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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 22.07.1918
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1918-07-22
- Erscheinungsdatum
- 22.07.1918
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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vr 168, 22. Juli 1918. Redaktioneller Teil. Vereins an Stelle des satiungsgemätz ausschcidenden Herrn Er win Nägele (Stuttgart). Herr Nägele ist nicht wieder wählbar. Otto Meißner (Hamburg): Ich schlage Herrn Julius Hoff man» (Stuttgart) vor. Vorsitzender: Es ist an Stelle des Herrn Nägele ein Stutt garter Herr zu wählen. Der Vorschlag geht auf Herrn Julius Hoffmann. Wollen Sie auch hier zustimme»? (Allseitigc Zu stimmung.) — Das geschieht einstimmig. Ich erkläre Herrn Ju lius Hoffmann für gewählt. 8. Wahl von zwei Rechnungsprüfern. Otto Meißner (Hamburg): Ich schlage Herrn Rudolf Linne- mann und Herrn Fritz Hochmeister vor. Vorsitzender: Meine Herren, Sie haben die Vorschläge gehört. Machen Sie andere Vorschläge oder stimmen Sie diesem zu? — (Zustimmung.) Ich stelle auch hier die Zustimmung fest. Ich frage nun, ob Herr Julius Hoffmann noch hier ist. (Wird verneint.) Ist Herr Rudolf Linnemann noch hier? (Herr Rudolf Linnemann erklärt die Annahme der auf ihn gefallenen Wahl.) Herr Fritz Hochmeister ist nicht mehr zugegen; er wird ge fragt werden, ob er die Wahl annimmt. Ich habe zum Schluß noch den ausscheidenden Herren den Dank des Vereins auszusprechen, zunächst Herrn Hofrat vr. Ehlermann, dem ich den Dank nur dadurch abstatten kann, daß ich meiner Freude darüber Ausdruck gebe, daß er bereit ist, wieder in den Vorstand einzutreten, und, wie ich hoffe, zu Ihrer Zufriedenheit die Geschäfte auch Weiler führen wird. (Lebhaf tes Bravo.) Ich danke Herrn Klafing, der die Geschäfte des Schatzmei sters in schwerer Zeit geführt hat, und der uns leider durch seine Einberufung nicht das hat sein können, was wir von ihm erhofft haben. Das ist aber nicht seine Schuld, sondern die Schuld der Verhältnisse. Ich danke schließlich Herrn Nägele, der als Vorsitzender des Vereinsausschusses seines Amtes gewaltet hat, und endlich auch den Rechnungsprüfern Herrn Rudolf Linnemann und Herrn Alfred Hoffmann, welch letzterer leider auch wegen Kriegsbe hinderung nicht so hat tätig sein können, wie er es gewollt hat. Hofrat vr. Erich Ehlermann (Dresden): Meine Herren, wir sind am Ende unserer langen Tagung; wir sind aber hier mit auch am Ende einer langen Wirksamkeit unseres verehrten Herrn Vorsitzenden im Interesse des Deutschen Verlegervereins. Sie alle wissen, meine Herren, daß diese nicht nur erst sechs Jahre und dann nochmals ein Jahr umfaßt hat, sondern daß unser Herr Vorsitzender bereits viele Jahre vorher im Dienste des Verlegervereins tätig gewesen ist. Ich weiß, daß ich aus Ihrer aller Herzen spreche, wenn ich ihm für diese Tätigkeit, deren Bedeutung für den Verlegerverein wir alle kennen, und für die Förderung, die der Verlegervercin durch seine Tätigkeit erfahren hat, und die von uns alle» im höchsten Matze aner kannt wird, unfern allerherzlichsten Dank ausspreche. (Lebhaf ter Bravo.) Ich beschränke mich auf diese welligen Worte, da die Zeit so außerordentlich vorgeschritten ist; aber ich bitte Sie, ein- -ustimmen in den Dank, den ich unserem verehrten Herrn Vor sitzenden hiermit ausspreche. (Lebhaftes Bravo und Hände klatschen.) Wir wünschen ihm alles Gute zu dem neuen Amte, das er nunmehr auf seine Schultern nehmen wird. (Bravo !) Vorsitzender: Meine Herren, haben Sie herzlichen Dank für Ihre Zustimmung zu den Worten meines verehrten Kol legen Herrn Hofrat vr. Ehlermann I Er hat mit Recht hervor- gehoben, daß ich dem Vorstand des Verlegervereins schon sei! langen Jahren angchöre. Es war im Jahre 1894, als ich durch die damaligen Vorstandsmitglieder — mehr pflegten nicht in die Hauptversammlungen zu kommen — in den Vorstand ge wählt wurde, und ich bin von da ab mit wenigen kurzen Unter brechungen bis jetzt im Vorstand gewesen. Ich hätte also im nächsten Jahre eigentlich meine silberne Hochzeit mit dem Ver legerverein feiern können. (Heiterkeit und: Bravo!) Es war mir immer ein Stolz