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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 06.07.1917
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1917-07-06
- Erscheinungsdatum
- 06.07.1917
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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ISS, 8. Juli 1917. Redaktioneller Leu Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Bilder, die nicht die volle Seitenbreite haben, durch an gesetzte Zierleisten entsprechend zu verbreitern, ist gewöhnlich störend, weil Bild und Leiste kaum je harmonieren. Im Verhältnis zur Satzbreite erheblich kleine Bilder werden entweder in den Textfestem (eingebaut), und zwar mög lichst an die Außenränder, um den Text nicht zu zerreißen und möglichst lange Zeilen zu behalten; das soll man besonders für Seitenübergänge beachten, Oder wenn mehrere solch kleiner Bilder aufeinanderfolgcn, die in der Größe einigermaßen über einstimmen und sich ansprechend ordnen lassen (die größeren in die Mitte, die kleineren daneben, oder umgekehrt), so stellt man sie Wohl auch in eine Reihe oder doch zusammen und behandelt sie wie ein Bild von voller Seitenbreite, Den Text um Bilder herumlaufen zu lassen, ihn also zu zerreißen, sollte vermieden werden, schon weil man die Fort setzung des Textes erst suchen mutz. Es sei denn, daß in Spalten satz das Bild in die Mitte gestellt wird und der Text in nicht gar zu kurzen Zeilenresten weiteriaufen kann. Die Bilder sollten den Satzspiegel nie, mindestens nicht ausfällig überschreiten; man helfe sich nötigenfalls durch Be schneiden des Druckstockes; wenn das z, B, bei geliehenen Stöcken nicht angängig ist, müssen die Bilder quer gestellt werden, Ei n quer gestelltes Bild richtet man so, daß Fuß und Unterschrift am Außensteg stehen, also aus einer linken Seite links, auf einer rechten Seite rechts. Stehen sich jedoch zwei solche Bilder ge genüber, so stellt man beider Fuß und Unterschrift an die rechte Seite (also aus der linken Seite an den Bundsteg, auf der rechten an den Außensteg), weil man so beide Bilder bequem vor sich hat und das Buch nicht hin und her zu drehen braucht. Hat man für die Anordnung der Abbildungen freie Hand, so stellt man größere an den Fuß der Seite und verteilt kleinere nach oben. Ebenso verfährt man mit dunkleren (schweren) gegen über helleren (lichten), mit landschaftlichen und architektonischen Darstellungen gegenüber Bildnissen, mit Figürlichem gegenüber Schematischem, wenn nicht der Lehrzweck anderes fordert. Auch über die Benennung bildgeschmückter Beilagen herrscht Unklarheit, Einseitige Drucke auf Auflagepapier oder, wenn dieses für die Technik der Druckstöcke (z, B, Netz- oder Ton ätzung — Autolhpie) nicht geeignet ist, auf einem geeigneten Werk- papter, sind Blätter, Drucke auf greifbar stärkerem, steifem Papier bis hin zum reinen Karton sind Tafeln, Selbstver ständlich bezeichnet man die Beilagen beim Zusammentreffen beider Sorten einheitlich, und zwar immer nach der besseren, also als Tafeln, Auf diesen Beigaben soll außer der Unterschrift die Zählung und die Norm angegeben sein, auch der Verlag braucht nicht zu fehlen, die beiden letztere» Angaben in möglichst zurücktretender Schrift, (Fortsetzung folgt.) Liste ehemals lateinisch gedruckter, zur deutschen Schrift zurüügekehrter Zeitschriften, Sammlungen rc. Nachtrag zur Hauptliste (Bbl. 1916, Nr. 251 u. 252), abgeschlossen im Mai 1917. Archiv f. Chemie u. Mikroskopie. Wien, W. Frick. (Vom 8. Jahrg. 1915 ab.) — der Kunstkultnr, Hrsg, von W. O. Dreßler. Berlin, Gutenberg. (Vom 3. Jahrg. 1917 ab.) — fltr Neichsversicherung (Sammlung der Entscheidungen usw.). Ol denburg, A. Littmann. (Vom 5. Jahrg. 1916 ab.) Blätter, Bayreuther. Deutsche Zeitschrift im Geiste Richard Wagners. Hrsg. v. Hans v. Wolzogen. Leipzig, Breitkopf L Härtel. (Nach Abschluß des 40. Jahrg. 1917.) Begründung: »Denjenigen, welche über die dentsche Druckschrift der ersten Seite dieses Stückes erstaunt sind, möchte ich Mitteilen, das; es mir zu sehr wider das Gefühl war, gerade einen Hans Richter in Antigua zu feiern, daß ich diese Schriftart bisher in den B. Bl. beibehalten habe, weil der Meister es so bestimmt hatte und die Einigkeit der Form nicht gestört werden sollte, daß ich aber geneigt bin, den mir sehr verständlichen Wunsch Vieler nach Ein führung der deutschen Schrift zu erfüllen.« Brechts Monatsschrift f. d, öff. n. prakt. Leben. Berlin, N. Halbeck. (Vom 7. Jahrg. 