Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 14.04.1917

86, 14. April 1917. Bek. buchh. Ver. - Gesa,äftl. Elnr. - Beik.-Aittr. - Fert. Bücher. soweit sie nicht Organe des Börsenvereins find. Ver Vorstand öes verbanües öer Kreis- unö Grtsvereine im Deutschen Suchhanöe!. Berlin, den 12. April 1917. Einladung zur Zy. ordentl. Mgeorünetenversammlung Sr» verbanües ürr Krels- un- Grtsvereine Sonnabend, den 8. Mai. nachmittags 3 Uhr (pünktlich) im linken kleinen Saale des Buchhändlerhauses (Eingang Portal I) Tagesordnung: 1. Jahresbericht des Vorstandes. 2. Rechnungslegung für das ab gelaufene Jahr, erstattet vom Schatzmeister. 3. Antrag auf Entlastung des Vor standes. 4. Festsetzung des Jahresbeitrages auf den Kopf der Mitglieder der Verbände für 1917/18. 5. Voranschlag für das neue Rech nungsjahr. 6. Antrag des Vorstandes: Die 39. ordentliche Abgeord netenversammlung wolle be schließen: Der Vorstand wird er mächtigt. im Bedarfsfälle auch in diesem Herbst eine außer ordentliche Abgeordnetenver sammlung des Verbandes einzuberufen. 7. Neuwahl des Vorstandes. 8. Tagesordnung der Hauptver sammlung des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler lt. der Veröffentlichung im Börsenblatt Nr. 86. 9. Freie Aussprache über Feld buchhandlungen. 10. Etwaige Anträge und Berichte der Abgeordneten aus den Kreis- uud OrtSvereinen. Nach 8 6e der Satzungen des Verbandes hat jeder Kreis- und Ortsverein, der Mitglied des Ver bandes ist und seine Beitrags pflicht erfüllt hat, das Recht, Ab geordnete zu den berufenen Abge- ordneten-Versammlungen zu senden, und zwar Vereine bis zu 25 Mit gliedern: einen Abgeordneten, solche von 25—50 Mitgliedern: Der Vorstand des Verbandes der Kreis- und Ortsvereine im Deutschen Buchhandel. N. L. Prager. Bernhard Staar. Oscar Schuchardt. »er 81W / Uli» lV. S blaue ^dlelluox: XlMl-WlWÜlg. »öl ltlVI Lvrliii ^V. 9 Potsdamer 8t,ras86 138u Ls werden nur künstlerisch llel llW / Sellin V. S 6 Anzeigen-Teil. ) Zu erneuter Verwendung empfehlen wir: Streifzüge VcrkaufsantrSgc Wegen vorgerückten Alters ist eine gutgehende Buch handlung, im Vogtl. gelegen, gegen genüg. Anzahlung zu verknusen durch Beim der Geschäftsstelle der Schuhgcmeinschaft s. H. u. G. LE" Restauflage, etwa 8000 Exemplare „Die kühne Fahrt der Deutschland" ord. 50 H, sind gegen Höchstpreis zu verkaufen. durch das mrimeriwW MtsAstsleben DeEskbom Bon allen Verlags-, Titel- und Preidändcrungcn usn>. wird unver züglich Mitteilung erbeten an die Bürfciioerelns der Deutschen Geschäftsstelle des Buchhändler zu Leipzig NlDIiographische Abtlg. von vr. Ernst Schultze-Großborstel. Preis 5 Mark. Das auch tm Börsenblatt 1910, Nr. >97 empfohlene Buch ist so geschrieben, daß es sowohl für den Fachmann wie auch für den von Interesse ist, der sich mit den behandelten Problemen noch nicht beschäftigt hat. Klar und flüssig geschrieben, vermeldet es alle unnötigen Breiten und Wiederholungen. Mit scharfem Blick dringt es in Licht- und Schattenseiten des amerika nischen Wirtschaft;- und Kulturlebens ein und vermeidet alle über schwenglichen ebenso wie alle ungerechten Urteile. Bet dem großen Mangel, der an guten Büchern über das nord- amerikanische Wirtschaftsleben herrscht, wird das hochinteressante Buch unseren kaufmännischen Kreisen, darüber hinaus aber auch all den Personen willkommen sein, die sich für die Vereinigten Staaten interessieren. Halle a. d. S. Buchhandlung des Waisenhauses. Zum bevorstehenden Rrleg mit Amerika gehört an erste Stelle in öle Auslage: Die Deutschfem-lichkeit A Amerikas L La. Prof. Karl Knortz S Sogen. III Auflage. Seh. M. I.— orö. Aber das Such dieses aufrechten Deutsch - flmerikanera > schreiben u. a. Sie Deutschen hachschulstimmen aus -er Ostmark: I Man sollte Knortzo Such zu Tausenden im deutschen Volke ^ verbreiten, damit es daraus zur Vermeidung künftiger Irrtümer I lerne, wie wenig ihm das fimerikanertum — auch ohne englische I Verhetzung — gewogen ist, un- damit wir unser Verhalten ^ künftig danach einrtchten können. Dann wir- man auch zur Überzeugung kommen, daß alle versuche währen- öes Krieges in -er Union, „öer Wahrheit zum Siege zu verhelfen", ganz fruchtlos find, da man ste einfach gar nicht hören will, un-ge- 8 hört hat man ste ja schließlich oft genug. Damit soll die deutsche H Pionierarbeit un- Agitation n'cht als wertlos bezeichnet werden, s man muß stch aber darüber klar sein, daß ste vorläufig nicht » mehr sein kann, als die Erwiderung und fldwehr von Le- I schimpfungen, und solche läßt man schließlich unter keinen Um ständen auf stch sttzen. Es war die famose Taktik unserer „großen* jüdischen Presse, daß ste da immer „vornehmes Ignorieren** ge predigt hat. — Die Zrüchte sehen wir jetzt! Sezussbeüingungen: Seöingt mit ZS/L, dar mit SS"/:. BSlf-ntl»,« i„i D«l»ch«n Verlag Theoöor Serstenberg Leipzig. 341