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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 30.04.1927
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- 1927-04-30
- Erscheinungsdatum
- 30.04.1927
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- Deutsch
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Bekanntmachung. Die Mitglieder werden hiermit gebeten, den Mitgliedsbei trag für das zweite Quartal 1927 (April-Juni) von 7.59 Mark auf unser Postscheckkonto 13 463 oder durch Kommissionär um gehend zu überweisen. Bei den Zahlungen bitten wir stets anzugeben: Betr. M. B. II. Quartal. Den Mitgliedsbeitrag derjenigen Mitglieder, die bisher durch Kommissionär oder über die BAG gezahlt haben, werden wir auch weiter auf diesem Wege einziehen. Wir bitten die Mitglieder wiederholt, durch baldige direkte Zahlung oder recht zeitige Anweisung ihres Kommissionärs zur Abkürzung des Inkassoverfahrens mit bei- z u t r a g e n. Wir weisen daraus hin, daß bei nicht rechtzeitiger Zahlung des Beitrags das Mitglied alle durch das Mahnverfahren ent stehenden Kosten zu tragen hat; auch sind die durch die erneute Postüberweisung des Börsenblattes entstehenden Postgebühren zu entrichten. Leipzig, den 29. April 1927. Geschäftsstelle des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. vr. Heß, Generaldirektor. Das Ergebnis des Preisausschreibens: Welche 12 Bücher aus der Zeit der letzten drei Geschlechter gehören in die Hausbiicherei jedes gebildeten Deutschen? (Siehe auch Bbl. 1926, Nr. 267.) Von den 728 Einsendungen, die insgesamt auf das Preisaus schreiben des Börsenvereins: »Welche 12 Bücher aus der Zeit der letzten drei Geschlechter gehören in die Hausbücherei jedes gebil deten Deutschen?- eingegangen sind, hat sich bei genauer Prüfung leider keine herausfinden lassen, die unbedingt und ohne Vor behalt mit dem 1. Preis hätte ausgezeichnet werden können. Auch bezüglich der Verteilung des 2. Preises in der ursprünglich aus gesetzten Höhe ergab sich dieselbe Lage. Das Preisrichterkollegium hat deshalb von dem in dem Preisausschreiben von vorn herein vorbehaltenen Ausweg Gebrauch gemacht, den Betrag von 1506 Mark, der für den 1. und 2. Preis in Frage kam, in 5 gleichen Beträgen in Höhe des 3. Preises zur Verteilung zu bringen. Da nach sind folgende Einsendungen mit Preisen bedacht worden: 1. 300 Mark. 2. 300 Mark. 3. 300 Mark. 4. 300 Mark. 5. 300 Mark. 6. 300 Mark. 7. 200 Mark. 8. 50 Mark. 9. 50 Mark. Kennwort: Das Gut der -Väter den Kindern zum Besitz. Herr Otto Heuschele, Waiblingen. Kennwort: Ausjprechen, was ist. Herr vr. Hans Pflug, Kassel. Kennwort: Es gibt Bücher, die mehr als Bücher sind. Herr Rudolf G. Binding, Buchschlag (Hessen). Kennwort: Echnaton. Herr vr. Max Schumann, Leipzig. Kennwort: Der Autor ist mir der liebste, in dem ich meine Welt wiederfind«. Herr conck. ivx. Herbert Brion, Freiberg (Sa.). Kennwort: Bimm. Herr Erhard Wittek, Bcrlin-Charlottenburg. Kennwort: Geistesaristokratie. Fräulein Ada Schulz, Bonn. Kennwort: Saphir. Herr Hans Horst Claus, Halle a. d. Saale. Kennwort: Mösch. Herr Albert Mirgeler, Düren (Rhld.). ——— 10. 50 Mark. Kennwort: Symmachus. Herr Heinrich Jungmann, Wien. 11. 50 Mark. Kennwort: diagistri 6erm»ni»e. Herr Studienrat K. Naumann, Duisburg. 12. 50 Mark. Kennwort: Jürgen. Herr Jan Eyssen, Berlin. 13. 50 Mark. Kennwort: Wär' es ein Sohn. Frau H. Axt, Holzminden. Bon 'den insgesamt 728 Teilnehmern an dem Wettbewerb waren 527 männlich und 201 weiblich. Uber Alter und Beruf sind nur zum Teil Feststellungen möglich, da in vielen Fällen nähere Angaben fehlen. Aus dem Inland kamen 594 Ein sendungen, aus dem Ausland 134. Hier steht erklärlicherweise Deutschösterreich mit 75 Einsendungen an der Spitze; es folgt die Tschechoslowakei mit 38. Aber selbst aus Guatemala hat sich ein Teilnehmer gemeldet. Aus Wien allein kamen 39 Einsendungen, aus München 30, aus Leipzig 33 und aus Berlin 87. Im übrigen verteilten sich die Einsendungen ziemlich gleichmäßig auf alle deut schen Landesteile. Im ganzen muß freilich betont werden, daß die Beteiligung nicht überwältigend -war. Vielleicht hätte nament lich von Seiten des Buchhandels viel mehr dafür geworben werden können. Vielleicht hat aber auch die Aufgabe nicht allen -gelegen. Sicherlich haben sich viele gerade der Ernstgerichteten und Ver antwortungsbewußten nicht recht herangetraut. Immerhin ist doch ein Ergebnis zustandegekommen, das Beachtung beanspruchen kann. Allerdings müssen die rein zahlenmäßigen Feststellungen mit der nötigen Vorsicht und Zurückhaltung erfolgen. In diesem Sinn seien hier wenigstens einige Auszählungen angesügt. Mehr als lOOmal sind folgende Autoren genannt: Die folgende: 1. Gottfried Keller 387mal. 2. Gustav Freytag 375mal. 3. Bismarck 333mal. 4. Nietzsche 274mal. 5. Wilhelm Raab« 273mal. 6. Theodor Storm 22lmal. 7. Friedrich Hebbel 219mal. 8. Gcrhart Hauptmann 204mal. 9. Fritz Reuter 197mal. 10. Viktor Scheffel 194mal. 11. Thomas Mann 177rnal. 12. Wilhelm Busch lOOmal. 13. Mörike 132mal. 14. Stifter 132mal. 15. Löns 129mal. 16. C. F. Meyer 113mal. 17. Kügelgen llOmal. 18. Fontane I02mal. mehr als lOOmal genannten einzelnen Werke sind 1. Gedanken und Erinnerungen 299m-al. 2. Zarathustra 240mal. 3. Der -grüne Heinrich 217mal. 4. Soll und Haben 180mal. 5. Ekkehard 176mal. 6. Ut mine Stromttd 157mal. 7. Der Hungerpastor 139mal. 8. Bilder aus der deutschen Vergangenheit 132mal. 9. Die Buddenbrooks 118mal. 10. Wilhelm Busch, Hausschatz Ilbmal. 11. Die Leute von Seldwyla 104mal. Bei Storm ist -das meistgenannte Emzelwerk der Schimmel- reiter (59), bei Hebbel -die Nibelungen (86), bei Hauptmann die Weber (67), bei Mörike die Gedichte (91), bei Stifter die Studien (51), -bei Löns der Werwolf (71), bei C. F. Meyer die Gedicht« (28), bei Kügelgen die Jugenderinnerungen (89) und bei Fontane Efs-i Briest (35). Im einzelnen sind natürlich der Individualität der Einsender entsprechend die Zusammenstellungen -der 12 Titel vielfach wesent lich anders. Die oben genannten Favoriten machen in der Rogel nicht mehr als 75 Prozent der Listen aus. In der Ergänzung der
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