem Sinne, daß sie geeigneten Firmen den Beitritt zu ihrem Verein bzw. dem Börsenverein nahelegen — obwohl auch gegen diese Maßnahme, wenn sie in geeigneter Form erfolgt, nichts einzuwenden wäre —, als insofern, daß ihre propagandistische Tätigkeit im Interesse der Literatur und des Buchhandels diesen Firmen selbst die Überzeugung von dem Werte des Anschlusses an eine solche Organisation erweckt, lind wieder ein anderes Bild rollt sich vor uns aus, wenn wir der Frage nachgehen, was geschehen müßte, um die Interessen sphäre des Börsenbereins — soweit der Anzeigenteil des Bör senblattes und des Adreßbuchs in Bestacht kommen - aus die verwandten- Berufszweige, insonderheit des Buchgewerbes im weitesten Umfange, auszudehnen, eine Frage, die indes weniger vor das Forum der Öffentlichkeit gehört als vielmehr von dem Vorstande oder dem Verlagsausschuß des Börsenvereins zu be handeln wäre. Nicht ganz richtig ist auch der Gedanke, den Herr vr. Orth in die Forderung kleidet, die Kreis, und Ortsvereine müßten -Börsenvereine im kleinen« werden, namentlich durch die Er- gänzung, »sie müssen also mehr als jetzt die Buchhändler aller Geschäftszweige eines bestimmten geographischen Be zirks in sich vereinigen und deren Interessen in demselben Sinne wahrnehmen, wie es die statutarische Pflicht des Börsen- vereins für den deutschen Gesamtbuchhandel ist«. Grundsätz lich sind die Aufgaben des Börsenvereins von denen der Krets- und Ortsvereine nicht weniger verschieden als die Ausnahme in den Börsenverein von der Ausnahme in das Adreßbuch oder die Aufgaben des Deutschen Reichs von denen seiner Bundesstaaten. In seiner Erwiderung in Nr. 26 des Börsenblattes hat Herr Max Röder die Notwendigkeit einer Rückkehr der Kreis- und Ortsveretne in die Bahnen der ihnen bet ihrer Grün- düng zugewiesenen Aufgaben betont: Ausgleich der Vorhalt- denen oder entstehenden Gegensätze in Berussfragen zwischen Verlag und Sortiment. Diese Aufgabe, die am Anfang der Bildung der Kreis- und Ortsvereine stand, ist indes nur der Ausgangspunkt sür eine Entwicklung gewesen, die damals schon einzelnen ihrer Gründer vorgeschwebt hat. Denn neben dieser Aufgabe erwachsen den Kreis- und Ortsvereinen noch zahlreiche andere, die von größeren Verbänden gar nicht über nommen werden können. Wenn Herr vr. Orth von den Aufgaben, die den »neuen« Kreis- und Ortsvereinen zufallen würden, -nur die Mitarbeit bei den Mttgliederaufnahmen, die Erledigung und Voruntersuchung von Schleudersachen und sonstigen Beschwerden, die Unterstützung des Börsenvereins in seinen die Deutsche Bücherei betreffenden Angelegenheiten und Aufgaben« nennt, so sind diese Aufgaben zwar nicht zu unterschätzen: das Wesen und den eigentlichen Zweck der Kreis- und Ortsvereine aber erschöpfen sie nicht, da ihre Ar beit, neben der Verständigung zwischen Sortiment und Verlag innerhalb ihres Geltungsbereichs, in erster Linie daraus ge richtet sein mutz, die Literaturversorgung des Publikums in ihren Bezirken so zweckmäßig in die Wege zu leiten, daß dabei alle Beteiligten aus ihre Rechnung kommen und für Außenseiter in ihren Bezirken nichts zu tun übrig bleibt. Dieser eine Punkt schließt allein so große Aufgaben — auch sür die einzelnen Betriebe selbst — ein, daß darüber einmal zu gelegenerer Zeit in einem besonderen Artikel gesprochen werden soll. Wöchentliche Übersicht über geschäftliche Veränderungen und Einrichtungen ^ Zusammengestellt von der Redaktion des Adreßbuchs des Deutschen Buchhandels. 