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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 05.06.1920
- Strukturtyp
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- 1920-06-05
- Erscheinungsdatum
- 05.06.1920
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- Deutsch
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Redaktioneller Teil. X; 121, 5. Juni 1920. Wie die neue Regelung wirken wird, darüber sind die An sichten noch geteilt. Die Auffassung der Finanzverwaltung, daß sie zu einer Ersparung von Verwaltungskosten führen werde, wird schwerlich zutrefsen. Außerdem ist namentlich die Befürch tung geäußert worden, daß die Lohnempfänger sofort den Ver such machen würden, eine Erhöhung des Lohnes um die abge zogenen 10!° durchzuscyen. Um dem vorzubeugen, hatte man in den Ausschußberalungen im Reichstag daran gedacht, eine Bestimmung einzufllgen, nach der die Übernahme der Steuer durch den Arbeitgeber ohne Verrechnung auf den Lohn unzulässig sein und cntgegenstehende Abmachungen für nichtig erklärt wer den sollten. Ob damit Praktisch wirklich alles erreicht worden wäre, kann zweifelhaft bleiben. Die Frage ist auch gegenstands- los geworden dadurch, daß der Vorschlag im Plenum abgelehnt wurde. Vielleicht wirkt bei den Arbeitnehmern stärker als solch ein formelles Verbot die Überlegung, daß eine auf eine Er höhung des Einkommens hinauslausende Abwälzung in sich unsinnig ist, nie zum Ziele führen kann und sich letzten Endes doch immer wieder gegen den Arbeitnehmer selbst wendet. Denn jede Einkommencrhöhung versetzt den Steuerpflichtigen auch in eine höhere Steuerstuse, was gerade bei dem heutigen Staffel tarif eine immer höhere steuerliche Belastung mit sich bringt, die stets die abgewälzte vorherige übersteigt. Das wäre also die Schraube ohne Ende. Der Steuerpflichtige sollte daher in der neuen Regelung lediglich eine bequemere Zahlungsweise sehen, die durch Verteilung der Steuerentrichtung aus das ganze Jahr vielleicht doch eine tatsächliche Erleichterung darstellt. Dem Arbeitgeber bringt die Neuregelung unzweifelhaft Mehrarbeit, die er aber nun einmal tragen muß. Für die kmchhSndlerische Fachbiblivthek. Vorhergehende Liste 1920, Nr. 115. Bücher, Broschüren usw. Blätter für V o l k s b i b l i o t h e k e n. Neue Folge der Blätter für Volksbibliotheken u. Lesehallen. Herausgegeben von Gottlieb Fritz und Nich. O-ehlcr. Leipzig, Verlag von Otto Harrassowitz. 1. Jahrgang, Heft 3 vom März 1920. Aus dem Inhalt: Hans Berenöt: Franz Werfel. — vr. Nnd. Angermann: Stoffkreisfüh- rung (Wie steht der Leser zum Buch?). — Heft 4 vom April 1920. Aus dem Inhalt: Prof. I)r. Martin Bollert: Deutsche Büche reien in Polen. — A. Stieme: Spielhagen und der ältere Zeit roman. — Nörenberg: Typen und Originale. — Josef Oswald: Deutschland und die Schweiz. Echo, Das literarische. Herausgegeben von vr. Ernst Heil born. 22. Jahrg., Heft 17 vom 1. Juni 1920. Berlin, Egon Flei sche! L Co. Aus dem Inhalt: O. E. Lessing: Horace Träubel. — Kurt Münzer: Arnold Zweig. — Arthur Eloesscr: Aus der Biedermeierzeit. — Hermann Ungemach: Vortragsknnst — Er- zählnngskunst. — Will Scheller: Renaissance des Märchens. German, Wilhelm: Geschichte der Bnchdruckerknnst in Schwä bisch Hall bis Ende des 17. Jahrhunderts. 