4148 sdrlenlilall t. d. Michn. vuchLaLdel. Feiltge Bücher. F«. 57. 10. März 1820. z. N. Berger Sterbende Liebe HI Erlebtes unü Erdachtes l.-ld. Tausend, auf holzfr. Papier Geh. etwa N. 7.-, geb. etwa N. 10.- ^uslieferung voraussichtlich Ende März Uber den neue» Z. N. Sergerschen Roman schreibt der hannoversche Bühnen- und Literaturkritiker Erich Rosenthal: „Diesem neuen Roman §. N Bergers dürfte ein noch glän zenderer Erfolg beschieden sein, als der gegen Ende des vorigen Jahres erschienenen lyrischen Erzählung .Ein Rosentraum". Der hochbegabte Verfasser ist diesmal in der Wahl des Stoffes ganz besonders glücklich gewesen. Der Inhalt seiner neuen Schöpfung ist die Geschichte einer Ehe, in welcher durch die Herzenskälte der Zrau die Liebe des Mannes zu dieser erstickt und einer jungen ver wandten zugewandt wird, in deren Herz dos Mitleid ebenfalls Liebe erzeugt. Wie die beiden zueinanderkommen, weitz der Dichter ebenso spannend zu schildern, wie der schwere, seelische Konflikt, in den sie geraten, mit großer psychologischer Zreihett durchyesührt ist Z. N. Berger vermeidet ausgetretene Pfade. Sein Roman schließt nicht damit, daß durch die Reue der Zrau der Mann gerührt wird und das Ehepaar wieder zueinander kommt, während Hanna freiwillig den Tod sucht oder sich wenigstens aus der Welt zurückzieht, vielmehr räumt die Zrau dem liebenden paare das Zeld, nachdem sie sich hat überzeugen müssen, daß ihre Reue zuspät gekommen ist. Dieser Rusaang ist frei von jeder schwächlichen Sentimentalität und über triebener Prüderie. Zrei von aller Unmoral gewährt er dem Leser vielmehr vollste sittliche Befriedigung. Überhaupt will Berger nicht ein Buch bieten, dessen Inhalt an und für sich rein, doch im Grunde ungesund ist, weil es Rbscheu erweckt gegen das Natürliche und daher der Wirklich keit des Lebens ins Gesicht schlägt, vielmehr zeigt er furcht los diese Wirklichkeit, umflicht sie aber mit den Rosenkränzen der Poesie, denn Poesie leuchtet uns aus jeder Zeile auch dieser neuesten Lergerschen Schöpfung entgegen. -- wieder zeigt sich der Dichter als ein Stilist von ausgezeichnetem Zein gefühl und ein Meister des Ausdruckes, dessen Sprache dem Leser wie in reinsten Akkorden dahinfließende Musik in den Ghren klingt. . . Ruch dieser Roman darf, um es mit einem Worte zu sagen, als hervorragende und bemerkenswerte Erscheinung des Büchermarktes bezeichnet werden. T äie pWiscde ^euträlitüt verlebt? 14 ?unkts rur krsAS cisr psrs>8cken Neutralität uuci rur persischen schwirren leiste von Wilhelm Bitten satten 2ur Aufklärung über 6ie Kriegführung an 6er östlichen Bront 1920. Or088 OKtLV. ?rei8 Nark io.— ordinär 7.50 netto, 7.— netto dar ist nicht 6ie Absicht 6es Luebes, zettt Schönheits fehler 6er 6eutschen Orient-Politik 2u besprechen. Oer 2weck ist ein 5202 anderer, nämlich 6arrutun, 6ass in 6er persischen Krage 62s 6eutsche Recht so klar ist wie 6ie Sonne un6 wir 6ie Wahrheit nicht ru scheuen haben. Wer Hut 6ie persische Neutralität ver- Iet2t? Oie in 6ie8ern Buche abge6ruckten 6iplom2tischen war, un6 63.88 63 ein ttobn aut 6ie Oerecbtigkeit i8t, Oeut8chl2n6 6>e LchuI6 an2ubängen un6 6eswegen 8ch26en2nsprüche 8tellen 2U wollen. — ^Is Krgän2ung 6es ebenfalls z'ettt herausgekommenen Buches „Bersien^ «desselben Verfassers wir6 6ie8er Lan6 2weifellos Auf sehen in 6en weitesten politischen Kreisen erregen, namentlich auch irn ^.uslan6e. Wir bitten, 2U verlangen! con6.-öestelIungen können wir nur in beschränkter 2ahl berücksichtigen. VLRLIKllOMO WILSLHlSOO^K'I'BIOOKR. VKRBLOBR OL L 00^1?.. V0kk1^08 O. 0Ö80l1L^'80HL VLR0^.08tt^.I^O0v^0 OLOR.O Z. LR.ÜL- / VLU L OO^l?. io