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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 30.07.1896
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1896-07-30
- Erscheinungsdatum
- 30.07.1896
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
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Neue Bücher, Kataloge rc. für Buchhändler. Osr Lüsbsrwarlrt. Novuttiobss VsrLsiobuis ausAsrvübltsr I^suiA- Irsitsn äsr in- rwct ausläiräisebsn Dittsratur. 2. labiA-ruA. Nr. 8. (VvAust 1896.) kr. 8°. 8. 113-128. VsrlaA von lolrann Ambrosius Lartb in DsrpriA. Usctiräiriscbs Hovitätsu. Ivtsrnationcrlo ksvus über alls Drsvbsi- uuirASu äsr msclwivisebsn V^isssusebuktsu nsbst ltslsratsn übsr rvicbtiAS unä wtsrsssavls ^.bbanclluvASu äsr Dasb - Urssss. 5. labr-Ag-vA. Hr. 8. (VvAust 1896.) 8". 8. 113—128. Vsr- ia,A von lobann Vmbrosius Lrrrtlr in Usip^iA. Vor praütisobs IZuolr- uucl Nusi1r-8ortiwsvt:sr. Diu Ug-ucibuolr lür UrrsIrbkrnätuiiAs-Ksbillsn, uaiusullivli lür -rlls jsus, rvslobs srst äis Delirs vsrlLöSSv, iu irurnsu Xbrisssn nkrob prcrlrtrsslrsll uucl luvAjälrriASv DrtlrdruuASv, ruil vistsu Illustrrrtionsu uucl ivstruo- livsu Doriuularisu nusASstattst, äsu usuestsu Dortscdiit.tsv snt- sprsebsoä LuerrmmsvASstsIlt vou 8g.us Lluwsutdal, Verlag- uucl 8ortiursiits-1!uebbttuälsr, Vsrkasssr vou busbbänäisrisvbsn Dseb- sebriltsn. 7wsits, Arünciliob rrwASkrrbsitsts, mit vistsu Dorwu- Icrrieu uucl lilustrrrtiousv slarlr vsrwsbrts XullaZs. (VollstünäiA iu ecc. 13 DistsrrwASn ^um Drsiss vou 72 b. — 60 ustlo. lO. uucl 11. DislsruvA. 8". 8. 289—352. 8sIbstvsiIaA vou Urrus 11 luur Soldat iu I§lau uucl Dsip^iA. Vsrsodisäsus tVisssusedallsu. Vutig.-Xatg.IoA llr. OXXXVIII vou 8i!vio llossa iu Itoiu, Via clsl Kiaräiuo, 110. 8". 55 8. 571 Hru. LiblioArgpbis uucl littsrarisobs Odrouilr äsr 8odvsi2. 26. laür- AgvA. Ilr. 6. (luui 1896.) MV 8". 8p. 89—104. VsrlgA vou Ksor-A L 6c>. iu Lass!, 6sul uucl Dzwu. Divrss rarss sl ourisux. Vutig.-XgtglvA dir. 237 vou 1. 8ebsibls, Vutigugrigt iu 8tuttAgrt. Ar. 8". 98 8. 1563 dlru. Edm. Gaillard's Album von Berlin. — Mit diesem Album, von dem 4 Kollektionen a 16 Kabinetts in gefällig aus gestatteten Mappen zum Preise von g 50 erschienen sind, will die 1863 gegründete und bereits durch 36 Medaillen ausgezeich nete Firma Edm. Gaillard in Berlin vorsühren, was bei Benutzung der modernen photographischen Ncprodnktionsverfahrcn in Bezug auf schöne und billige Massenproduktion erreicht werden kann. Sie glaubt mit der eigenartigen Ausführung des Berliner Albums eine neue Form der Herstellung derartiger Ansichten- Albums gesunden zu haben. Wenn man nun die hübschen Gaillardschen Phototypogravüren einer näheren Betrachtung unter zieht, so kann man sich wohl damit einverstanden erklären, daß die oft so häßlich mittels lithographischen Massendrucks hergestellten Leporello-Albums und dergl., auch die in schlechtem Lichtdruck her gestellten Ansichten, durch Gaillards Autotypieen recht bald verdrängt werden mögen. Jede Kollektion des Albums mit 16 Bildern ist so sortiert, daß jede allein schon ein charakteristisches Bild der Reichshauptstadt bietet. Die ganze Ausstattung mit roter Randlinie und sauberen Aufschriften ist genau so wie bei den bisher allgemein verbreiteten photographischen Kabinettbildern. Wer also nicht Sachverständiger und Fachgenosse ist, wird kaum merken, daß er hier ein anderes Verfahren vor sich hat. Höchstens der äußerst niedrige Preis von 50 für eine Kollektion wird den Käufer stutzig machen. Die Firma hat sich die Ausführung und Aufmachung gesetzlich schützen lassep, und wir glauben mit ihr, daß die so sauber in photographicähnlicher Farbe auf starkem, weißem Knnstdruckkarton gedruckten Bilder, die ja jetzt zur Berliner Ge- werbcausstellung sicher großen Absatz finden, einen Anstoß geben werden für die billigere und doch geschmackvollere Herstellung von Ansichten-, Reklame- rc. Albums. Auch für Preiskourants ist diese Gaillardsche Anwendung von Autotypieen sehr zu empfehlen. Den betreffenden Interessenten dürfte daher dieser Hinweis will kommen sein. Zeitungssammlung. — Dem Handelsmuseum in Lübeck ist jetzt eine Erweiterung durch die Begründung einer Zeitungssamm lung zu teil geworden Für diese ist ein eigener, zweckmäßig ein gerichteter Schrank bestimmt. Es befinden sich darin schon jetzt mehr als tausend Exemplare von Zeitungen aus allen Ländern Europas, sowie aus den übrigen