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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 06.07.1917
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1917-07-06
- Erscheinungsdatum
- 06.07.1917
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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- Zeitungen
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Nr. 155. -ist d«r D-,ugspr-!» !m Mi>gU-d»b-!tr<>,g ->ag-I<tz>og-m.. oder d-r-n «aum ^ t >^S?I?M?ItattISM°s!Ä»nö-!uch. . , o 2 A«il^bere«hnet^—In dem illustrierten Teil: sür MitgUeder ^ : 3S^ Ma'rs' s?hrlich?^N^ ^dem^Äus^and'Äolgt ^fermng N DoUm^5?f^^6.13^50 M.^/<S.2SM^.^sÄ M.-für Bich " ! * liber Leipzig oder dur^ Kreuzband, an Nichtmit^lieder in H Mitglieder 4Ö <ps.. 32 M.. bd^M.. l<X) Dl. — Deilagen werden ^ Leipzig, Freitag den 6. Juli 1917. 84. Jahrgang. Redaktioneller Teil. Bekanntmachung und Bitte. Mit freudigem Dank bringen wir zur Kenntnis, daß uns die Kantatesammlungen eine außerordentliche Hilfe für den Unterstützungs-Verein ge währt haben. Trotz des in diesem Jahre nur geringen Besuches der Ostermeß-Tage ergaben sie am Sonnabend in Aeckerleins Keller 1353,50 am Sonnlag beim Kantate-Essen in Aecker leins Keller und im Sachsenhof 1502,20 und in Sendungen, die uns auf den Nachruf unseres Jahresberichts und auf die Herzandringenden Verse des Herrn Hayno Focken gemacht wur den, noch über 1000 zusammen also fast 4 0 0 0 ^k. Die Kantatesammlung ist mit Otto Petters' Hingang nicht verwaist; neue Kräfte regen sich, in seinem Geiste, in Herzens wärme und in Frohsinn. Für die Jahresbeiträge zum Unterstützungs-Verein ist, wie lvir auf wiederkehrende Fragen allgemein in Erinne rung bringen, keine feststehende Höhe vorgeschrieben. Es handelt sich um vollständig freie kollegiale Hilfsleistung für unsere in Not befindlichen Bcrufsangehörigen; deshalb bestimmt jedes Mitglied seinen Beitrag nach eigenem Ermessen. Bei den Prin zipalen bewegen sich die Beiträge meist zwischen 5 und 50 ^k, bei den Gehilfen zwischen 3 und 10 Satzungen wie auch der Bericht über die ersten 75 Jahre des Vereins stehen zur Verfügung. Wir bitten die Kollegen, nicht nachzulassen, dem Unter stützungs-Verein die Hilfe zu gewähren, der er so dringend bedarf. Gaben erhebt unser Schatzmeister Herr Max Schotte (Ernst Schotte L Co., Berlin W, Potsdamerstraße 41 a) auf Anweisung in Leipzig oder sie können unserem Konto bei der Dresdner Bank, Deposttenkasse K, Berlin, überwiesen werden; Beitrittserklärungen nimmt jeder der Unterzeichneten entgegen. Der Vorstand des Unterstützungs-Vereins Deutscher Buchhändler und Buchhandlungs-Gehülfen. vr. Georg Paetel. Edmund Mangelsdorf. MaxSchotte. MaxPaschkc. Reinhold Bor st ell. Das Manuskript und seine Überleitung in den Satz. Von A. Schäfer. Die folgenden Ausführungen bringen im Grunde genom men Selbstverständliches, das aber in den beteiligten Kreisen entweder nicht recht erkannt und gewürdigt oder aus Bequemlich keit vernachlässigt und nicht beachtet wird. Der künftige scharfe Wettbewerb aus dem Weltmärkte zwingt uns jedoch, jede Mög lichkeit zu berücksichtigen, die dazu beiträgt, ihn erfolgreich zu bestehen. Der deutsche Buchhandel aber ist der deutschen Wis senschaft, des deutschen Geisteslebens wichtigstes Hilfsmittel für ihren Fortschritt und ihre Ausbreitung, und ihre Vertre ter haben daher den größten Anteil daran, daß er seine von aller Welt beneidete Leistungsfähigkeit behält und steigert. Eine ganze Reihe