18, 24. Januar 1920. Künftig erscheinende Bücher. «-,->»1»««^,»»-1 ioor Der Ärkel, ^rcti!1ektur-Ver!a§, 0. m. b. tt. kerlin 66, iViIlieIm8lfa88e 48 ^ "V'S Kot dieser Kags so» nur eins wirtscksftliebs blsibsn. Nisser Ksdanks H eint uns alle. Klnglüek läutert den sinrslnen Nsnseken: Und suek das deutseks Volk wir» im Leiden sie» seines Wertes erst voll bewusst werden. Oer llsutscks Osist wir» trotr »er Kot Ke» auflsuektsn und über dis rufäl- ligen politiseksn Orenrsn binsusstrsklsn. Kingssebränkt vom msteriellsn Krtolg, wollen wir nun unsere ganrs Liebs kinlsnken auf das deutseks Lied, das deutseks Wort, dis deutseks Lorm, den dsutseksn Lau. vsutsek sein muss uns ru klarer Xusserung unseres klenscbentums werden, rum 8pisgel alles Llrossen in der "Welt, sinfaek, innig und widsrkallend. dlsck diesem Oedanken wird unsere Zsitsebrift dis Lsukunst pflegen. 80 wenig wir auek bauen können, und seien uns suck alle Wegs rur grossen ^rekitektur ver sperrt — so leben dook in der deutsoken ^.rekitsktsnwelt dis Ksdanksn. Was vor der Kriegsreit von unseren besten Köpfen ersonnen wurde, was beute fortsokslfend, wenn auok adgsspsrrt von der unmittelbaren Verwirkliekung, wsitsrwirkt rum Keifen in einer besseren Zukunft, vertieft durek dis freie kistoriseks Lstrsektung über dis grosse Loukunst aller Künder und aller Zeiten — das will unsere Zsitsebrift bringen. Lin offener 8ekauplstr des srebitektoniseksn Ksistes, der ewig in der Nsnsekksit lebt, der ^sdss Lun der Itlsnseksn in siektbars Ksstslt giesst. Weitsiektigss Klanen, ^usblieks in Vergangen»«» und Zukunft, okns Lüeksiokt auf ssds künsllsrisobs Liek- tung oder Krupps freie Meinungsäusserung und Kegsnäusssrung. Oer Kedanks des „8tädtsdsus" braekts seit Ksmillo 8itts und Kksodor Koseks dis erste umfassende ^nsekauung über das Lauen. Ois Zussmmsnkängs des einrslnsn Lausss mit der Kessmtksit wurden nseb langer Wirrnis Kegsnstand der Letraek- tung. Wir wollen diese Lelrsebtung weiter ptlegsn und nennen unsere Zsitsebrift „8tsdtbaukunst", niekt um ibrsn öerirk damit sinrusebränken, sondern um diesen Zussmmsnkang ru betonen, der nseb dem einmal vorbsndsnsn Lild unserer Kultur sin ^usstrsklsn der 8tadt auf das Land ergibt. Ks gilt 8tadt, und Land wieder innig ru vsrsekmslrsn, dis geistigen Kräfte der 8tädts mit dem Kedanksn der Landbesis- dslung ru stärken, iknsn aus dem Loden der Nutter Krds neues Llut ru geben und das geistige und stoffliebe Lild der 8tädts auirulooksrn und frei ru maebsn. ^It und sung soll spreeken, dass wir auf Würde und H.mt, Kitsl und Lang ssbsn. Wir wollen des Krossen uns freusn, was uns Vergsngsnbsit braekts, das im Lingsn der Zeit geborene Kegenwärtigs pilsgsn, dass ss sieb dem Vergangenen würdig an- rsiks; der übermütig und rücksiektslos sied Zusssrnds Vlut der jüngsten, dis rausek- daft von der Zukunst leben, soll in sinem ^nkang undskindsrt ru Wort kommen, den öruno Kaut unter dem Kitel „krükliekt" ailsinversntwortliek Isitst. Dresden—Berlin, iin «lanuar 1920 Oornolius Ourlitt 6runo — Lruno