Leipzig, Sonnabend den 7. Februar 1920. 81. Lahrgang. Das ungeheure Erleben seiner Gefangenschaft gestaltet ein Dichter in dem neuen sibirischen Roman Das große Grab von Edwin Erich Owinger Oeckelzeichnung von H. L. Lau preise: in Leinen ... 20. — M. in Pappband . 46.—M. einzeln no in Lein. 4 4.— M. in Pappband . 44 20 M. SStückinLein.je43.— M. in Pappband je 40.40 M. 40 Glück, Lein.je 4 2.— M. in Pappband je 0.60 M. G Das man v-n. ^dw«n sprich Dwmger 5s'«yEchne!d«'Vrrla^Verlin^S'choenebovtz - Unsere Zeit spielt mit dem Schicksal derMenschen. Das trostloseGeschick unsrer Brü der in Sibirien, ihre Leiden und Kämpfe, ihre Hoffnun gen, Enttäuschungen, Verir rungenbehandelt derRoman in einer gewaltig packenden Handlung; Eigenerlebnis wird hier zum Mensch heitsdrama E> „Der Dichter hat — man merkt es bald — unter innerem, treibendem Zwange gehandelt. Sein Sibirien ist das Reich des tiesen Leide»! kdrperiiche Rot und seelisches Zerbrechen zermürben darin unglückliche, in Qualen schmachtende Menschen, die schiiehiich Mi« dem Aufwand der letzten Kräfte nach Befreiung streben, um nicht der vollkommenen Entmenschung und Ner> nichtung anheimzusallen. Gerade in der nicht nach vsrbiümender Schönheit strebenden Sprache Dwingers lebt die Wahrheit des Erlebnisses um so stärker und surchtbarer,' denn ostmals ergreift seine Darstellung, sie fübrt bis zu tiefer Erschütterung, und wir fühlen das llngeyeuerliche nach, das als tragisches Schicksal so vielen unsrer Volksgenossen unheilvoll entgegengcschleudert worden ist." Wilh. Conrad Gomoll. Kranz Schneider Verlag Berlin-Schöneberg u. Leipzig Ausstellung während der Messe in Leipzig vom29. Februar bis6.März: Bugrameffe petersstr. 38, Koje30