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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 31.01.1920
- Strukturtyp
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- 1920-01-31
- Erscheinungsdatum
- 31.01.1920
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- Deutsch
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X- 25. 31. Januar 1S2V. Redaktioneller Teil. Zeitschriften- und Zcilungsaufsätze. Anzeigenfteuer, Die, und die kleine und die mitt lere Presse. Der Zeitungs-Verlag Nr. 4 vom 23. Januar 1920. Expedition: Magdeburg, Moltkestr. 4 a. Auslegung, Die, der A n ze i g c n ste nc r. Der Zeitungs-Ver lag Nr. 4 -vom 23. Januar 1920. Expedition: Magdeburg, Moltke- straße 4 a. Blei, Kranz: Die Thealerkunst. 1. Der Reue Merkur Heft 8 vom Januar 1920. München, Verlag »Der Neue Merkur--. Born hak, Conrad: Geschichtliche Grundlagen der deutschen Uni- versitätsverfassuug. I. Deutsche Rundschau Heft 5 vom Februar 182V. Berlin, Verlag von Gebrüder Pakte! svr. Georg Paetel). Görland, Albert: Gedanken über die »Vorläufigkeit« der Volks hochschule. Die Literarische Gesellschaft Heft 1 von 1320. Ham burg, Literarische Gesellschaft. 6 rnuI, kielrarä : Kunst nn<l Inckuslrto ant dar I-olpriger dlssso. Kunst und Industtdo Kr. 1 vom 17. ckauuar 1820. Umlage ?.u »vis KeiMgor Nusterwesse- Kr. 2 vom 17. danuar 1820. Halb saß, Pros. llr. W.: Die ioirtschaftliche Bedeutung der Ab stimmungsgebiete. Die Grcnzboten Nr. 2 vom 14. Januar 1820. Berlin SW. 11, Tcmpclhoser Ufer 35 a. Kelprig, Zuolrgerverdeüaus. K uhl, Or. Ferdinand: Eine Gefahr für unsere Volksbildung. Der Türmer Heft 4 vom Januar 1920. Stuttgart, Türmer-Verlag Grciner L Pfeiffer. Von dem Grundsatz ausgehend, daß gesellschaftliche Unterschiede, wie sie der Einjährigcnschein mit sich brachte, in Zukunft nicht mehr gemacht werden dürfen, schlügt der Verfasser vor, daß man die Erwerbung einer höheren Bildung, die doch auch eine be sondere Anstrengung voraussetzt, allgemein durch eine bessere Be zahlung belohne Da diese höhere Bildung jedem zugänglich sein wird, der nicht geistig minderwertig ist, könne von einer neuen Ungerechtigkeit, einer Wiedereinführung der alten Kasteneintellung nicht die Rede sein. »Der Staat muß nach meiner Ansicht vier verschiedene Lohn klassen festsetzen: die unterste für solche, welche die Volksschule durchgemacht haben sd. h. die untere Stufe der künftigen Einheits schule), die zweite für die seitherigen .Einjährigen', die dritte für ,Abiturienten', die vierte für Akademiker. In allen Betrieben, öffentlichen wie privaten, muß das Mindest gehalt dieser Lohnklasscn eine bestimmte Spannung auswclsen, dl« auch bei späteren Zulagen nicht verwischt werden darf. Höhere Löhne zu bezahlen als die gesetzlich verlangten, ist keinem Unternehmer verwehrt. Bei hervorragenden Leistungen eines Angestellten kann der Aufstieg aus der unteren in eine höhere Lohnklasse nach dem Gut dünken der betreffenden Betriebsleitung jederzeit crsolgcnj dagegen ist zur Rllckverweifung in eine niedrigere Stufe das Urteil eines Beamten-, Gewerbe- oder Handelsgerichtes erforderlich. Selbst die höchsten Stellungen müssen dem ehemaligen Volksschüler zugäng lich sein.» Sn ltu s m i n i ster Harnisch über »Deutsche Kultur politik«. Leipziger Zeitung Nr. 15 u. IS vom 18. n. 20. Ja nuar 1920. Expedition: Leipzig. Lammers, Rechtsanwalt: Die große Pap lernot. Die Ent wicklung der Papierindustrie. Weltwirtschafts-Zeitung Nr. 4 vom 23. Januar 1920. Expedition: Berlin SW. 87, Lindcnftr. 