1917 ab.) Eamera-Almanach, Deutscher.. Berlin, Union, Zweigniederlassung. (Vom 9. Bande 1913/14 an.) Ergänzungshefte der Zeitschr. des Kgl. preußischen Statist. Landes amts. Berlin, Verlag des Landesamts. (Von 1917 ab.) Falke, Der. Zeitschrift für Wissenschaft, Kunst, Literatur u. Leben. Hrsg. v. Trützschler v. Falkenstein. Darmstadt, Falken-Verlag. (Von Heft 5 des 1. Jahrgangs, Jan. 1917 ab.) Flamme, Die. Zeitschr. z. Förderg. d. Feuerbestattg. i. In- u. Auslande. Berlin, Verein f. Feuerbestattung. (Vom 34. Jahrg. 1917 ab.) Begründung: »Mehrfach lautgewordenen Wünschen folgend, haben wir uns entschlossen, mit dem neuen Jahrgang zu der Frakturschrift zurückzukehren, in welcher das Blatt bis zum Jahre 1898 gedruckt war. Und merkwürdigerweise ist es heute in der Hauptsache derselbe Grund wie damals, der die Ände rung veranlaßt. Damals war in medizinischen Zeitschriften ,be wiesen' worden, daß die lateinische, die Antiquia-Schrift, dem Auge dienlicher sei als die sog. deutsche, die ,Fraktur': heute wird der Beweis in umgekehrter Richtung erbracht. Eine deutsche Tat glauben wir allerdings nicht damit zu vollbringen, denn die Fraktur ist ja gar keine Deutsche' Schrift.« Fortbildungsschulpraxis. Monatsschr. des sächs. ^ortbildungsschul- vereins. Leipzig, Alfred Hahn's Verl. (Vom 11. Jahrg. 1917 ab.) Handkatalog, Theologischer, Hrsg, von den vereinigten theologischen Verlegern. (Vom 19. Jahrg. 1916/17 ab.) v. Harnack, Adf.: Mission u. Ausbreitung des Christentums. Leipzig, I. C. Hinrichs'sche Buchh. 2 Bde. (Von der 3. Aufl. 1915 ab.) In der Theol. Literaturztg. schreibt Ed. v. d. Goltz: »Die An lage des Büches ist dieselbe geblieben. Es ist aber nicht mehr in Antiqua, sondern mit deutschen Typen gedruckt«. v. Harnack selbst schreibt am Schluß des neuen Bandes seiner »Reden und Aufsätze«, der u. d. T. »Aus der Friedens- und Kriegsarbeit« 1916 noch in Antiqua erschienen ist, daß er und der Verleger gern Frakturdruck angewendet haben würden, daß sie aber um der Gleichmäßigkeit der Ausstattung willen »zum Verzicht auf diese zeitgemäße Änderung« ge kommen seien. Jahresbericht der staatl. anerkannten Versuchs- u. Musterstation f. Vogelschutz des Frhrn. v. Berlepsch auf Burg Seebach, Kr. Langen salza. (Vom 7. Jahrg. 1914/15 an.) Kirche, Die. Zentralorgan f. Bau, Einrichtung n. Ausstattung von Kirchen, kirchl. Bauwerken u. Anlagen, Hrsg. v. I)r. Th. Scheffer. Wittenberg, A. Ziemsen Verlag. (Vom 14. Bande, 1917 ab.) Begründung: »Tie Kirche will auch mit ihrem neuen Gewände sichtbar zum Ausdruck bringen, daß ihr die Pflege deutschen Geistes und deutschen Glaubens auch in den Werken der Bau kunst eine Sache scheint, der wir auf unsere Art zu dienen haben. Nicht, was wir mit allen Menschen gemein haben, sondern was wir, als Volk, an Besonderem und Eigentümlichem haben, das ist unsere erste Aufgabe. Was alle haben, das können wir nicht mehren, ohne uns darin zu verlieren. Aber was wir haben, was wir sind, worin wir uns ausgebildet und ausgezeichnet haben: damit bringen wir der Menschheit einen wertvolleren Beitrag zu ihrem Aufbau als mit dem, was ihr von allen Seiten geboten wird . . . Wir haben aber, als ein deutliches Zeichen dieses Willens, unserer Sprache im Ausdruck durch Baukunst und Schrift auch zu dem ihr Anstehenden Kleid verhelfen wollen, als wir den Entschluß faßten, die gedruckte ,Kirche' fortab in deutscher Schrift hinausgehen zu lassen. Ist doch das Deutsch tum das Wesen, in dem wir leben und weben, mit dem wir stehen und fallen. Wo und wie immer es nach einem Ausdruck seiner Art drängt — wir wollen in erster Linie der deutschen Art zum Leben und zur Dauer verhelfen.« Kunstjahrbuch, Drcßlers. Hrsg. m. Nnterstützg. der preuß. Minist, usw., des bayr. u. württ. Minist, usw. Berlin, Otto Elsncr. (Vom 8. Jahrg. 1917/18 ah,) Küste, An Flanderns. Kriegszeitung f. d. Marinekorps. Hrsgeb.: Generalkommando des Marinekorps. Vertrieb: Leipzig, C. F. Amelang's Verlag. (Seit 1. Nov. 1916.) Mannus. Zeitschrift f. Vorgeschichte, im Auftr. der Gesellsch. für deutsche V. Hrsg. v. Prof. vr. Gust. Kossinna. Würzburg, Curt Kabitzsch Verlag. (Vom 6. Bande, 1914 ab.) Masius' Rundschau. Blätter f. Versicherungswissenschaft. Leipzig, Bär L Hermann. (Vom 28. Jahrg. 1916 ab.) Nachrichten, Medizinalstatistische, Hrsg. v. kgl. preuß. statist. Landes- amte. Berlin, Verl. d. Landesamts. (Vom 8. Jahrg. 1916/17 ab.) — Monatliche. Hannover, I. C. König K Ebhardt. (Seit dem 4. Jg., Jan. 1917.) Odd-Fellow, Der. Amtl. Zeitschr. des deutschen Zweiges. Leipzig, Th. Leibing. (Seit Jan. 1917.) Paustians kaufmännische Bücher. Hamburg, Gebr. Paustian. (Seit Oktober 1915.) 795
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