X- 259, 6, November 1917, Künftig erscheinend« Bücher. »irl-ndlaU I. d. Dk'chn Buchhandel, 7203 In Kürze wird erscheinen: lZ Band 129 Oie Brüder Roman von Gustav Frenffen Oktav 558 Setten. Gehestet 5.- M., gebunden 6.50 M. <I5ie Brüder, von denen Frenffen in seinem neuen Buche ^ erzählt, gehören der kinderreichen Familie eines holsteinischen Landmannes an, dessen Los einsam hinter dem Nordseedeiche liegt. In den stillen Frieden der Familie des Reimer Ott, die etwas abgeschlossen und selbstgerecht dahinlebt, bringt ein spukhaftes Begebnis plötzlich Aufruhr, Erkrankung und Zerwürfnis. Der eine der Söhne verläßt unter dem Verdacht des Vaters, daß er der Urheber des Spukes sei, in blinder Wut das Laus und geht nach Amerika, Eltern und Geschwister in Verstörung zurücklassend. Da bricht der Krieg aus, Deutschland sieht sich von einem übermächtigen Ringe von Feinden angegriffen Die Söhne des Reimer Ott stellen sich zur Verteidigung des Vaterlandes. Auch der nach Amerika ausgewanderte erreicht in gefahrvoller Fahrt die Leimat. In der Seeschlacht am Skagerrak stehen die Brüder wieder vereint nebeneinander im furcht baren, siegreichen Kampfe gegen Englands allmächtige Flotte. Auch das Laus des Reimer Ott zahlt mit teurem Blut für Ehre und Leben des Vaterlandes seinen Zoll. Den Zwist der Familie enden Vergebung und Versöhnung. Das ist von Frenffen in schlichter Größe, mit der ganzen Kraft seiner Kunst erzählt. Die Bilder des Krieges, namentlich die meisterhafte Darstellung der tobenden und dröhnenden Skagerrakschlacht, reihen sich den berühmten Schilderungen aus „Jörn Uhl" und „Peter Moor" an. In Kürze wird erscheinen: Band IZO Sergeant Feuerstein Ein Roman aus großer Zeit von Joseph von Laust Oktav 400 Seiten. Gehestet 4.50 M„ gebunden 6 - M. /Ls ist nicht verwunderlich, daß der Krieg die Phan- ^ tasie eines Dichters wie Joseph von Laufs, dessen Lerz so leidenschaftlich für das deutsche Vaterland, seine Ehre und Größe glüht, aufs lebhafteste angeregt und befruchtet hat. Stand er doch als früherer Offizier mit dem erster, Kriegsjahr selbst wieder im Leeresdienst und erlebte er in der belgischen Etappe das große Kriegs- treiben wie in einem Mittelpunkte. So hat Sehen, Er leben und Empfinden den Dichter zu einem großen Roman gestimmt, dessen bunte und spannende Menschen schicksale und Begebenheiten teils in Deutschland, teils in Belgien und an der Front zwischen Maas und Mosel spielen. Das Lauptmotiv bildet die Liebesgeschichte eines forschen Artilleriesergeanten, der sein Lerz an eine schöne Belgierin verloren hat; daneben laufen allerlei andere schimmernde Fäden in dem farbigen Gewebe des Werkes. So das unheimliche Treiben einer belgi schen Spionengesellschaft. Den dramatischen Löhepunkt bildet die ungemein lebendige Schilderung eines Schlacht tages auf den Combres-Löhen. Im übrigen hat es Laufs auch diesmal wieder verstanden, eine Reihe drolliger Menschen und Situationen wiederzugeben. Das neue Werk des rheinischen Dichters wird nicht verfehlen, die stetig wachsende Gemeinde seiner Freunde und Verehrer zu vermehren. Rabatt: fest 307° — bar 33!4°/° Freiexemplare 41/40 Rabatt: fest 307° - bar 33 47° Freiexemplare 44/40 Nur fest und nicht direkt! Nur fest und nicht direkt! G. GroieFche Verlagsbuch handlung, Berlin G. Grote'sche Verlagsbuch handlung, Berlin