105. Literatur-Snobismus. Der Türmer Heft 4 vom Januar 1920. Stuttgart, Türmer-Verlag Greiner L Pfeiffer. Mann, Der, lin besseren Rock. Leipziger Netteste Nachrichten Nr. 21 vom 21. Januar 1820. Expedition: Leipzig. »Dieser Tage hat in Leipzig der preußische Kultusminister Hae- nisch einen Vortrag gehalten, der sich hauptsächlich mit der mate riellen Rot der geistigen Arbeiter beschäftigt hat, und diese an verschiedenen Beispielen erläuterte. Ais er als Ausweg aus die sen Nöten nnd solcher teilweise unwürdigen Entlohnung seinen Zu hörern nur das Mittel der Organisation empfehlen konnte — einer Organisation, die außerdem zum großen Teil schon besteht —, ist Seiner Exzellenz aus der Versammlung heraus mehrfach zum Ausdruck gebracht worden, daß seine Ausführungen enttäuscht hät ten. Haben aber denn wirklich solche enttäuschte» Zuhörer ernst haft geglaubt, ein aus Berlin zugereister preußischer Minister ver möge durch einen einzigen Vortrag die geistigen Arbeiter Leipzigs ^ so zu erleuchten, daß von morgen ab alle materielle Not ei» Ende j habe? Wer das vermöchte, wäre ja endlich der »starke Mann«, nach dem wir feit mehr denn fünf Jahren suchen, ohne ihn zu finden, nnd hätten wir ihn, so würde auch der überzeugteste Sozialist freu dig bereit sein, ihm die Diktator im deutschen Vaterlande zn über tragen. Die wirtschaftliche Not der geistigen Arbeiter, die wir heute erleben, ist aber keineswegs eine unoermuiet hcreingcbrochene Katastrophe, sondern sic ist das Ergebnis einer langen Entwicklung oder vielmehr eines langen Stillstandes, eines langen Gehen- und Geschchenlassens, dessen Folgen erst durch die rapide Aufwärts- bewegung der Löhne, ihrerseits wieder eine Folge der nscrlosen Preisbewillig,mg an die Kriegsindustrien, plötzlich so schmerzlich fühlbar geworden sind . . . . . . Wie gering die geistige Arbeit auch im Buchhandel des Vol kes der Dichter nnd Denker eingeschätzt wird, mag ein beliebiger Verlagsvcrirag erweisen, der noch gar nicht zu den schlechten ge hört. Das Buch kostet — cs handelt sich um die Zeiten vor dem Kriege — im Laden 3.50 Davon erhält der Sorttmentsbuch- händlcr die üblichen 83 v. H., also etwa 1.20 .kt, die Herstellungs kosten find zusammen mit dem Aufwand für Reklame und Ver trieb ans etwa 1 ,/i veranschlagt, und schließlich erhält der Verfas ser für das verkaufte Exemplar 30 Pfg. Will man das Werk aber auch durch den Bahnhofsbuchhandel vertreiben, so beansprucht dieser von vornherein die Hälfte des Ladenpreises, also 1.50 .Ff, demnach fünfmal mehr als der Verfasser, der geistige Arbeiter. Das war vor dem Kriege. Mit dem Mangel an Rohstoffen und durch die Lohnzuschläge haben die Herstellungskosten des deutschen Buches ein« gewaltige Verteuerung erfahren. Aber daß auch die Honorare an die Verfasser entsprechend erhöht worden sind, ist leider wenig wahrscheinlich, eher wird die Tendenz vorherrschen, diesen schließ lich allerdings doch nicht ganz zu umgehenden Posten cinzukürze» und zn beschneiden. Jedcnsalls verdient die in jener Versammlung erhobene Forderung, der Verlagsbnchhandel möge von den großen Einnahmen, die ihm jetzt aus dem Massenexport deutscher Bücher ins Ausland, die teilweise noch zu Friedenspreisen hergcstellt sind, zuflicßen, auch den Autoren etwas zukommcn lassen, auch wenn die Bcrlagsverträge eine solche Steigerung nicht haben berücksich tigen können, die wärmste Unterstützung.