Erdteilen in den verschiedensten Sprachen. Eine weitere Vermehrung ist natürlich sehr erwünscht, und Uebcrweisungen dieser Art werden gewiß mit dem größten Danke entgegengenommen. Es handelt sich sowohl um Zeitungen, die täglich erscheinen, wie auch um Wochen- und Monatsschriften, sowohl um politische, wie um Verkehrs-, Unterhaluingsblätter rc. Kranken- und Begräbniskassc des Buch Hand lungs- Gehilfen-Vereins (Eingeschriebene Hilfskasse) zu Leipzig. — Am 24. Juli d. I. fand im Buchhäudlcrhaus die sechste Haupt versammlung der Kranken- und Begräbniskassc des Buchhandlungs- Gehilsen-Vereins (Eingeschriebene Hilsskasse) zu Leipzig und zugleich Berichterstattung über das verflossene erste Halbjahr 1896 statt. Aus dem Rechenschaftsbericht entnehmen wir, daß die Leistungen der Kasse im verflossenen Halbjahr ganz enorm hohe waren. Für Krankengelder inkl. Medikamente rc. wurden t440 an Aerzte 79^ und für Begräbnisgelder 200^ gezahlt. Das Vermögen der Kasse beträgt 14 000 Es wäre sehr wünschenswert, wenn die Leistungen dieser Kasse unter der seßhaften Gehilfenschaft Leipzigs immer noch mehr Beachtung finden möchten. Wir verweisen des halb auf das in der heutigen Nummer befindliche Inserat der Kasse. Personalnachrichten. Gestorben: am 26. Juli der hervorragende Industrielle Reichsrat Johann Lothar Freiherr von Faber im Alter von ncunundsiebzig Jahren in Stein bei Nürnberg, wo sich die Faberschen Blei- stiftsabriken befinden. Er war der Inhaber der Weltfirma A. W. Faber, die in der Bleistiftfabrikation eine neue Epoche einleitetc und deren Produkte so große Anerkennung fanden, daß die Lehrer den Schülern einschärften, nur -echte«- Faberbleistifte zu kaufen, wenn diese auch etwas höher im Preise standen als die anderen Fabrikate. Jetzt steht die Qualität der -echten» Faberbleististe nicht mehr auf einsamer Höhe, aber das, worin andere Fabriken die -echten Faber- crreicht oder gar übertroffen haben, das haben die Faberschen Fabriken wohl zuerst gebracht. Seit Jahrhunderten schon war in der Nürnberger Gegend die Blcistiftfabrikation zu Hause, aber erst im Jahre 1760 sammelte A. W. Faber, der Begründer der Firma und Urgroßvater des jetzt ver storbenen Freiherrn, die verstreute Hausindustrie des Bezirkes zu sachgemäßem Fabrikbetncb. Mit zwanzig Arbeitern eröffnete er in Stein seine Fabrik, die sich in der Familie vererbte, und die im Jahre 1839 der jetzt verstorbene Lothar v. Faber im Alter von 22 Jahren übernahm. Durch einen mehrjährigen Aufenthalt in Paris Halle er einen Ein blick in die Fortschritte der rasch aufblühenden Bleistfft- industrie gethan und reformierte nun seine durch die fran zösische Konkurrenz dem Eingehen nahegebrachte Fabrik von Grund aus, machte selbst neue Erfindungen und fand in seinen Filialen in New Jork, Paris, London, Wien, Petersburg und Berlin einen kolossalen Absatz, der sich von Jahr zu Jahr steigerte und im Jahre 1856 cinen be sonderen Aufschwung nahm, als die Firma die alleinige Be nutzung des im sajanischen Gebirge in Ostsibirien cnt- dcckten vorzüglichen Graphits erwarb. Aeußere Ehren wurden Lothar v. Faber, der der Brotgeber von mehr als 1200 Arbeitern war, in reichem Maße zu teil. Im Jahre 1864 wurde er zum lebenslänglichen Mitglied des bayerischen Reichsrats ernannt, und im Jahre 1881 wurde ihm der Frei herrntitel verliehen. Sprechjaal. Herailslli'hluen der Zeitschriften-Beilagen. (Vergl. Börsenblatt 162, 169, 173 u. 174.) Journalverdien st. VI. Vergangene Woche hatten u. a Jnseraten-Beilagen — und zwar Inserate von Wcllenbadschnukeln, Seife rc., Gegenständen, die mit dem Buchhandel nichts zu schaffen haben: Gewicht Fliegende Blätter, 12 Seiten Inserate 52 Ar Gartenlaube, 10 „ „ 34 „ Daheim, 10 „ „ 31 „ Jllustrirte Zeitung, 8 „ „ ^12 „ pro 1 Exemplar, zusammen 179 Ar. Eine Kontinuation von je 10 Exemplaren angenommen macht dies 1 ÜA 790 Ar. Ein 5 Kilo-Postpaket kostet: Porto 50 ^ 1 Kommiss.'-Spcsen 50 ^ > Zusammen 1 10 -Z Unkosten. Wertgebühr 10 j Hat der Sortimenter nun die Verpflichtung, diese Beilagen auf seine Kosten unters Publikum zu bringen? —r. Rechtsfrage betr. die Drnckpreiserhöhnng. Bekanntlich haben die Druckereien beschlossen, vom l. Juli ab lONy auf ihre Druckpreise aufzuschlagen. Ohne auf die Frage ein zugehen, ob eine so hohe Preissteigerung angezeigt war, »rächten wir eine viele Verleger interessierende Rechtsfrage aufwersen:
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