X- IS, 24, Januar 1920, «künftig erscheinende Bücher, Thomas Mann der Dichter jener anderen Geschichte deS „Verfalls einer Familie" stellt uns zu dieser „Geschichte der Sprachverwirrung einer Familie" folgende Zeilen zur Verfügung: Das Buch ist sehr, sehr gut. Streng in der Kritik des Mensch lichen, träumerisch, wie ich es liebe, kräftig und derbsuggeftiv in der Anschauung und doch zart, entrückt, symbolisch, geistig. Sein Erzahlungsftil ist oft von fast marchengemaßer Naivität. Die jenigen haben recht, die etwas sehr Deutsches darin sehen. Und das Musikstück „Tril/ ist in meinen Augen ersten Nanges, ein Meisterstück, bewunderungswürdig. Aus den zahlreichen Besprechungen führen wir nur die folgenden an: Frankfurter Zeitung: für uns Lebende er- schüttelnd zu lesen, weil das Thema das Grund motiv aller heut lebenden Neligiofltät ist: was hülfe es dem Menschen." Der Türmer- „Eines der stärksten erzählenden Bücher der lehten Jahrzehnte," Kurt Martens in den Münchener Neuesten Nachrichten: „Eine Familienchronik nach Art der „Buddenbrooks", mit denen er den Ver gleich nicht zu scheuen braucht." Friedrich Düsel in Wcstermanns Monats heften dürsten wir hier getrost einen Ver- gleich mit Eosters Ulenspiegel wagen," Karl Strecker in Velhagen S Klasings Mo natsheften: „Das ganze Nüstzeug eines Epi- kers großen Stils," Karl Haus Strobl im N. Wiener Zournal: „Wundersam reich und menschlich ergreifend ist dieser Vornan in allen Begebenheiten und Ge- statten, voll Schönheit der Sprache." Hanns Zohst im Literarischen Echo: „Das unmittelbarere Gleichnis einer Familie, als es Thomas Mann in seinem großen Epos ge staltete," A. de Nora in der München-Augsburger Abendzeitung: . Zola würde zehn Nomane daraus gemacht, Thomas Mann zehn Zähre daran gearbeitet haben ,.," Der Kunstwart: „Ein vollgefüllt Maß reiner Menschlichkeit und Geistigkeit durchzieht diesen stark bewegten Vornan, Tränen und Ergriffen heit, Herzklopfen und Miterlebenslusi weckend," Preis gebunden M14.— ord., M 9.SV bar in Halbleder gebunden M 28.— ord., M 2V.- bar Freiexemplare: ckck/LO, Einband des Freiexemplars netto Deutsche Verlags-Anstalt / Stuttgart u. Berlin 88