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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 09.07.1917
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1917-07-09
- Erscheinungsdatum
- 09.07.1917
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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Rr. 157. LCMMmöMörle'iimrÄÄ'ö'eMU^KDujHMÄ Leipzig, Montag den 9. Juli 1917. 84. Jahrgang. Redaktioneller Teil. Allgemeiner Deutscher Bochlmdliwgs-Sehilses-BerbM. Im Monat Juni gelangten zur Abzahlung: ^ 2498 40 Krankengelder, , 900.— Begräbntsgelder, . 7768 49 Witwen- u. Waisengelder s ^ . 1270 87 Jnvalidengelder s einschl. Zuschläge, , 655.— Notstands-Unterstützungen und „ 60. - Extragaben aus der Schönletn-Stiftung. Leipzig. 4. Juli 1917. Der Vorstand. Das Manuskript und seine Überleitung in den Satz. Von A. Schäfer. (Schluß zu Rr. 1W/15S.) Wenn die Satzhcrstellung sich dem Ende nähert, mutz der Verfasser, wenigstens umfangreicherer wissenschaftlicher Arbei ten, auch an das Register (Sachweiser, Sachnachweis oder -Übersicht, Verzeichnis der...) denken, das übrigens nie fehlen sollte, weil cs den Inhalt des Buches erst richtig erschließt und dadurch seine Brauchbarkeit wesentlich erhöht. Zunächst sollte es Regel sein, das Register nur nach den Reindrucken anzufertigen, denn bis ein Bogen die Maschine verläßt, kann dem Satze noch alles mögliche zustotzen; in ein nach Korrekturbogen gearbeitetes Register können sich unter Um ständen bedenkliche Fehler, zumal in den Zahlennachweisen, ein bürgern. Höchstens darf gegen den Schluß hin der letzte Ab zug verwendet werden, nach welchem die Druckerlaubnis erteilt wurde, um die Beendigung des Registers nicht erheblich zu verzögern, und unter der Bedingung, daß Verschiebungen nicht mehr stattfinden und etwaige unerhebliche Korrekturen in den Abzug übertragen wurden, nach welchem das Register bearbeitet werden soll. Je vielseitiger der Text ist, umsomehr sollte bei umfäng licheren Arbeiten die Gliederung des Registers, etwa in Stel len-, Orts«, Sach-, Namen- u. dgl. Register erwogen werden, weil damit die Übersicht und rascheres Auffinden gefördert werden. Dann das Alphabet. Es ist gar nicht so leicht, ein richtiges Alphabet zu liefern, die Worte bis in den vierten und fünften Buchstaben, ja dis in die Endungen hinein zu verfolgen und richtig einzuordnen. Z. B. was kommt eher: Garten oder Gärt chen, Kurtscheid oder Kurthscheid, Mose oder Moschee? Dazu ein Wort über die Umlaute: Es ist Torheit, sie zu zer legen und unter a-e, o-e, u-e einzuordnen, also etwa Härte vor Hafer, Götter vor Gott, Hülle vor Huf zu stellen; Personennamen müssen selbstverständlich nach der ihnen eigenen Buchstabcnfolge geordnet werden, was bei den oft recht kompli zierten ausländischen Rainen besondere Obacht erfordert, da die fremden Sprachen unsere Umlaute nicht kennen. In deutschen Worten und Namen gehören die Umlaute in das Alphabet der Vokale, jede andere Einordnung ist erkünstelt und bedeutet nur eine ärgerliche Erschwerung für den Benutzer. Dann muß die Art des Einrückens und der Unterführung geregelt sein: ob Zusammensetzungen als selbständige Wörter behandelt (s. Beispiel 1) oder zerlegt und nur eingerückt (s. 1) oder unterführt (s. 2) werden sollen: Beispiel 2. Exemplar 38, 122 — Abweichungen 273 — beschnittenes 273, 280 — defektes s. Mängel — Geschichte 280 — Hand- 25, 48 — seltenes 783, 785 Beispiel 1. Exemplar 38. 122. beschnittenes 273. 280. defektes s. Mängel. Handexemplar 25. 48. seltenes 783. 785. Exemplarabweichungen 273. Exemplargeschichte 280. Beispiel 3. Exemplar 38; 122. - Abweichungen der E. 273. - beschnittenes E. 273; 280. - defektes E. s. Mängel. - Geschichte eines E. 280. - Handexemplar 25; 48. - seltenes E. 783; 785. Weiter ist sestzulegen, ob die Unterführung unterbleiben (s. 1), oder mit Gänsefüßchen (unschön und ungebräuchlich), oder mii Gedankenstrichen (s. 2), oder mit Teilern (s. 3) erfolgen soll. Für die Zahlenhinweise ist anzugeben, ob sie durch Punkte (s. 1), durch Kommata (s. 2) oder durch Semikolon (f. 3) zu tren nen sind und ob bestimmte Zahlen, die Hauptstellen z. B., durch fette Ziffern (s. 3), oder, Verweise auf Anmerkungen etwa, durch kleinere (738,. 738,) kenntlich zu machen sind und ob ein Schluß- Punkt gesetzt werden soll (s. 1 und 3). Die Beifügung von f (und folgende Seite) oder ff. (und folgende Seiten) als Hin weis auf den Umfang einer Stelle ist überflüssige Raumvergeu- dung. Schließlich mutz über die nützlichste Spaltenbreite mit Rück sicht auf den Umfang und Ausgang des Registers Bestimmung ge troffen werden. Über das Mechanische der Registerhcrstellung und die Aus wahl der Nachweise hat sich S t ä h e l i n a. a. O. S. 39 ff. ein gehend geäußert, allerdings in der Hauptsache mit Rücksicht auf Texteditionen. Soweit seine Ratschläge auch für weitere Kreise wertvoll sind, gebe ich sie nachstehend mit einigen Ergänzungen im Auszuge wieder: »Am zweckmäßigsten verwendet man für jedes Wort, das man für das Register exzerpiert, für jeden Eigennamen, für jedes Zitat ein besonderes Blatt; Sedezformat ist dafür groß genug; in den meisten Fällen wird sogar die Hälfte davon ('/»- Blatt) genügen. Es nimmt weit mehr Zeit in Anspruch, wenn man für jedes Wort, das man in das Register aufuchmcn will, erst nachsucht, ob nicht schon ein Blatt mit dem gleichen Wort oder Namen vorhanden ist. »Die alphabetische Ordnung der Zettel erfolgt am besten erst, nachdem alle Zettel beisammen sind, und zwar ordnet man zu nächst nur nach den Anfangsbuchstaben, dann stellt man für jeden Buchstaben die alphabetische Ordnung in sich her, indem man die Worte nach den Vokalen bzw. zweiten Buchstaben trennt, und diese Häufchen Zettel unter Zettel vor sich auflegt. Dann hat man einen bequemen Überblick und braucht die Zettel nur in der notwendigen Reihenfolge aufzunehmen und hinter einander zu stellen. Die Ziffern der doppelten Zettel überträgt 801
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