Nr. 186 (R. 1V1). Leipzig, Donnerstag den 11. August 1927. 94. Jahrgang, RAMiimeller TU Aufruf! m 2. Oktober 1927 vollendet der allverehrte Herr Reichspräsident von Hindenburg sein 80. Lebens jahr. Um diesen Geburtstag in würdiger Weise zu feiern und dem Herrn Reichspräsidenten die Verehrung des ganzen deutschen Volkes zum Ausdruck zu bringen, ist die Hindenburg-Spende ins Leben gerufen worden. Als Geleitwort hat ihr der Herr Reichspräsident selbst mit auf den Weg gegeben: „Die Kriegsveteranen und Waisen vor Not zu schützen, das harte Los der Kriegs- beschädigten zu lindern, muß uns Allen besondere Ehrenpflicht sein. Wenn durch die Hindenburg-Spende die Möglichkeit geschaffen würde, die Fürsorge deö Reiches tatkräftig zu ergänzen, so würde das mir an meinem 80 jährigen Geburtstag als die schönste Freude gelten." Wir erwarten, daß auch der deutsche Buchhandel das seinige tut, den Mann, der uns ein Vorbild treuester Pflichterfüllung, abgeklärter Weisheit und warmer HerzenSgüte ist, durch diese Sammlung zu ehren und ihr zu einem würdigen Erfolge zu verhelfen. Spenden bitten wir, soweit Preußen in Frage kommt, auf das Postscheckkonto der Hindenburg- Spende Berlin Nr. 73800; für Bayern auf die Postscheckkonten der Hindenburg-Spende München Nr. 9000, Nürnberg Nr. 43000, Ludwigshafen a. Rh. Nr. 17700; für Württemberg auf das Postscheckkonto der Hindenburg-Spende Stuttgart Nr. 23000; für Sachsen auf die Postscheckkonten der Hindenburg-Spende Dresden Nr. 37 000, Leipzig Nr. 6 800 zu überweisen. Daneben können selbstverständlich Überweisungen auch auf das Reichsbankgiro-Konto der Hindenburg-Spende oder durch Einzahlung bei den Banken, Postanstalten usw. erfolgen. Leipzig, den 8. August 1927. Der Vorstand des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig Max Röder Paul Nitschmann Richard Linnemann l)r. Friedrich Oldenbourg Albert Diederich Or. Gustav Kilpper 989