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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 28.12.1917
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1917-12-28
- Erscheinungsdatum
- 28.12.1917
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19171228
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1917
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301, 28. Dezember 1917. Redaktioneller Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. KunstwerkeindasAuslandverbotenoderdurch enlsprechendeAusfuhrabgabenersch wertwird. Die Neigung, ein solches Verbot für Deutschland zu er lassen, ist nicht neu, kommt aber jedensalls erheblich spät. Wäre ein ähnlicher Antrag vor vielen Jahren gestellt und angenommen worden, so hätte er vielleicht den gewünschten Erfolg gehabt. Zweifelhaft ist auch, ob ein solches Verbot praktisch ist, denn es muß immer so viel Lücken haben, datz der Verkauf Wohl er schwert, aber nicht verhindert wird, und daß höchstens der Staatskasse dadurch einige tausend Mark jährlich zuflietzeu. Ver bote dieser Ari sind ja in Italien, Griechenland und verschie denen anderen Staaten eingesllhrt, aber auch sie haben keinen wesentlichen Einfluß aus den Kunstmarkt ausüben können, namentlich dann nicht, wenn dem Staat die nötigen Summen fehlen, um die betreffenden Kunstwerke für sich zu erwerben. So wird dieser neue Antrag wahrscheinlich leinen großen Erfolg haben, wenn es natürlich auch sehr wünschenswert wäre, datz gewisse Kunstwerke, namentlich solche, die durchaus deutschen Charakter tragen, Deutschland verblieben. Unser Berliner Kollege Friedrich Feddersen, der Besitzer von B. Behr's Verlag, hat ein vollständiges Ver zeichn i s s e i n e s V e r l a g e S veröffentlicht, das seiner An ordnung und seiner Ausstattung wegen hier erwähnt werden soll. In einem hübschen, schmalen, quartähnlichen Format mit reichem Biiderschmuck führt der Verleger seine Geisteskinder dem Publikum vor. Das Verzeichnis ist in der Tat geeignet, die Kauflust anzuregen. Besonders hervorgehoben sei noch der Abdruck einiger Titelblätter sowie einer Anzahl Faksimiles von Stücken hervorragender Autoren des Verlegers. Man wird gern in diesem Katalog blättern und auch lesen, und die Ver breitung des Verzeichnisses wird dem Sortimenter sicher von Nutzen sein. Auch die Hinzufügung der verschiedenen Signete der Fir ma, 5 an der Zahl, auf der dritten Umschlagseite, wird manchem Freude bereiten. Dieser Berliner Brief ist der letzte in diesem Jahre und zugleich der letzte, wenigstens vorläufig, überhaupt. Die leidige Papiernot zwingt die Redaktion, alles irgendwie Entbehrliche aus dem redaktionellen Teil auszuschalten, und sie hat sich daher auch cm- schlietzen müssen, diese Briefe der Zeit zum Opfer fallen zu lassen. Ist es bei meinem Alter auch nicht sicher, datz ich, wenn es einmal Frieden werden sollte, eine neue Reihe der Briefe be ginnen kann, so ist es doch auch nicht ausgeschlossen. Heute rufe ich allen meinen freundlichen Lesern einen herzlichen Weih nachtsgruß und beste Wünsche für das neue Jahr zu, das hof fentlich uns den Frieden bringen wird und damit auch ein Ende der Papiernot. Somit auf Wiedersehen! Berlin, den 16. Dezember 1917. R. L. Prager. Gutachten der Rechtsauskunftsstelle des Deuts i-en Verlegervereius, Leipzig. Er- stattet von Justizrat I)r. R. Anschütz, Leipzig. 2. Heft. Sonderabdruck aus den »Mitteilungen des Deutschen Verlegervereins«, Jahrgang 1915/16. 8°. IV, 56 S. Leipzig 1917, Deutscher Verlegerverein. La denpreis ^ 2.—. Die erste Sammlung dieser Nechtsgutachten erschien im März 1915 als Souöeraböruck aus den »Mitteilungen des Deutschen Ver legervereins«. In jenen losen Blättern verstreut, war ihnen genü gende Beachtung nur ausnahmsweise besckneden gewesen; ihre Zu sammenfassung in Heftform erwies sich daher als ein Fortschritt, der von der Verlegerwelt aufrichtig begrüßt wurde. Nach mehr als zweijähriger Frist hat nun der Verlegerverein jenem ersten soeben ein zweites Sammclhcft gleicher Ar.t folgen lassen. Unter dem oben ausführlich angegebenen Titel vereiniat dieses neue Heft 26 Fragen ratsuchender Verleger. Dem vorangestellten Sachver halt und den aus ihm sich ergebenden