29. Januar bis 3. Februar 1917. Vorhergehende Liste 1917, Nr. 25. * — In das Adreßbuch neu aufgenommene Firma. — B. Börsen blatt. H. — Handelsgerichtliche Eintragung (mit Angabe des Erscheinungstags der zur Bekanntmachung benutzten Zeitung). — Dir. — Direkte Mitteilung. Anton, A., L Co., Berlin u. Leipzig. Gesamtprokuristen sind: Ernst Wilh. Ed. Arthur Geißler, Alfred Hirsch, Carl Felix Aug. Friedr. Ludwig Georg von Schlichtegroll, Leipzig. sH. I./1I. 1917^) * Armeebuchhandlung der I. Armee G. m. b. H., Leipzigs 8./I. 1917. Geschäftsf.: vr Friedrich Brandstetter. sB. 23.)'^ Brandstetter, Oscar, Leipzig, hat durchgebende Geschäftszeit 8—5 Uhr. sB. 28.) ^' Ebel, Wilhelm, Neheim. Leipziger Komm, ietzt: Maier. sP. 25.) -Fachblatt G. m. b. H., Berlin - Schöneberg, Eisenacherstr. 44. Fernsprecher Lützow 8424, Nollendorf 3832. Geschäftszeit 8—5. Handel u. Industrie, Berlin W. 9, Potsdamerstr. II, Dep.-Kasse Ö. Geschäftsf.: Dietrich Goldstaub. Wiener Komm.: Heinr. Bayer, Leipziger Komm.: Opetz. sH. 1./II. 1917.)' -Gangloff, H., Mülhausen (Elf.), Buch- u. Kunsth. Gegr. Sept. 1881. Leipziger Komm.: Streller. sDir.) Jaeger'sche Verlb.- u. Landkh., Leipzig u. Berlin. Gesamt- Prokuristen sind: Ernst Wilh. kd. Arthur Geißler, Alfred Hirsch, Carl Felix Aug. Friedr. Ludw. Georg von Schlichtegroll, Leipzig. sH. I./Il. 1917.) John, Paul, Leipzig, Brüderstr. 19, Pt. Bucht). Gegr. 1902. Bankkonto: Deutsche Bank. Inh.: Frau Anna Seckendorfs. sB. 26.) Kabitzsch, Curt, Verlag, Würzburg, ging käuflich mit Rechten und Verbindlichkeiten nach dem Stande vom 1./I. 1917 an Hofrat Arthur Meiner in Firma Johann Ambrosius Barth, Leipzig, über, der das Geschäft in unveränderter Form weiterführt. Die Prokura des August Melzer bleibt bestehen. Da dieser aber im Felde ist, wurde während der Kriegszeit Curt Kabitzsch Prokura erteilt. sB. 24.) Kaibel, F. W., Lübeck. An Stelle des einberufenen Rechtsanwalts Schorer ist der Rechtsanwalt Munck zum Konkursverwalter bestellt. sB. 25.) Kanter, N., Marienwerder (Wcstpr.), ging nach dem Tode des seit herigen Inhabers Okt. 1916 an dessen Bruder Fritz Kanter über, der das Geschäft unter der Firma Königl. Westpreuß. Hofbuchdruckerei Fritz Kanter weiterführt. sDir.) " tz Katholische Vereinsbuchhandlung, Salzburg. Inhaber ist der Salzburger Preßverem, vertretungsbefugt: Daniel Etter, Tomchor vikar. als Obmann, u. vr. Robert Huber, Hof- u. Gerichtsadvokat, als Schriftführer. Wilhelm Müller ist Prokura erteilt. sH. 27./I. 1917.) Klappert, Conrad, Heidelberg, hat Bankkonto Rhein. Creditbauk u. Postscheckkonto Karlsruhe 9391. sDir.) Lange L Meuche, Leipzig. Gesamtprokuristen sind: Ernst Wilh. Ed. Arthur Geißler, Alfred Hirsch, Carl Felix Aug. Friedr. Ludw. Georg von Schlichtegroll. sH. 1. II. 1917.) L einer, Oskar, Leipzig, hat durchgehende Arbeitszeit 8—5 Ilhr ein- geführt. Die Telegrammadresse lautet: Buchleiner, Leipzig. sB. 25 u. Dir.) Link, M., Schwenningen, hat in Leipzig keinen Komm. mehr. sDir.) Lübcke L Röhring Lübeck, jetzt Breitestr. 25. sB. 24.)?) ) -Mattha, Otto, Berlin 31, Brunnenstr. 54. Fernsprecher Norden 1662. Postscheckkonto 27292. Abt. v: Psychologisch-Sozio logischer Verlag; Abt. O: Verlag Brüder Mattha; Abt. V: Buch sortiment; Abt. v: Musikaliensortiment. Leipziger Komm.: Brauns. sB. 28.) Matth es, Erich, Leipzig, hat jetzt Fernsprecher 2542 u. Bankkonto: Allgem. Deutsche Credit-Anstalt. sDir.) Mazdaznan-Verlag u. Versandhaus G. m. b. H., Leipzig. Laut Beschluß vom 31./I. 1917 wird das Stammkapital der Firma von 40 000 auf ^ 20 000 herabgesetzt. Die Gläubiger der Gesellschaft werden aufgefordert, sich bei ihr zu melden. sDir.) Moden- und Schnittmuster-Verlag G. m. b. H., Berlin- Schöneberg, veränderte sich in Fachblatt G. m. b. H. sH. 1./II. 1917.) 127
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