und eine Genugtuung, daß ich durch Ihre Wahl an die Spitze der Organisation des Berufszweiges ge- stellt wurde, zu dem ich mit Leib und Seele gehöre: des deut schen Buchhändler- und Verlegerstandes, und es berührt mich jetzt eigentlich etwas mit Wehmut, daß ich jetzt und nun end gültig aus dem Kreise des Vorstandes des Verlegervereins aus- schciden soll. Ich bin Ihnen für die anerkennenden Worte außerordentlich dankbar. Ich glaube, es hat oft der gute Wille für die Tat genommen werden müssen. Ich danke aber auch für das harmonische Zusammenarbeiten, das im Verlegervereins vorstand immer geherrscht hat, und welches auch in den Haupt- Versammlungen stets zu verzeichnen war, ein harmonisches Zu sammenarbeiten, das heute die schönste Krönung gefunden hat und das, wie ich hoffe, im Verlegerverein auch in Zukunft immer herrschen wird, wenn er unter neuen Männern wieder Zusam mentritt. Ich wünsche dem Verlegerverein ein weiteres Blühen, i Wachsen und Gedeihen nnd bin sicher, daß er auch zu seinem : Teil an dem Wachsen und Gedeihen des gcsamien Buchhandels ^ beitragen wird. (Lebhaftes, anhaltendes Bravo.) Nun haben wir noch den neunten Punkt unserer Tages ordnung zu erledigen: Bestimmung des Ortes für die nächste ordentliche Hauptver sammlung, die satzungsgemätz vorgcnommen werden muß. Sie wählen wohl auch hier wieder Leipzig? (Zustimmung.) Wenn kein Widerspruch erfolgt, so nehme ich das an. Damit schließe ich die Hauptversammlung. (Schluß der Sitzung 2 Uhr.) Kginüls Kelilsms - küciiersi. ÜerausssSsscdsu von .1. 4. Kainckl IVien XIII. 7j. Distel ftaocl: vlbliograplüe clor ckeutsellonHalclarae-, kis- kut- uuck'2oitnnxs-viteratur. VoA» 4. 4. Kaincll. 8". XIV, 146 8. Wien 1918, vruelc null Verlag; Karl liaueiis Xaekk. kreis goli. 8.S0 und korto. Als Vorgänger des oben verzcichneten Buches erschien 1Ü13 von demselben Herausgeber unter dem Titel: »Das Buch der Reklame» der Sonderdruck eines Abschnittes aus dem Werke »Die Reklame, ihre Kunst und Wissenschaft» (Verlag für Sozialpolitik G NI. b. H., Berlin).*) Sein Inhalt mar, gleich dem des hier vorliegenden Buche-, eine verdienstliche bibliographische Bearbeitung des Reklame,vesens. Der damals in Angriff geiiommene Stoff findet hier seine weitere Verarbeitung. Sie ist beträchtlich; denn während jenes erste Ver zeichnis nur S12 Titel nennen konnte, verzeichnet das gegenwärtige Buch deren über WM. Kaindl beschränkt sich nicht auf Bücher, obwohl allein schon deren Menge bedeutend ist. Darunter haben auch kaufmännische Lehrbücher, soweit sie der Kunst der Kundenwerbung Aufmerksamkeit widmen und damit die eigentliche Rcklameliteratur ergänzen, Einordnung ge funden, wie ans gleichem Grunde auch manche Bücher über das Zei- tnngswesen. Aber einen weit umfänglicheren Bestandteil des Buches bilden Zcitnngs- nnd Zeitfchriften-AuOitze. Sie entstammen mehr als 3»0 Blättern; ihre Zahl geht in die Tausende, ohne daß bei der großen Verzettelung dieser Veröffentlichungen und dem Mangel einer i regelrechten Inhalts-Bibliographie von Tages- nnd anderen Blättern ! Vollständigkeit erreicht werden konnte. Ausdrückliche Reklamc-Zcii- schristen sind natürlich sämtlich mit cingcreiht. Alle diese Titel oder kurzen Inhaltsangaben finden sich in bunter ! Mischung in langer alphabetischer Reihe, die 128 Seiten füllt, zu- s sammen. Vergriffene Bücher, eingegangene Zeitschriften durften der Vollständigkeit wegen nicht fehlen; doch wäre bei ihnen ein entspre- ! chender Vermerk unbedingt am Platze gewesen. Bei manchen Büchern finden wir kurze Würdigung des Anhalts. Eine Gliederung nach -äußerlichen Merkmalen (Buch, Zeitschrift, Aufsatz nsw.) hätte unsres i Erachtens bessere Übersicht gewährt und dürfte auch vielen Benutzern ! vermutlich zweckmäßiger scheinen als das verwirrende nnd ermüdende I Durcheinander der schier endlosen Titelverzeichnungen. Bei Büchern I dürste das regelmäßige Verschweigen der VerlagsfiriNa (nur Ort ! und Jahr find genannt) von vielen als Mangel empfunden werden. , Zeitungen nnd Zeitschriften als Abdrncksstellc sind durch die Nnm- 1»i». *> Vgl. die Besprechung im Börsenblatt Nr. 232 vom «. Oktober 499
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