I Umschlag zu Nr. 255. Leipzig. Donnerstag den 1. November 1917. 84. Jahrgang. W Hermann Stegemanns Geschichte desKrieges Zweiter Band Die erste Versendung wird am 19. November von Leipzig aus vor sich gehen. Direkte Sendungen können wir dabei nicht ausführen/ wo solche gewünscht werden, wolle man seinen Kommissionär entsprechend unterweisen. Halbfranzbände stehen nur in beschränkter Zahl zur Verfügung und können nur so weit geliefert werden, als vom 1. Band bezogen wurde. Erhöhung des Ladenpreises zu Gunsten des Sortiments^ Kein Teuerungszuschlag! In der Erhebung ungeschützter Teuerungszuschläge neben den schon bestehenden, von Tag zu Tag unübersichtlicher gewordenen Zuschlägen der einzelnen Verleger sehen wir einen bedenklichen libergang zu geradezu chaotischen Zuständen. Wir halten es auch für einen verhängnisvollen Irrtum, zu glauben, daß die gegenwärtige schwierige Lage nur vorübergehend sei und daß ein heute eingefichrter Teuerungszuschlag nach Belieben wieder ohne schwere Schädigung des Sorti ments aufgehoben werden könne. — Das Gegenteil wird nach menschlichem Ermessen eintreten: bei steigenden Lasten für Steuern, Mieten u. dergl. wird der Umsatz aus verschiedenen zwingenden Gründen — mindestens einige Jahre lang — zurückgehen/ die Lage wird schwieriger werden, als sie heute ist. Dem kann unseres Eracbtens im Nahmen der bestehenden buchhändlerischen Ordnung nur durch rechtzeitige Erhöhung des festen und allgemein geschützten Ladenpreises entgegengewirkt werden/ wir haben uns daher entschlossen, den Ladenpreis von Stegemanns Geschichte des Krieges Bd. 1 und 2 unter Beibehaltung des bisherigen Buchhändlerpreises auf M 12.H0 für den gehefteten, M 1h.— für den gebundenen und M1?.— für den in Halbfranz gebundenen Band zu erhöhen und so dem Sortiment den vollen Aufschlag unverkürzt zugute kommen zu lüften. Weitere Zuschläge auf diese Preise können wir nun begreiflicherweise nicht gestatten,- wir müßten auch jeder etwaigen Überschreitung unter Berufung auf diese zweimalige Ankündigung miss ent schiedenste entgegentreten, hoffen aber, daß unsere Maßnahme den ungeteilten Beifall des gesamten Sortiments finden wird. Stuttgart Deutsche Berlags-Anstalt limilliäi