Dienstag, den 13. April 1920. Umschlag zu 78, ä W W W V W W V W V W V W D W W V W Bibliothek denkwürdiger Erinnerungen und Begebenheiten lI Als erster Band erscheint in 10 Tagen: I.«M»ll » M IM Ml Mit untermischten charaktcristi- schen Zügen aus dem Leben berühmter Personen aus der wahren Geschichte gesammelt. Nach der ersten Ausgabe vom Jahre 1788 neu herausgegeben u. eingeleitet von Dr. RudolfPayervonThurn Preis in zweifarb. künstlerischem Papp band vonKarlSchwetz entworfen M. 12.- ord. Lieferungsbedingungen: Einzelne Exem plare bar mit 30^, 4 Exemplare mit 33>/zA, Wegen größerer Bezüge bitte sich direkt an mich zu wenden. Vor allem: Es sind keine //Enthüllungen". Dieses ungemein seltene Buch, das weder in Hapn-Gotendorfs Bibliographie, noch in Holz. mann-Bohattas Anonymen.Lexikon verzeichnet erscheint, ist eine kulturhistorisch und literarisch wertvolle Erscheinung. Mit Balzacschem Witz und Geist sind diese kleinen Anekdoten geschrieben, die von der Maitreffenwirtschafl und den Liebes- iatriguen an verschiedenen Höfen Europas er zählen und sich auf einen Zeitraum von sechs Jahrhunderten verteilen. — Das Buch ist ein glänzender Schaufenster, und Geschenk-Artikel. Ich beabsichtige eine große Propaganda und bitte Firmen, die sich besonders für das Buch verwenden wollen, um direkte Mitteilung. Leopold Heidrich Verlag, Wien l Spiegelgaffe 2l Bibliothek denkwürdiger Erinnerungen und Begebenheiten Als erster Band ei scheint: ll,»Ä! » Ml >M WA Zur nebenstehenden Legende habe ich noch hinzuzufüge»: Die NcuauSgabe dieses seltenen Buches schließt sich sogar in der Orthographie dem Ori ginal an, verbessert nur hier und dort eine» eigentlichen Druckfehler und sucht stellenweise durch die Interpunktion dem Verständnisse des Textes nachzuhelfen, wodurch das Buch auch für ausgesprochene Sammler von Wert wird. Begreiflich ist, daß zur Zeit des Erscheinens, da die deutschen Regierungen die Erzeugnisse der Presse sorgfältig überwachten, der Ver- leger sich auf dem Titelblattc nicht zu nennen wagte, obwohl die einzelnen Stücke der gedruckten Memoircn-Literatur entnommen sind. Die einzelnen Anekdoten zeigen, wie inner- lich kernfaul die Zustände gerade in den oberen Schichten des achtzehnten Jahrhunderts waren. Der Umstand, daß das Buch gewissermaßen am Vorabende der großen französischen Revo lution erschien, rückt es in eine weltgeschichtliche Beleuchtung. Ich bitte die Herren Kollegen, das Buch selbst zu lesen; sie werden geistigen Gewinn und heiteres Vergnügen finden und dann das Buch sicher gerne verkaufen. ES ist ein Sittenspiegel des XVIIl. Jahrhun derts und verdient es, verbreitet zu werden. Bestellzettel liegt bei, ich bitte zu verlangen. Leopold Heidrich Verlag, Wim I Spiegelgasse 21