öSOL Nrl-nbMt I. b. DtschL! «künftig erscheinend« Bücher. LOS, 3, September 1817. Mi« Dktober beginn« der sechste Jahrgang von Die Bergstadt ^ Monatsblätter Lerausgegeben von Paul Keller Zu unserer und gewiß auch zur Freude Tausender können wir heute schon davon Kenntnis geben, daß der neue Jahrgang unserer „Bergstadt" mit einem Waldroman von Paul Keller: Hubertus eröffnet wird. Das Wort des „Literarischen Echo": „Paul Keller, einer der feinsinnigsten und sonnigsten Poeten, den unser Vaterland sein eigen nennt" .... wird durch diesen Roman glänzende Bestätigung finden. Dieser neue Roman bietet von vornherein erfreulichste Gewähr, zum alten Stamm zahlreiche neue Abonnenten auf die „Bergstadt" zu gewinnen. Paul Keller gehört, wie Sie ja selbst wissen, zu den gefeiertsten, erfolgreichsten und, was noch mehr besagen will, zu den volkstümlichsten Schriftstellern der Gegenwart. Der Sonderart, der Eigenart Paul Kellers verdankt die „Bergstadt" ihre wachsende Beliebtheit und den Eingang in immer weitere Kreise, sodaß sie mit stolzer Befriedigung auch im dritten Kriegsjahr eine ganz wesentliche Steigerung an Abonnenten aufzuweisen vermag. Die „Bergstadt" braucht darum weder ihre bisherige Laltung noch ihren bisherigen Inhalt zu verleugnen. Sie ist und will bleiben ein Asyl für still« Stunden, die Sehnsucht, das leise Leimweh, das in keinem deutschen Lerzen stirbt; eine Insel, auf deren friedlichenWegen neben denSchönheiten der Natur sich die Reize einer fein sinnigen und gemütvollen Unterhaltung genießen lassen. Am diesem bewährten Programm treu zu bleiben, wird die „Dergstadt" aus unserem Mutterboden deutschen GemütS- und deutscher Geistesbildung hervorge- wachsene Romane, Novellen, Erzählungen weiter pflegen, ferner die von erlesenem Bilderschmuck begleiteten Aufsätze aus Wissenschaft, Kunst, Literatur, Technik, Gewerbe und öffentlichem Leben wie bisher erscheinen lassen, dazwischen leichtere Plaudereien, Skizzen und Gedichte einstreuen. Damit glaubt die „Dergstadt" auch dem Vaterlandsgedanken zu dienen und der ruhm reichen Zukunft, der uns Gott entgegenführen wird.