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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 17.04.1920
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1920-04-17
- Erscheinungsdatum
- 17.04.1920
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1920
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ibörsenblatt s. ». Dtschn. Buchhandel Redaktioneller Teil. ^ 82, 17. April 1920. Ten ztommissionaren, d>e Abrcchnungstische inneyaben, werden je 2 Gintriltslaric» zugcstcllt werden, von denen die eine für den Abrechncnden und seine Gehilfen, die zweite für Beauftragte des Kommissionärs dienen soll, die den Verkehr zwischen der Firma und ihrer Abrechnungsstelle während der Abrechnung vermitteln. Im BedarsSsalle kann die Geschäftsstelle auf Verlangen auch weitere Eintrittskarten zu diesem Zwecke ausstcllcn. Bei Meßzahlungen sind nur im Deutschen Reiche und im Freistaat Sachsen umlanffähige Scheine und Münzen zulässig. Als Meßzahlungen gelten alle bis zum Sonnabend nach Kantate, d. h. bis einschließlich den 8. Mai 1920 6 Uhr abends geleisteten Zahlungen. Als letzter Termin für rechtzeitiges Eintreffen der Remittenden beim Verleger oder dessen Kommissionär gilt der 8. Mal 1920. Leipzig, den 18. April 1920. Der Vorstand des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. vr. Arthur Meiner. Paul Schumann. Hans Volckmar. Karl Sicgtsmund. Otto Paetsch. Max Röder. Deutscher Berlegerverein. An unsere Mitglieder! Hiermit beehren wir uns. Sie zur 3 4. ordentlichen Hauptversammlung ergebenst einzuladen. Sie findet statt Freitag, den 30. April 1920, nachmittags 3 Uhr, im Deutschen Buchhändlerhause zu Leipzig (kleiner Saal rechts, Eingang III). Tagesordnung: t. Bericht des Vorstands. 2. Bericht des Schatzmeisters und der Rechnungsprüfer. S. Voranschlag für 1820: s> Geschäftsstelle; i>) Deutsch« Verlegerzeitung. 4. Ergebnis der Umfrage betr. eventueller Abschaffung der Rotstands ordnung durch Erhöhung der Bezugsbedingungen und Ladenpreise, ö. Besprechung der Tagesordnung der Hauptversammlung des Bör- scnvercins. 8. Wahl von zwei Vorstandsmitgliedern an Stelle der ausscheidcn- dcn Herren Eduard Urban in Berlin und Kommerzienrat P a u I O I d c n b o u r g i» München. Beide Herren scheiden fatzungsgcmäst aus. Herr Eduard Urban ist nicht wieder wählbar, Herr Kommerzienrat Paul Oldcnbourg ist auf drei Jahre wieder wählbar. 7. Wahl eines Vertreters in den VcreinSausschuß des BörsenverciuS an Stelle des ausgeschiedcnen Herrn Rudolf Hofmann- Bcrlin. 8. Wahl von zwei Rechnungsprüfern. 8. Bestimmung des Ortes für die nächste ordentliche Hauptversamm lung. Leipzig, den l7. April 1920. Der Vorstand des Deutschen Verlegervereins, vr. Georg Paetel. De. Erich Ehlermann. Eduard Urban. Paul Old enbourg. Georg Thieme. Gottfried Spemann. Der Verein der Buchhändler zu Leipzig. Geschäftsbericht für das Jahr 1919, der Ordentlichen Hauptversammlung des Vereins der Buch. Händler zu Leipzig am 17. März 1920 erstattet durch den Vorstand. lSchlust zu Rr. 81.) Das Barsortiment kann auf das Jahr 1919 als auf ein solches mit wechselnder Entwicklung zurückblicken. Außer den allgemeinen Schwierigkeiten, die den Buchhandel insgesamt ge- troffen haben, litt das Barsortiment noch besonders durch die steigenden Preise der Packmaterialien, durch die Einführung der Warcnumsatzsteuer und durch mangelnde Unterstützung seitens der Verleger. Letztere spricht sich in einer teilweise« Verschlechterung der Lieferungsbedingungen, der Berechnung von Verpackung?» und Frachtantcilen, in unpünktlicher und lückenhafter Erledigung 3b8 der Barsorlimentsbestellungen und in Verlusten am Lager aus. wenn die Verleger bei der Rücknahme nicht entgegenkom» mend sind. Das Barsorliment hat nur solange eine Existenzberechti gung, als Verlag und Sortiment selbst davon überzeugt sind, daß. in vielen Fällen der direkte Verkehr zwischen ihnen vorteilhafter durch den indirekten Verkehr, durch das.Barsorliment, ersetzt wird, da, wenn gleichzeitig viele kleinere Posten von mehreren Verlegern gebraucht werden, sowohl für den Soitzimenler wie für den Verleger die Arbeiten und Unkosten beim direkten Ver kehr größer und teurer werden, als beim indirekten Einkauf durch das Barsortiment. Die vielen Einsendungen im Börsen blatt, welche über die Verlangsamung des direkten Bezugs, über die gewaltige Spesenbelastung einerseits, über die schlep pende Zahlweise, über die wachsenden Betriebsspesen, Konlen- sührung usw. andererseits klage», weisen darauf hin, daß das Barsorliment für den Buchhandel eine Notwendigkeit ist. Wegen mangelnder Gewinne würde das Barsortiment seit Jahren be reits zur Liquidation gezwungen gewesen sein, wenn nicht etwa seit Mitte 1917 die sogenannten Konjunkturgewinne cs crmög» licht hätten, den Betrieb ausrechtzuerhalten. Aus verschiedenen Gründen, die an dieser Sielle aufzuzählen zu weit führen würde, ergibt sich jedoch, daß diese teils durch Verkauf realisierten, teils in der Erhöhung der noch nicht ver kauften Bestände noch schlummernden Konjunkturgewinne be- deutend überschätzt wurden und tatsächlich nur einige Prozente des Umsatzes betragen. Diesem Konjunkturgewinn stehen aber auch bedeutende Kon- junkturverluste gegenüber, wie z. B. die durch die Zeitverhältnisse bedingte Entwertung ganzer Klassen von Literatur, wie Kriegs literatur, sowie Werke aus den Gebieten der Geographie und Geschichte, Reisebücher usw. Im Hinblick hierauf muß ein großer Teil der erzielten Konjunkturgewinne sofort wieder zu Abschrei bungen auf solche Lagerbeslände verwandt werden. In erster Linie kann hierzu natürlich nur der Verlag helfen. Versagt diese Hilfe, so muß allerdings damit gerechnet werden, daß das Barsortiment wenigstens für den Jnlandverkehr ver schwindet und eine Einrichtung des deutschen Buchhandels auf hört, die ihm über ein halbes Jahrhundert von großem Nutzen gewesen ist, und die zu ihrem Teile mit dazu beigetragen hat, das Ansehen des deutschen Buchhandels, insbesondere auch der Stadt Leipzig als Buchhandelszcntrale der Welt zu begründen und das Ausland neidisch auf die Einrichtungen unseres Be rufs blicken zu lassen. Was speziell das Lehrmittelgeschäft anlangt, so machen sich die Nachwirkungen des Krieges auch in ungünstiger Weise auf dem Gebiete des Lehrmittelhandels geltend. Die Los- lösnng w d die Besetzung wichüger Teile Denischlands brachten es mit sich, daß diele Schulen für den deutschen Jnlandsmarkt verloren gingen. Die deutschen Schulen hielten mit den Bestel lungen zurück in der Annahme, daß die auch für Lehrmittel enorm gestiegenen Preise zurückgehcn würden. Nicht unwesentlich be-
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