^ 217, 18. September 1913. Künstig erscheinende Bücher. Oie Oeriekungen Zwischen den natürlichen und den kulturellen und politischen Orund- lagen unserer Völkergemeinschaften sind heute ein Haupllliema c!e8 Venken8 aller Oebilclelen denen das Wohl und die Ankunft ihres Volkes am blerren liegt. „passenreckt", „natio nale Pflicht", „patriotische porderung" wurden ru bosungsworten, die ihre Rechtfertigung auch durch wissenschaftliche Oetracktung m erbringen suchen und in gleicher Weise das gebildete europäische baientum in -Nein halten. l<eine historischen Ookumente, keine punde und Oilder aus den Vorreiten des modernen Ouropa können uns nach so Zahlreichen Mischungen der fassen mit voller 8icherheit sagen, wess Oeistes und Olutes der Oinrelne und das Volk sind, wer uns unsere bekler und Vorrüge übermittelt bat und wohin wir mit unseren Kloffnungen und Oetürcktungen steuern. In diesem Ounkel unseres Olaubens und Kämpfen? sucht ein Werk nach Dichtung, Ael und einem durch vergangenes und gegenwärtiges Oesclielien möglichst umgrenrten Aus blick auf kommende Oildungen. Volker, Vaterländer und füllen, das Ergebnis stiller und hingebender Arbeit, will mehr reigen als beweisen und erklären, was rwar den lebhaften selbstbewussten 8til, dafür aber auch das Pathos und die Phrase ausscliliesst. In klarer, gedrängter porm bringt der Verfasser seine Ausführungen an der bland von Quellen, die durch Auswahl das einigermassen ersetzen soll, was die Arbeit eines Nenscken an Omkang nickt vollbringen kann. Oie treibenden Kräfte am Lbarakter unserer Kationen nackruweisen und ru erkennen, wodurch die Nackt der Völker Ouropas und ihrer östlichen, an Ointluss Zu nehmenden Oegner in Oegenwart und Vergangenheit begründet wird, diesen Versuch unternimmt das kuck, durchaus ein Werk seiner 2eit und deshalb nickt frei vom Wesen der herrschenden Oegensätre, dock stets im Oestreben nach 8ammlung und geordnetem, ruhigem 8ckauen und Erfassen, peklt dem kucke der schwärmerische Optimismus, so kennt es gleickwokl keinen hoffnungslosen Pessimismus. Os hält den Weg ein, den ^>eder gehen kann, der das Oeben nickt Zwecklos dakintliessen siekt und dessen biebe ru seinem bände und seinem Volke nickt den blass, die bierab- setrung und nimmer endende beindsckaft gegen andere bänder und Völker unseres Kultur gebietes ?ur Voraussetzung Kat. Oas Oucli wird Viele ru neuem Kackdenken anregen, denn es räumt mit manch altem ein gewurzelten Irrtum auf und zuckt Nanckes ru beseitigen, was bisher als Dogma gegolten. Oine besondere Ompfeblung dieses bedeutenden Ouckes ist nach diesem kurren blinweise auf seinen Inhalt nickt notwendig. Ick habe den Dabatt so Kock wie möglich bemessen, um die Verwendung ru erleichtern. In Kommission kann ick nur in beschrankter ^n?ghl liefern. Oebundene Oxemplare ausnahmslos nur bar. Oinen Zweifarbig gedruckten, vierseitigen Prospekt ohne Oirms stelle ick gern ru um fassendem Vertriebe rur Verfügung. Auslieferung nur bei O. Volckmar in beiprig und den karsortimenten. 13. 8eptember 1913. ^olkar ^oackim.