« Marr, Or. Heinz: Das Problem der Masse und seine Bedeutung für unser Werk. Bolksbildungsarchiv Heft 1 vom Oktober 1919. Berlin, Carl Heymanns Verlag. . . . »Woran mag'L liegen, daß die psychologische Masse in tellektuell unter dem Durchschnitt des Einzelnen steht, derart, daß selbst hervorragende Leute ,iu corpore' meist Entscheidungen tres- fen, die sich von Beschlüssen einer Versammlung von Duminköpsen kaum merklich unterscheiden? Nun, wer öfter in Ausschüssen mit zuberaten hat, wird wissen, wie gleichsam unsere geistige Wach samkeit nachläßt, wenn slch die geistige Verantwortung auf ein« größer« Pcrsonenzahl verteilt. Wieviel mehr gilt dies noch, wenn wir nicht mitschaffend, sondern lediglich ausnehmend beteiligt sind nnd die vorgetragene Angelegenheit rein sachlicher Natur ist, d. h. unsere Person weder unmittelbar noch mittelbar berührt, wenn also etwa eine Vorlesung über irgendein .Wissensgebiet' geboten wird.« ... Osborn, Max: Neue Weg« der bildenden Kunst. II. Die Aus breitung der Bewegung. Deutsche Rundschau Heft 5 vom Februar 1820. Berlin, Verlag von Gebrüder Paetel litt'. Georg Paetel). P a n n w i tz, N u d o l f: Die Bedeutung des deutschen Geistes für die europäische Kultur. Der Neue Merkur Heft 8 vom Januar 1920. München, Verlag »Der Neue Merkur«. Sauerlanbt, Max: Mer die Neuordnung des Mnsruins für Kunst und Gewerbe. Die Literarische Gesellschaft Heft 1 von 1920 Hamburg, Literarische Gesellschaft. 8 eüubort, Kurt: vis deutselio lätsratur im Oiouslo dor Lus- landsrvorbung. LraudonbuiAisobo kundseturn Kr. 16 vom 14. vo- somber 1919. Expedition: Kandsdoig (tVartde). Behandelt die verschiedenen Methoden der Werbetätigkeit im Ausland« und weist am Schlüsse dem deutschen Verleger die Auf gabe zu, durch Übersetzungen geeigneter belletristischer Werke im Ausland« für das deutsche Ansehen zu wirken. Wir geben den be treffenden Absatz hier wieder, möchten aber bezweifeln, daß heute schon die Zeit zum Vertriebe von Kriegsromanen, selbst wenn sie sich ans »maßvolle Verherrlichung deutscher Wafsentaicn« beschrän ken, gekommen sei. Fm Inland« wie im Auslande ist inan der Kriegsliteratnr in jeder Karin müde, und wir werben schon zeigen müsscii, daß wir auch auf friedlichem Gebiete der Welt etwas zu sagen haben, wenn sic »ns überhaupt anhöre» will. »Während das Hohelied des deutschen Gcwerbesleißcs noch ge schrieben werden muß, verfügen wir mit der im Laufe des Krieges entstandenen Kriegsliteratnr über eine große Anzahl guter Ro mane und Erzählungen, die, in alle Sprachen übersetzt, in der gan zen Welt ein vortreffliches Werbemittel abgeben werden, um gegen über de» bereits erschienenen deutschhetzerischcn Erzeugnissen der Engländer nnd Franzosen mit Erfolg den Kampf aufzunehmen und das niy den deutschen Weltkrieg gesponnene Lügennetz unserer INI
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