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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 26.04.1920
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1920-04-26
- Erscheinungsdatum
- 26.04.1920
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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. // Kr. 89 lR. S2>. ^S^2502N.. S.^M^.^ÄellsIg^che w^deri 3 ^ ^ , ^ ^ ^ mi^tv ^j. die Seile verechnet. 2n dem illustr. Teil: t-MU^l Leipzig, Montag den 28. April 1820. 87. Iahrgavg. Redaktioneller Teil. Bekanntmachung. Die Abrechnung am Kantate-Montag beginnt Pünktlich 9 Uhr und dauert bis 12 Uhr. Die Reichsbank-Haupt« stelle, die Allgemeine Deutsche Credit-Anstalt und die Firma Hammer L Schmidt in Leipzig werden ihre Kassen und Buch- haltereien am Kantate-Montag bereits um 8Vs Uhr morgens öffnen. Im Hinblick darauf, daß die Gelder, deren Abhebung am Kantate-Montag bereits morgens 8s/L Uhr erfolgt, von den Bankinstituten schon am Sonnabend vorher bersitgestellt wer den müssen, wird von ihnen gebeten, abzuhebende Beträge vor her rechtzeitig anzuzeigen. Wir machen hierdurch noch besonders darauf aufmerksam, daß diejenigen Leipziger Verleger, die während der Buchhändlermesse im Buchhändlerhause selbst oder durch einen Bevollmächtigten (nicht durch Kommissionär) abrechnen, nur dann Aufnahme in das Ver zeichnis der selbstrechnenden Firmen finden werden, wenn ihre Anmeldung dazu bis Mittwoch, den 28. April 1928, nachmittags 3 Uhr, erfolgt ist. Leipzig, den 23. April 1920. Geschäftsstelle des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. I»r. Ackermann, Syndikus. Verkehrs-Vereinfachungen im Buchhandel. Denkschrift. In der vom Vorstand des Börsenvereins berufenen Ta gung am 27. August 1919 in Leipzig, darauf in der Zusammen kunft der Vorsitzenden der Kreis- und Ortsvereine am 13. und 14. September in Würzburg, endlich in der Sitzung vom 17. De zember des vom Börsenverein eingesetzten Sonder-Ausschusses ist in steigender Dringlichkeit auf die Notwendigkeit gründ licher, vereinfachender Umgestaltung der buchhändlerischen Ver- kehrseinrichtungen, insbesondere der Leipziger, hingewiesen worden. Dies hat zwei Leipziger Verleger, die Herren Richard Quelle und Robert Voigtländer, jeden ohne Wissen des andern, veranlaßt, Ende Dezember dem Vorsteher des Ver eines der Buchhändler zu Leipzig, Herrn Hofrat Richard Linnemann, ausführliche, im Grundgedanken übereinstim mende Reform-Vorschläge zu unterbreiten. Auf Einladung und unter Vorsitz des Herrn Hofrats Linnemann traten die Unter zeichneten acht Leipziger Verleger zur Prüfung dieser Vor schläge zusammen. Sie legten sie einem zum 5. Januar 1920 in Leipzig zusammenberufenen erweiterten Kreise von Verlegern und am 8. Januar den in Leipzig anwesenden Vorstandsmit gliedern der Buchhändlergilde vor. Das Ergebnis dieser Be ratungen war folgendes Schriftstück: »Die Entwicklung der letzten Zeit hat gezeigt, daß der Leipziger Kommissionsbuchhandel mit geringen Ausnahmen in der bisherigen Weise nicht weiterbestehen kann. Ans den Kreisen des Kommissions buchhandels selbst ist bei den verschiedensten Gelegenheiten betont worden, daß auch die erhöhten Gebühren ihm die Wetterführung der Geschäfte nicht ermöglichen. Auf der anderen Seite sieht sich Verlag und Sortiment außerstande, einer weiteren Erhöhung der Gebühren des Kommissionsbuchhandels zuzustimmcn. Die Unterzeichneten sind nach eingehender Prüfung aller in Betracht kommenden Verhältnisse zu der Überzeugung gelangt, daß das allgemeine Interesse des Gesamtbuchhanüels gebieterisch darauf hinwcist, einen Ausweg aus diesen Schwierigkeiten zu suchen, der unter Aufrechterhaltung der bisherigen Stellung Leipzigs im Buch handel die durch die Zeitvcrhältnisse geschaffenen Lasten auf die Gesamtheit des Buchhandels in der Weise verteilt, daß der einzelne Betrieb in geringerem Maße als bei der bisherigen Form des Kom missionsbuchhandels von diesen Lasten betroffen wird. Das Mittel, mit dem dieser Erfolg erreicht werden kann und soll, ist nach der Überzeugung der Unterzeichneten die Überleitung des Kommissions buchhandels in einen genossenschaftlichen Betrieb. Zu diesem Zwecke wird die Notwendigkeit anerkannt, eine Genossenschaft zu errichten, die ein Kommissionsgeschäft großen Stils unter, soiveit möglich, Übernahme der bisherigen Leipziger Kommissionsgeschäfte betreibt. Unter fachmännischer Leitung besonders auszuwählcnder hervor ragender Kräfte stehend, soll die Genossenschaft danach streben, mög lichst alle über Leipzig verkehrenden Firmen des Buchhandels zu ihren Mitgliedern zu gewinnen. Die Geschäftsanteilsumme ist so niedrig zu bemessen, daß auch den kleineren Firmen der Beitritt ermöglicht wird. Die Höchstzahl der Anteile, die ein Genosse besitzen darf, soll in angemessener Weise begrenzt werden. Dem je nach dem Umfange des Betriebes aus 5 oder mehr Mitgliedern bestehenden Direktorium soll ein Verwaltungsrat übergeordnet werden, dessen Mitglieder nur zum kleinsten Teile frei gewählt, in ihrer Mehrzahl dagegen von den Organisationen des Buchhandels ernannt werden sollen. Von dem Betriebe dieses gemeinnützigen Unternehmens wer den beispielsweise die nachstehenden Vorteile erivartet: 1. Verbilligung der Ab- und Zufuhr, 2. Zusammenfassung der nach auswärts gehende» Sendungen in Sammelwagen, 3. Beschleunigung des Allstausches der Sendungen durch Vereini gung des Betriebes in einem Grundstücke, 4. erhebliche Erleichterungen im Zahlungsverkehr, 5. Verbilligung des Bezugs von Packmaterial und anderen Gc- schäftsntcnsilien, 6. gerechte Verteilung der Unkosten zwischen Verlag und Sorti ment unter Abwälzung auf die Bücherkäufer. Zwecks Durchführung der Gründung der Genossenschaft bitten die Erschienenen den Börscnvcrein der Deutschen Buchhändler zu Leipzig, einen Ausschuß mit der schleunigen Ausarbeitung des Ent wurfs einer Satzung zu beauftragen. Leipzig, den 5. Januar 1920. Richard Lilincmann, vr. Arthur Meiner, M. Nöder (Mülheim a. N.), Paul Schumann (Stuttgart), Walther Jäh (Halle a. S.), Ör. E. Ehlermann (Dresden), Or. Alfred Giesecke, Richard Quelle, Paul List, Henri Hinrichscn, Robert Voigtländer, Earl Linnemann, Ör. Georg Pactcl (Berlin), E. Urban (Berlin), Otto Paetsch (Königs berg i. Pr.), Karl Siegismund (Berlin), Albert Diedcrich (Pirna), I. H. Eckardt (Heidelberg), Paul Nitschmann (Berlin). 401
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