Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 02.09.1896
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1896-09-02
- Erscheinungsdatum
- 02.09.1896
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18960902
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-189609021
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-18960902
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1896
- Monat1896-09
- Tag1896-09-02
- Monat1896-09
- Jahr1896
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
5314 Sprechsaal.— Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. 204, 2. September 1896. deutender Preisermäßigung zum Verkauf, beziehungsweise zum Vertrieb angeboten hat, so daß diese die kompleten Exemplare, drei Original-Prachtbände, zu dem ermäßigten Preise von 60 statt 80 abgeben kann, -Wegen Ueberlassung von Exemplaren wolle man sich an de» Vorsitzenden der Märkischen Bibelgesellschaft, Pfarrer Fromme in Iserlohn, wenden. Königliches Konsistorium.- Durch solche Angebote wird die Kundschast mißtrauisch gegen ihre Sortimcntsbuchhändlcr und umgeht diese mit besonderer Freude, da die Bücherkataloge lChr. Bücherschatz u a.) den Ordinär- vrcis von 80 ^ auswcisen und eine Preisherabsetzung im Buch handel nicht bekannt wurde. Bielefeld-Gadderbaum. Schriften-Niederlage der Anstalt Bethel. Erwiderung. Die Märkische Bibelgesellschaft fragte bei uns an, ob wir ihrer Gesellschaft eine Anzahl Bibeln zu ermäßigtem Preise liefern könnten, wozu wir auf Grund der Satzungen ohne weiteres be rechtigt gewesen wären. Trotzdem erwiderten wir, daß wir dazu nicht in der Lage seien, da wir gar keine Veranlassung haben, das Werk selbst an Vereine in Partieen schlankweg billiger zu liefern. Dagegen mußte uns im Interesse der Ein führung alles an durchgreifenden Urteilen in den kirchlichen Organen liegen, und ausschließlich zu diesem Zwecke und unter dieser Bedingung erhielt die Gesellschaft wenige Rezensionsexemplare zum genannten Preise, der für diese unumgängliche Reklame wahr lich hoch genug ist, wenn man bedenkt, daß die meisten Verleger Rezensionsexemplare gratis oder ganz billig abgeben. Den Vor stand der Gesellschaft haben wir übrigens veranlaßt, obige ohne unser Wissen erlassene und unfern Bedingungen nicht entsprechende Anzeige richtig zu stellen. Abgesehen von allem aber wäre cs nicht mehr und nicht weniger als das gute Recht des Verlegers, der — wie es bei der Mcisterbildcrbibel der Fall — rund 300 000 ./C in ein Unternehmen gesteckt hat, sich da selbst zu helfen, wo er im Stich gelassen wird. Charakteristisch, aber nicht zu verwundern ist, daß dies gerade bei den Einsendern des obigen Artikels zutrifft, die außer einem durch unsere Reklame verkauften Exemplar und zwei Testamenten noch nie für einen Pfennig von uns bezogen, es auf kein einziges Exemplar Kontinuation brachten und selbst auf persön lichen Besuch eines Vertreters nicht zum Vertrieb zu bewegen waren, denn in der Regel klagen ja diejenigen am lautesten, die am wenigsten thun. Die großen Kontinuationen der Bibel — eine einzige Berliner Firma erzielte 7000 Abonnenten — beweisen zum Glück, daß die meisten Sortimenter ihre Zeit besser anzuwendcn wissen, als die Einsender der obigen Anzapfung. Stuttgart, 1. September 1896. Julius Müller, Direktor des Süddeutschen Verlags-Instituts. Das »Wählen« der Neuigkeiten. -Novitäten wähle ich sorgfältig selbst-, heißt es jetzt in 100 Fällen 99mal, und wehe dem verblendeten Verleger, der ganz genau zu wissen glaubt, daß für irgend ein bestimmtes Buch an einem bestimmten Orte Interessenten vorhanden sind. Der nicht verlangende Sortimenter belehrt ihn eines Besseren, und wenn er nicht Mittel und Wege findet, das betreffende Buch auf andere Weise unter die Leute zu bringen, die es angeht, so bleibt es ewig auf seinem Lager. Es giebt aber doch noch Sortimenter, die wirklich -sorgfäl tig- wählen; das beweist folgendes