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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 28.12.1917
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1917-12-28
- Erscheinungsdatum
- 28.12.1917
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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.V 301, 28. Dezember 1817. Künftig erscheinende Bücher. In den nächsten Tagen erscheint: Zrieüensbote Hcimat-Kalcndcr für Isis Äerausgegeben von Harrasser 8. st und Zranz Schert. Mit Beiträgen von kopsner 8. ck, Jeröinanö Maper, JofefGorba», ftnno Mchlt. p KvguK Nösler 0 8^ k, Michael klieva, Josef Dichner, N ^a»ris, flnna 8reiin von Krane, Dominikus Dietrich o prnem, keimmichl, Gauäentius Vachmeier O. >1. Lsp usw. 128 Seiten mit 8 Kunstblättern nach Oriainalen von Sambcrger, Feuerstein, Ka», Hub. r-Sulzemoos, Fugel, Schiestl. 12x18 vm in Umschlag geheftet 90 H ord., 60 ^ bar, bet 100 Stück 64 H bar. Regensburg, Gutenbergstraße 17. Josef Habbel, Verlagsbuchhandlung. O. Hütlms Oeographislh-Slanftische . Tabkken aller Länder der Erde > 65. Jahrgang. — (Kriegs-Ausgabe Nr. 2) I. von Iuraschek ProfessorDr.H.NittervonSchullernzuSchraltenhofen Ladenpreis 2.60, netto^ - 1.90. bar ^ 1.70 (auf 12: 1 Freiexemplar werden nunmehr, nachdem sich die für die erste Dezember-Woche vor gesehene Vollendung der Herstellung verzögert hat, unmittelbar nach Sem Wechnachtsfeste, am27. Dezember, in Leipzig ausgegrben wetüen, «ährend die Pakete für auswärtige Handlungen bereits vorher den Herren Kommissionären zngestellt wurden. Die sehr zahlreich eingegangenen Bestellungen, welche sorgfältig ausgesührt werden, zeigen, daß dieser neue Jahrgang mit großer Spannung erwariet wird, und da durch die im WassenstMstands-Vertiage vorgesehenen Friedens-Verhandlungen eine lange Reihe wichtiger po litischer, geographischer und wirtschaftlicher Fragen, die in Hübner's Statistischen Tabellen zuverlässig beantwortet werden, ein noch sehr gesteigertes Interesse erhalten, so ist eine wesentlich vermehrte, tebhasle Nachfrage zu erwarten. Ich bitte um entsprechende tatkräftige Verwendung, zunächst um Aufgabe etwa noch rückständiger Fortsetzungs-Bestellungen. Da die Tabellen dauernden Wert behalten, werden sie nach Kriegs ende von vielen Besitzern der früheren Jahrgänge im Ausland, nameut- lick, von Bibliotheken und Sammlern, gern nachbezogen werden, Bitte daher, von dieser Ankündigung entsprechende Vormerkung zu nehmen. Frankfurt a. M., 19. Dezember 1917. Heinrich Reller. G. Grote'sche Verlagsbuchhandlung in Berlin Hl In einigen Wochen erscheint: Ermanarich der König Tragödie in fünf Aufzügen Ernst von Wildenbruch Geh. 2.- M., geb. Z.50 M. VIII und 142 Seiten. 30. Vorwort von Verth old List mann „Ermanarich der König", der hier zum erstenmal aus dem Nachlaß veröffentlicht wird, ist ein Schmerzens- und Sorgen kind in doppeltem Sinne. Acht Jahre hat der Dichter mit ihm gerungen, die 1003 volle dele erste Fassung 1906 und 1908 durcligreifenden Umarbeitungen unterworfen, um das Werk schließlich doch in seinem Schreibtisch zu vergraben. Nicht weil er selbst den Glauben daran verloren gehabt hätte, sondern weil die wenigen Nächsten, denen er es mit- teilte, erklärten, ihm hier nicht folgen zu können. Diesem Widerstand war der todkranke Mann nicht mehr gewachsen. Er gab den Kampf auf, schrieb seinen „Deutschen König" und schloß damit seine Lebensarbeit. Aber so fest ich davon überzeugt bin, daß, wenn ihm noch ein Sommer vergönnt gewesen wäre, auch „Ermanarich der König", sich sein Lebensrecht erkämpft hätte, so fest bin ich auch davon über zeugt, daß Nes Werk auch nach dem Tode seines Schöpfers em Recht zu leben hat, wie die anderen, daß diese Kraft- äußerung e ner vulkanischen Natur, die aus tiefsten seelischen Erfahrungen und aus einer den ganzen Lebensinhalt des Dichters bis zum Grund aufwühlenden und wie mit einem eisernen Besen auskehrenden stürmischen Katastrophe er wuchs, zu den bedeutsamsten Kundgebungen in seinem ge samten künstlerischen Schaffen gehört. And wenn heute auch diejenigen, die kein Verhälinis zu dem Werk gewinnen konnten, den „Ermanarich und seine Probleme in einem anderen Lichte sehen als damals, so liegt die Erklärung wohl darin, daß manches, was einst als unmittelbarste Per- sönlichke-tsäußerung eines mit dunklen dämonischen Ge walten des eigenen Inneren verzweiflungsvoll ringenden Lebenden sich wie eine schier unerträgliche Last auf die Seele legte, heute, da der Schöpfer zur Ruhe eingegangen, w»e der verhallende Klang eines großen Äeldenlebens die Lerzen ewporretßt in die allem Kleinlichen und Niedrigen entrückte Gedankenwelt, die jene Gestalten und Konflikte hatte gebären müssen, weil das Naturgesetz der Stunde und der Persönlichkeit es gebot. Für manches hat erst der große Krieg das innere Ohr erschlossen, vor allem für die Königssorge und die Königsnot, die den um die Wende des Jahrhunderts sorgend in die Zukunft seines Volkes blickenden Dichter und Seher nicht schlafen ließen, ihn zwang, dies prophetische Lied von Kampf und Sieg zu singen. Wir bitten Ihre gefl. Bestellung auf dem beiliegenden Verlangzettel
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