Recbtsfraaeu fließt lick» veael- mäßig die rechtliche Begutachtung und entsprechende Natserteilung an. Die rechtlichen Ausführungen sind durchweg klar gehalten. Sie ver meiden störende Weitläufigkeit, lassen es aber nirgend an dem Hin weis auf Gesetzes- und Vertragstcxte, auch nicht auf Auslegungen der Wissenschaft und auf maßgebende Entscheidungen fehlen. Im Verein mit dem ersten Heft tritt der große praktisch beleh rende und nutzbare Wert der Sammlung jetzt schon weit unverkennbarer hervor, als ihn der beschränktere Inhalt des ersten Heftes zeigen konnte Ohne Zweifel wird die weitergeführte Sammlung dereinst als ein praktisch sehr wertvoller Beitrag zur Literatur des gesamten ver- lcgerischen Rechts (Urheber-, Verlags-, bürgerlichen Rechts, Handels rechts u. a. m.) geschätzt werden. Wöchentliche Übersicht über geschäftliche Veränderungen und Einrichtungen. Zusammengestellt von der Redaktion deS Adreßbuchs des Deutschen Buchhandels. 17.-22. Dezember 1917. Vorhergehende Liste 1917, Nr. 295. * —In das Adreßbuch neu ausgenommcne Firma. — B. — Börsenblatt. H. — HandetsgerlchUiche Eintragung (mit Angabe des Erschciuuligs- cags der zur Bekanntmachung benntzlen Zeitung). — Dir. — Direkte Mitteilung. Ash, C., L Sons, Berlin, mit Zweigniederlassungen in H a m b u r g, F r a n k f u r t (Main), München u. Bres lau, trat in Liquidation. Liquidator: Georg Parlasca, Char- lottenburg. Die Firma lautet jetzt: C. Ash L Sons in Liqu. sDir.) Bauge' s Verlag, A u g., Halber st adt, siedelte nach Leipzig, Charlottenstr. 25, über. Inh. ist Christoph Hermann Beyer. Er haftet nicht für die im Betriebe des Geschäfts begründeten Ver bindlichkeiten des bisherigen Inhabers. sH. 18./LII. 1917.) Bärd, Franz, L Bruder, Budapest, Wien u. Leipzig. Der Mitiuh. Moritz Bärd ist ausgeschieden. Die Firma lautet jetzt Franz Bärd L Sohn. (Dir.) Berents, I., I e v e r. Leipziger Komm, jetzt: Brockhaus. sB. 297.) Bluhm, Wilhelm, Berlin-Neukölln. Der Inh. Wilhelm Bluhm ist verstorben. sB. 295.) ^Buchhandlung Klo eres, Buch- u. Kunsthandlung u. Antiquariat, Tübingen, Wilhelmstr. 12. Buch- u. Kuusth. mit großem Kunstausstellungssaal. Gegr. 9./V. 1898. Fernspr. 175. Bankkonto: Filiale der Württ. Vereinsbank, Tü bingen. Inh.: Frau Erna Träukle Ww., s. 18./XI. 1916. Stutt garter Komm.: Koch, Neff L Oetinger, Leipziger Komm.: Volck- mar. sH. 18.,'XII. 1917.) ^Deutschlands Kunst V e r l a g s g e se l l s ch a f t m. b. H., Leipzig, Gabclsbergerstr. 2. Gegr. 15./X. 1917. Geschäfts leiter: Arthur Dobsky. Leipziger Komm.: Cnobloch. sDir.) Eichlcr, A., Verlagshaus G. m. b. H., Dresden. Durch Beschluß der Gesellschafter-Versammlung v. 6./VIII. 1917 ist die Gesellschaft aufgelöst. Richard Kurtz u. Rudolf Lehmann sind nicht mehr Geschäftsführer. Zu Liquidatoren sind bestellt Gustav Fahlbusch u. Richard Kurtz. sH. 20./XII. 1917.) Helmke, Hermann, Hildesheim, in Konkurs s. 12./XII. 1917. sH. 17.,XII. 1917.) Klo eres, Wilhelm, Buchhandlurig u. Antiquariat, Tübingen. Das Geschäft ist mit der Firma auf Erna Tränkle geb. Schreiber, Witwe des verst. Buchhändlers Kar! Tränkle in Tübingen, übergegangen: der Wortlaut d-cr Firma ist geändert in: Buchhandlung Klocrcs, Buch- u. Kunsthandlung und Antiquariat. )H. 18./XII. 1917.) Knauß, Wilh., L Co. m. b. H., Köln, Bahnhofstr. 1—3, im Hotel Kronprinz. Buch- u. Schreibwh. Gegr. 20./X. 1917. Ge- schästsf.: Jacob Graßmann z. Zt. im Felde, Vcvollm.: Herm. Doenicke. Leipziger Komm.: O. Klemm. (Dir.) Mo des, Arthur, Düsseldorf, wurde Dez. 1917 ohne Ver bindlichkeiten von Karl Heikampf erworben, der firmiert A. Modes Nachf. Inh. Karl Heikampf. sB. 297.) "Pfeifer Mario, Budapest IV, Mehmed Szultän-nt (Mu zeum Körnt)'39. Buchh. u. Aut. Gegr. 1890. Verantw. Ge- schäftslciter: Pobuda Hugo. Leipziger Komm.: Kittler. sB. 298.) Nahter, D., Leipzig. Ter Musikverlag ist in den Besitz der Firma Anton I. Benjamin, Hamburg, übergegaugen. sDir.) Schmitt, Peter, Saarbrücken. Leipziger Komm, jetzt: Maier. sB. 295.) Schriften Vertriebs stelle der Natioualliberalen Partei Deutschlands Hermann Kal ko ff, Berlin, jetzt: Berlin-Zehleudorf-West, Grnnswald-Allce 3. Fernsprecher Zehlendorf 1400. sDir.) - 1279
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