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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 26.04.1920
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1920-04-26
- Erscheinungsdatum
- 26.04.1920
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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v-rsenblalt s. d »tschn. Buchhandel. Redaktioneller Teil. X- 8S, 26. April 1920. Kampf, Der, gegen die Telephonknnden. Die Er höhung der Postgebühren. Von F. N. Vossische Zeitung Nr. 261 vom 20. April 1920,^ Morgen-Ausgabe. Expedition: Berlin. dlessamt, Kiterar. ^bt. Kommt zu dem Ergebnis, daß wir in Zukunft eine deutsche Kunst besitzen werden, die sich einen Stil schaffen wird, dessen Kenn zeichen Einfachheit, Zweckmäßigkeit und Klarheit sein werden. Maß stöbe literarischer Kritik. Der Türmer Heft 7 vom April 1920. Stuttgart, Türmer-Verlag Grcincr und Pfeiffer. Moschkau, Rudolf: Schriftzeichen des Menschen vor 6000 Jah ren. Ein Kulturdenkmal im Leipziger Museum für Völkerkunde. Leipziger Neueste Nachrichten Nr. 106 vom 19. April 1920. Expe dition: Leipzig. Kack cksr ^ nnalime ck6s8ekiecks8prueli8. Aeitsekrikt kür Oeutseklancks Kuelrckruelier Kr. 15 vom 9. ^pril 1920. Oeseliäkts- Pander, Oswald: Kinokritik. Der Türmer Heft 7 vom April 1920. Stuttgart, Türmer-Verlag Greiner und Pfeiffer. p o r st m a n n , cir.: die neue schreibung; ganze oder halbe arbeit? Der Vorwärts vom 13. April 1920, Morgen-Ausgabe. Expedition: Berlin. »die schrifttechnik ist auf dem einzig richtigen wcge in der wirt- schaftlichmachung der schrift, wenn sie dem großstaben gründ lich die türe weist, der stenograf braucht ihn nicht: das lind lernt bestens richtig schreiben ohne ihn; seine minimalen crleichtcrun- gcn, die er dem lesen gewährt, sind mit weit einfacheren, neuzeit lichen Mitteln erreichbar; die gesamte Mechanik der setz- und schreib- maschinen wird durch ihn um ein drittel vermehrt und um das vielfache verteuert; das rcchtschreibcu wird erst allgcmeingut, wenn wir diesem auskchricht der mönchgclchrsamkeit gründlich zu leibe gehen, die eigentliche Mechanisierung der schrist ist bisher am großstaben und unsrer widerspruchsvollen sonstigen rechtschrei- bung gescheitert, die Mechanisierung der schrift, wie sie die tcchnik und der Handel und vor allem unsre erziehung brauchen, steht erst noch bevor.« Nehmen wir daher einstweilen dankbar die »einheizschreibnng« als Abschlagszahlung hin, ist doch die Rechtschreibung nur der Sack, auf den man schlägt, der Esel wird sich schon noch finden. Kaueoker, vr. Kruno: ^rdeitsnaekvveis unck Keruksberatnug kür geistige Arbeiter. I. Oie Olocke Kr. 3 vom 17. ^pril 1920. Ker- lin 8XV. 68, Verlag kür 8oLialvvis86N8ckakt. Reclam, Hans H c i n r i ch ch. Von vr. V. T. Frankfurter Zei tung vom 9. April 1920, Abend-Ausgabe. Expedition: Frank furt a. M. 8 ekINickt, l'üeockor ^ ü § ust: l8t eine VerlänßeruvA cler ^r- deitsreit ocker eine planmässissere VVirtseliakt not^venckig? Die Olocke Kr. 2 vom 14. ^pril 1920. Kerlin 8>V. 68, Verlag kür Antiquariats-Kataloge. vsidler,ck., In Ir. KressI,VVi6n I, Kauernmarkt 2 a: Anti quariat-Katalog Kr. 7: Der lZüelrerlieblrader. ^Ite Drucks — DolLsclinitt- unck Kupkerrverlrs ckes 16. dis 18. ckadrdnn- ckert8 — Illustrierte Küeker ckes 19. ckadrlrunckerts — Lo ckerns küelrer — Kuxusckrucke — ^Ite kranrösiseke Komane unck Kovellen — veutselie Literatur unck Ddersetrungen — Kunst unck Kunstge^verde — Oesetiielite unck Kulturgesedielrte — Oeograpdie — Katur^vissensckakten — Austriaca — dlusik unck l'beater — 8eltene ^lusikalien in gestöckenen ocker litdogr. ^usgaden — Por träts. 8°. 64 8. 999 Krn. Kleine Mitteilungen. Der Deutsche Buchdrucker-Verein hat im Hinblick auf den am 10. Mai d. I. wiederum zusammentretendcn Tarifausschuß, sowie in Berücksichtigung der Vorkommnisse im Gewerbe in den letzten Wochen eine außerordentliche Hauptversammlung nach Leip zig einbernfcn. Dieselbe findet am 6. und 7. Mai in der Gntcnberghalle des Buchgcwerbchauscs statt. Die Versammlung wird u. a. den Bericht über den Fonds für besondere Zwecke entgcgennchmcn, sowie zu den Vorgängen auf dem Taris- gebietc und zu der bevorstehenden Sitzung des Tarisausschusscs Stel lung nehmen; auch soll eine Aussprache über die Herbeiführung einer geeigneten Vertretung der Provinz-Bnchdrnckereien bei den Tarifaus- schußsitzungcn stattfindcn. Ilber eine den Abgeordneten zugehenöe Vor lage, die