>'! 130, 7. Juni 1827. Fertig« Bücher. »»rlrndkN I. d. «Uchn. «uchi-nd-r KZ 71 Der sterbenüe Hof Roma» von Gustav Renker im Urteil kel^aimter Sortimenter: IVIsrisssl, HamiiurA: Jedes neue Such von Gustav Renker lst eine Zreude un- Ueber- roschung. „Volk ohne Heimat", eia Heldrngesang auf -a» Kämpfen und Rlagen der Kärntner Säuern in den Stürmen -es ZSjährigen Kriege». - „der See", ia -em -as Undiaen-Motiv -ea Leitfaden bildet, eine feine, stille Dichtung, und nun „Der sterbende Hof". ftngeregt vielleicht durch Roseggers „Jakob -er Letzte" schildert Renker hier Leo Untergang un- das langsame Msterbea -es hochrauter Hofes, -ea Kampf zwischen den Säuern und der ständig wachftaüen Industrie, der Roman ist ein ergreifendes kulturdild, ein Such, -as weiteste Verbreitung verdient uud das geeignet lst, dem Schweizer dichter neue Zreunde zu gewinnen und -em Namen Renker Geltung zu verschaffen. - L. Hennings, XüinberA: wer die Schönheit -er Sergeiasamkeit kennt und wem es je vergönnt war, auch einmal die entfesselten Naturgewaltea unter Erschauern emp funden zu haben, -em lst Reakers neues Werk da» Hohelied vom ewig Schönen un- von den Naturgewaltea, denen der kleine Mensch bewundernd, aber machtlos gegeaüdersteht. - den Wettrrgewaltea trotzend, ia rauhen, kaum gangbaren Serghäagen augebauten Saurragehöstea ist eia Geschlecht heraugewachsea, da» mit allen Zasern de» Herzens mit dem mühselig zu bewirtschaftenden Grund und Soden zusammeahäagt. So steht im Mittelpunkt von Renkers neuem Roman Sie alle Hochrouter, so recht als typische Vertreterin -er bodenständigen Sergbouero. Mit nie erlahmender Kraft un- Zähigkeit verteidigt fle, allen Naturgewaltea zum Trotz, dir altererbte Scholle, um ste Kindern und Enkel» zu erhalten. - dem Verfasser ist es gelungen, eia Werk zu schaffen, da» trotz -er Hochflut literarischer Erscheinungen sich seinen weg bahnen wird.- U)ir bitten um weitere Verwendung für dieses wertvolle un- wohlfeile Such 2b4 Setten, geheftet N. 3.—, in Leinen M. L. Vtaackmann Verlag»Leipzig