solcher Möglichkeiten bieten sich schon bei der Anlage und Niederschrift schriftstellerischer Arbeiten und bei ihrer Drucklegung. Schon der Verfasser muß sich ein verständiges Bild machen von der Gestaltung seiner Niederschrift im Druck und von dieser Vorstellung aus alle seine Anordnungen sorgsam prüfen auf ihre Zweckmäßigkeit, auf die Möglichkeit ihrer Ausführung überhaupt. Er muh sich klar werden darüber, ob und wie Un nötiges zu vermeiden und Kostspieliges zu umgehen oder we nigstens einzuschränken ist. Dazu gehört freilich auch einige Erfahrung. Die wird ihm in erster Linie der Verleger vermit teln, der ja lebhaft daran beteiligt ist, daß auch in Äußerlich keiten der Inhalt des künftigen Buches in einer anregenden und der Benutzung bequemen und förderlichen Form dargeboten wird. Dazu sind keineswegs umfängliche Anweisungen nötig. Auch die verwickeltste Anordnung läßt sich durch Merkmale andeuten, die in einer Satzanweisung oder Satzvorschrift zusammengefaßt und erklärt werden. Diese Erläuterung ist stets zu geben, wenn der Satz Unterscheidungen aufzuweisen hat. Was also gesperrt (auseinandergezogen) werden soll, was aus einer andern Schrift gegeben, »ausgezeichnet« werden soll, wie der Buchdrucker sagt, was durch abweichen - den Zwischenraum zwischen den Zeilen (größeren oder geringeren Durchschuß gegenüber dem Haupttexte) herausge hoben werden soll, was eingerückt oder in anderer Weise, z. B. in Parallelsatz oder in Spaltensatz dargestellt werden soll, ist kenntlich zu machen. Deutschen Schriftsetzern sind ohne weiteres verständlich, da allgemein gebräuchlich, die folgenden Unterstreichun gen: einmal Unterstrichenes wird gesperrt, doppelt Unterstriche nes aus halbfetter, dreifach Unterstrichenes aus fetter Schrift, mit Wellenlinien Unterstrichenes aus kursiver (Schräg- oder Lauf-) Schrift gesetzt. Für Sperrungen wird gelegentlich auch das Unterstreichen mit gebrochenen Linien benutzt, doch wird damit auch die Anwendung von Kapitälchen vorgeschrie ben. Schaden kann es freilich nie, die Unterstreichungen in der Satzanweisung noch ausdrücklich zu erläutern. Weitere Kennzeichnungen sind möglich durch Unterstreichen oder Anstreichen mit Bleistift oder Farbstiften, z. B. rot, blau, grün. Es müßte sich schon um äußerst verwickelte Auszeichnungs notwendigkeiten handeln, wo diese Hilfsmittel nicht ausreichten. Eine etwa notwendige besondere »Recht« schrei bring ist zu erläutern, oder, wenn die Vorlage hierin maßgebend ist (so besonders mit Bezug auf die Sach- und Eigennamen und auf die Satzzeichen), darauf hinzuweisen. In wissenschaftlichen Arbeiten, z. B. über alte Schriftsteller, können abweichende For men und abweichende Stellungen der Satzzeichen Vorkommen, und es empfiehlt sich dann der Hinweis, daß alle Namen und Zeichen genau nach der Vorlage zu geben sind. Hier fei daran erinnert, daß für den Setzer, sofern nichts anderes Vorgeschrieben wird, d. h. notwendigerweise vorgeschrie- ben werden mutz, der sog. Buchdrucker-Dudeitt maßgebend ge« ft Duden, Rechtschreibung der deutschen Sprache und der Fremdwörter... nach den für Deutschland, Österreich und die Schweiz gültigen amtlichen Regeln bearbeitet von Or. I. Ernst Wülfing und I)r. Alfred C. Schmidt unter Mitwirkung des kaiserl. Ober korrektors Otto Reineckc. g. ucnbearbeitcte und vermehrte Auslage. Leipzig, Bibliographisches Institut t915. <1.11, IV und 585 Seiten. !kl. 8°. .^3.-.) 789
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