^rSrfchslut werNSgllch. Für c l »ist der Dszugvprels fm Dl ^ Dach d«a, Duslaod «rfolgt ÖrferuagN DaUm15<pf^'/«6.l3.50M^'/»6.26M..>/,6.50M.: durch Kreuzband, aa DichtaritaNeder in rj mllglieder 40 Vf.» 32 M-. SO M.. 1<X> 2N. — Deilaa- i d Warl Aufchlag für jede» «Kemplar-tt nicht ansevommen.-^Deiderfettiger Erfüllungsort ist Leipzig I Nr. 121. Leipzig, Sonnabend den 26. Mai 1917. 84. Jahrgang. Der Pfingstfestes wegen erscheint die nächste Nummer Dienstag den 29. Mai 1917. Redaktioneller Teil. Aufruf! 1 Unsere deutschen Brüder stehen, zum letzten entscheidenden Schlage ausholend, am Ende des dritten Kriegsjahres im Felde. Das Siegfriedschwert in der Faust darf nicht zucken, wenn es gilt, heimtückische Feinde vom heimatlichen Boden fernzuhalten. Nur stahlharter Wille, getragen von siegessroher Zuversicht, vermag diese Riesenarbeit zu leisten. Der Daheimgebliebenen Pflicht ist es, dazu beizutragen, daß der Geist unserer Truppen in langer, ermüdender Kriegsarbeit frisch bleibe. Bücher sind Freunde und bedeuten für unser Heer eine geistige Macht. Das Buch, das im Schützengraben oder im Lazarett gelesen wird, ist mehr als ein bloßes Mittel zur Unterhaltung und Zeitverkürzung: es schlägt Brücken zu der Welt, die zurzeit für den Soldaten nicht da ist, die aber das Ziel seiner Sehnsucht ist. In Erzählung und Belehrung, in Scherz und Ernst will das Buch die Herzen erquicken, die trüben Gedanken verscheuchen, Schützengrabeneinsamkeit und Lazarettruhe verschönen. So sind Bücher Waffen, die den Mut stärken, und Mut ist Sieg. Viele Millionen Bücher sind hinausgesandt, aber tausendfach tönt uns der Ruf nach Lesestoff von den höchsten Kommandoftellen bis zum schlichten Soldaten entgegen. Für die Millionenheere sind Millionen Bücher erforderlich. Darum bitten wir um Geldbeiträge zu einer Deutschen Volksspcnde zum Ankauf von Lesestoff für Heer und Flotte. Gehören doch Bücher zu den wertvollsten Gaben, die heimatliche Liebe jetzt noch spenden kann. Helft uns, daß wir schöpfen können aus dem Born, der im Volk der Dichter und Denker aus den Tiefen des deutschen Gemütes quillt. Gebt alle und reichlich für die Tapferen, Treuen, die mit Blut und Eisen uns und das Unsrige, Volk und Vaterland verteidigen! Der Ehrenpräsident: 601