lehrreiche Beispiel. Kündige ich da ein Buch an, das, wie der Titel und eine beigcfügte Em pfehlung in unzweideutigster Weise besagen, ausschließlich technische und wirtschaftliche Fragen kritisch behandelt. Und erhalte richtig darauf eine Barbestellung eines -sorgfältig wählenden« Sortimen ters mit der Bemerkung: -Falls es das in der modernen Art, das Ende von vorn zu lesen, geschriebene Werk ist». Es soll ja eng lische Romane geben, die man in dieser Weise lesen kann; aber auf die findige Vermutung, daß es auch wissenschaftliche Bücher dieser Art gebe, konnte wohl nur jener -sorgfältig wählende- Sorlimenter verfallen. Wieder einmal ein Beweis, in welcher Weise Nova-Ankün digungen gelesen oder vielmehr nicht gelesen werden. Dresden. Carl Reißner. Anzeigeblatt. Geschäftliche-Einrichtungen und Veränderungen Georg Heinrich Meyer Verlagsbuchhandlung. s38071j Leipzig, den 1. September 1896. Lindenstraße 18. ?. ?. Ich beehre mich. Ihnen anzuzeigen, daß mit heutigem Tage M. Nichter's vrrlag in Wiesbaden in meinen Besitz übergegangen ist,*) und ich denselben mit meiner Firma vereinigte. Sämtliche Auslieferungen 1896 sowie etwaige Disponenden und Saldo-Ueberträgc bitte ich auf mein Konto zu übertragen. Spezifikation darüber geht Ihnen in den nächsten Tagen zu. Ueber den weiteren Vertrieb der in Frage kommenden Verlagswerke behalte ich mir nähere Mitteilungen vor. Hochachtungsvoll Georg Heinrich Meyer. *) Wird bestätigt: M. Richter, Wiesbaden. s37950j Llsivo klomm iesiou kür I-sipnig bssorgt von jstrt ab klsrr Uuäolpb Hurtmunn. 8t. Lstsrsburg, im August 1896. RoUolptrs ckasss. j38101j Wir haben unterm Heutigen unsere Vertretung in Wien aufgegeben. Herren R. Lcchncr L Sohn sprechen wir sür die jahrelange Wahrung unserer Interessen auch an dieser Stelle unfern Dank aus. — Gleich zeitig teilen wir ergebenst mit, daß die Herren FrieseL Lang in Wien unsere „Sammlung Göschen"', sowie unsere gangbaren Lessing- Ausgaben in ihrem Barsortiment führen u. zu unfern Originalpreisen auslicfcrn. Wir bitten die österreichischen Firmen, dies gef. zu beachten. Hochachtungsvoll Leipzig, den 1. September 1896. G. I. Göschen'sche Berlagshandlung. s38003j Luckenwalde, 1. September 1896. Mit Gegenwärtigem beehre ich mich anzuzeigen, daß ich unterm Heutigen mit dem verehrl. Gesamtbuchhandel in direkten Verkehr getreten bin und meine Kommission Herrn Theod. Thomas in Leipzig über tragen habe. Hochachtungsvoll G. Gutdrntsch. s38004j Neisse, 1. September 1896. Beehre mich hierdurch anzuzeigen, daß ich unterm Heutigen mit dem Gesamtbuch handel in direkten Verkehr getreten bin. Meine Vertretung hat Herr Theod. Tho mas in Leipzig übernommen. Hochachtungsvoll C. Tannert's Kunstantiquariat. Verkaufsanträgc. s37806j Ich bin beauftragt zu verkaufen: Eine über 100 Jahre alte Sorti mentsbuchhandlung in einer großen an genehmen Stadt Süddeutschlands. Um satz des letzten Jahres 13600 Das Geschäft ist billig zu erwer ben und dient insbesondere solchen Herren, welche sich neu etablieren wollen, als eine Grundlage. Stuttgart, Königsstr. 38. Hermann Wildt. ^achblatt d Metallindustrie (Monatsschr.) f37624j sehr billig abzngcben. Gef. Ana. unter L. L 6. an Eduard Schmidt in Leipzig. s38060j Meine seit 27 Jahren bestehende Buch- und Papierhandlung will ich unter günstigen Bedingungen sofort verkaufen. Das Geschäft hat eine gute treue Kund schaft und ist bedeutend erweiterungsfähig, mithin für eine thätige Kraft eine seltene Gelegenheit zur Selbständigkeit. Cüstrin, den 1. September 1896. 2t). Wangerin, König!. Lotterie-Einnehmer. s88006j Eine seit 60 Jahren in einer mittel deutschen Stadt bestehende Buchhandlung mit Nebenzweigen ist sür 27 000 ^ sofort zu verkaufen. Reingewinn über 4000 Konkurrenz nicht am Platze. Angebote unter Beifügung von Referen zen unter S. 8. 362 an Rudolf 'Masse in Magdeburg erbeten.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder