^l-r 142, 23. Juni 1914. Fertige Bücher. 14->c1i cien einZeMn^enen LestellunZen Quirle beute ver8snät Solneman der Unsichtbare Ein Roman von A. M. Frey Mir Holzschnitten von Otto Nückel In Lappbancl stl. 6.—, in llalb lecker N. 9.— VorruZsaus^sbe (75 numerierte Lxpl.) auk Lütten in OnnrperZament Zl. 25.— A. M. Frey gehört, so schreibt ein großes Berliner Blatt, zu de» wenigen Schriftstellern, die das Erbe Edgar Poes mit den, richtigen Instinkt aufnahmen und es in seinem Sinne weiter entwickelten. In seinem neuen Roman „Solneman" bietet er eine phantastische Satire großen Stils. eine satirisch-phautastischc Groteske, die ein ganzes Gemeinwesen in ihren tollen Wirbel zieht. Die Neugier, die Beschränktheit, die Gewinnsucht, die Schadenfreude, die Anmaßung, die Klatschsucht, vor allem die Ratlosigkeit und Gespensterfurcht einer ganzen Stadt wird lebendig gemacht. Eine ganze Stadt steht gegen einen Einzigen. Sie kämpft erbittert aus ganz ungerechtfertigten Verschanzungcn heraus, tollpatschig, vernagelt, erfolglos — kämpft in Verrenkungen, die ungeheuerlich grotesk und abgründig komisch sind. Das Buch, das in einem ziemlich großen Format gedruckt ist, erhält einen besonderen Reiz durch die beigesügten 14 Originalholzschnitte von Otto Nückel und durch die ganz aparte Ausstattung die den köstlich-phantastischen Charakter des Buches in einer höchst gelungenen Form zum Ausdruck bringt. Wir liefern bis l. Juli dar mit 4o7« und 7jö Delphin-Verlag München