das Lohn- und Preistarifgebict betrifft, wird Beschluß gefaßt werden, desgleichen über die Anerkennung des in Nr. 17 der »Zeit schrift« veröffentlichten Reichstarifs für das Bnchbindergewerbe bzw. für das in den Druckerei-Buchbindereien beschäftigte männliche und weibliche Personal. Erweiterung der amtsgerichtlichen Zuständigkeit. — Von der Nationalversammlung wurde in der Sitzung vom 30. März ein Gesetz angenommen, das die Wertgrenze für die Zuständigkeit der Aiins- gerichte in bürgerlichen Rechtsstreitigkeiten von 600 auf 1200 erhöht. Das Gesetz tritt bereits am 15. April in Kraft. Rückgang der Metallpreise. — In der ersten Aprilwoche sind die Metallpreise merklich zurückgegangen. Im Januar betrugen die Preise für 100 kr» Blei 900 Anfang März 1725 sie fielen bis zum 8. April auf 900 bis 925 ^/.Kupfer wurde Anfang März mit 4406 notiert, am 8. April nur noch mit 2871 Der Preis für Zinn belief sich Anfang Januar auf 7000 stieg bis Anfang März auf 14 100 .// und sank dann bis zum 8. April auf 8500 bis 8700 Personaliiachrichttn. Eie starben: wie die Tägliche Rundschau meldet, auf dem »Weißen Hirsch« bei Dresden Herr Moritz Schirrmeister, der frühere Mit inhaber der Firma Otto Hendel in Halle a. S. Der Verstorbene übernahm im Oktober 1898 in Gemeinschaft mit Heinrich Waruatz die alte, 1717 gegründete Verlagsbuchhandlung Otto Hendel. Leider starb Warnatz schon Anfang 1899, sodaß die Leitung des umfänglichen Geschäfts ganz in die Hände Schirrmeisters über ging, der eine sehr rege und erfolgreiche Tätigkeit ansgeübt hat. Be sonders für die Fortführung der »Bibliothek der Gesamtliteratur hat er seine ganze Kraft eingesetzt. Die schwer auf Schirrmeisters Schultern lastende Arbeit der Leitung eines großen Verlages und einer umfangreichen Druckerei, wozu noch die Sorge für einen großen Neubau hinzutrat, hatte seinen Gesundheitszustand untergraben, sodaß er sich veranlaßt sah, das Geschäft, dessen Mitinhaber er blieb, jünge ren Kräften anznvertrauen. Er selbst zog sich nach Dresden zurück, wohin ihn alte Beziehungen seiner Gehilfcnzeit wiesen. Dort ist er nun gestorben, aber sein Name wird mit seinem Werke, ganz beson ders der Bibliothek der Gcsamtliteratur, weiterleben! Sprechsaal. Verleger» «nd Sortimentergewinn. Der Verleger steht gegenwärtig vor schweren Entscheidungen. Papier, Druck und Einband haben eine Höhe erreicht, die wohl vom ärgsten Pessimisten nicht für möglich gehalten wurde. Bisher war das Buch im Verhältnis zu anderen Kaufgegenständen noch billig, darum viel begehrt. Heute ist dies nicht mehr in gleicher Weise der Fall. Ist doch jetzt schon ein Preis von 18 für einen Nomanbaud, der in Friedenszeit vielleicht 6 .// kostete, keine Seltenheit. Nur notgedrungen wird der Verleger 18 nunmehr als Ladenpreis fest- setzen, weil er zu befürchten hat, daß der Absatz des Buches, auch das des beliebtesten Schriftstellers, erheblichen Eintrag erfährt. Der Sortimenter wird vielleicht verwundert fragen, wie ein Preis von 18 oder 20 ^ sich rechtfertigen lasse. Da mag eine Aufrechnung nicht unerwünscht sein. Von dem Ladenpreis, wir wollen einmal 20 ^ zugrunde legen, erhält der rührige Sortimenter 40 bis 45°/« Rabatt. Die 20 Laden preis bedeuten für den Verlag also nur 12 .// oder 11 Dafiir muß er das Honorar, die Kosten des Papiers, des Druckes und des Ein bandes bestreiten, wenig gerechnet 8 Gencralunkostcn; die Gehälter, Löhne und Propaganda, gering veranschlagt mit 25°/,, — 2 .//, ergeben zusammen 10 .//. Sonach verbleibt ein fragwürdiger Nutzen von 1 .// bis 2 Anders sieht dagegen die Rechnung des Sortimenters aus: 20 .// Ladenpreis -I- 20°/» Teuerungszuschlag — 24 Einkaufspreis 11 .// oder 12 Bruttogewinn 12 oder 13 Die Gcneralunkosten des Sortimenters werden, da er für Propaganda kanm etwas aufzuwendiR hat, sich wesentlich niedriger stellen als die des Verlegers. Wir wol len aber doch auch 30°/<, dafür in Ansatz bringen. Es verbleiben ihm danach noch 9 bzw. 9.75 Reingewinn. Das ist wohl ein schreiendes Mißverhältnis zwischen Verlag und Sortiment. Es mag darum berechtigt sein, dem Sortiment zur ernstlichen Er wägung anheimzustellen, bei einem Ladenpreis von vielleicht 15 .// ab und bei Gewährung eines Rabatts von 40°/, bis 45°/, auf eineu Teue- rungszuschlag zu verzichten. Der größere Absatz wird eine glänzende Entschädigung bilden für diese Vcrzichtleistnng. N.
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