8°. VII u. 162 Seiten mit 20 Abbildungen. Schwäb. Hall, Historischer Verein für Württ. Franken, 1914. Der Umschlag trägt folgende Bezeichnung: Straß- bnrg, in Kommission bei I. H. Ed. Hcitz (Heitz L Mündel), 1910. Die ersten 34 Seiten dieser schon vor einigen Jahren erschie nenen Arbeit des Buchhändlers W. G. behandeln die ans Hall gebürtigen Drucker, die bis 1500 auswärts in andern Städten wirkten. Der Verfasser stellt endgültig fest, das; Hall als Drnck- ort für Inkunabeln nicht in Frage kommt: auf den S. 34—45 beweist er, das; für die Zeit von 1501—35 Drucke in Hall eben sowenig mit Sicherheit nachweisbar sind. Erst mit dem I. 1536 erscheint der erste ständige Drucker in Hall, Peter Braubach, den der Haller Reformator Johannes Brenz dorthin berief. Mit Branbach, der nur 4 Jahre in Hall wirkte, begann eine kurze Blütezeit der hallschen Druckkunst, die aber schon 1554 anfhörtc. ' Die S. 45—119 sind ganz dem Branbach und seinen Nachfol gern gewidmet. Vom Jahre 1555 bis 1634 gab es gar keinen Drucker in Hall, erst 1635 läßt sich Johann Lenntz als solcher dort nieder, und mit seinem Nachfolger Laidig, dessen Presse bis 1697 bestand, beschließt der Vers, seine fleißige Arbeit. Handweiser, Literarischer. Hcrausgcgeben von Dr. Gustav Kcckeis. 56. Jahrg. 1920, Nr. 6 vom Juni. Freibnrg i. Br., Herder L Co. G. m. b. H. Ans dem Inhalt: Hans Abt: Demo kratie. Gedanken eines Schweizers. — Hubert Nausse: Zur Geschichte des deutschen Franenromans. — Bücherbesprechungen. 570 Herrmann, Oberlehrer E.: Führer in die PUzliteratur. Herausgegcben vom Landesausschuß zur Verbreitung volkstüm licher Pilzkcnntnisse beim Landesvercin »Sächsischer Heimatschntz«. 8°. 8 S. Dresden, Verlag Oscar Laube. Ladenpreis 1.25. Jahres- und Geschäfts-Bericht des Deutschen Buch-- ge werbevereins für das Jahr 1919. Herausgeg. vom Deutschen Buchgewerbevcrein zu Leipzig. 8". 10 S. M u s i k a l i e n h a n d e l. Mitteilungen des Vereins der Deutschen Musikalienhändler zu Leipzig. 22. Jahrg., Nr. 10 vom 27. Mai 1920. Geschäftsstelle des Vereins der Deutschen Musi kalienhändler, Leipzig, Bnchhändlerhaus. Aus dem Inhalt: I)r. für. plril. mus. H. N. Fleischmann': Das gute Inserat im Musikalicnhandel. — Neichsgerichtsurteil in Sachen G. d. T —Erik Meyer-Helmund. Oldenbonrg, vr. Friedrich: Laiengedanken zur Einheits schule. 8°. 15 S. München und Berlin 1920, Verlag von R Oldenbvnrg. Verfasser ist Buchhändler. Paschte, Max, und Philipp Rath: Lehrbuch des Deutschen Buchhandels. 5. Auflage. Unveränderter Abdruck der 4. ver mehrten nnd verbesserten Auflage. 2 Bände. Leipzig 1920, Ver lag des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler. Ladenpreis jeder Band gcb. 20.— ; Barprcis ^ 12.— ; Geschenkausgabe in einem Band geb., Ladenpreis 55.— ; Barpreis 33.—. In halt des ersten Bandes: Das Buch. — Der Handel. — Der Buchhandel. — Der Verlagsbnchhandel. — Inhalt des zweiten Bandes: Der Sortimentsbuchhandel. — Das Antiquariat. — Der Kolportagebuchhandel. — Der Neisebuchhandel. — Das buchhändlerische Kommissionsgeschäft. — Das Barsortimcnt. V e r l e g e r z e i t n n g, Deutsche. Hcrausgcgeben vom Deutschen Verlegerverein. 1. Jahrg., Nr. 11 vom 1. Juni 1920. Leipzig, Geschäftsstelle des Deutschen Verlcgcrvercins. Aus dem Inhalt: Georg Eltzschig: Die Aufgabe des Verlages im französischen Buch wesen. — I)r. Alexander Elster: Die neuen Stenern nnd der Verlag: 6. Einkommensteuer. (Fortsetzung ans Nr. 2, 3 u. 4.) — Konrad Werther: Nene Zeiten? Warte, Die. (Buchhändler-Warte.) Herausgeber: vr. F. Pfirr- mann. 23. Jahrgang, Nr. 9 vom 16. Mai 1920. Berlin W. 35, Lützowstr. 102/104, Verlag des Angestelltcn-Verbandes des Buch handels, Buch- u. Zeitungsgewcrbes. Ans dem Inhalt: Bericht des Zentral-Vorstandcs über die Kriegsjahre 1914 bis 1918 und Jah resbericht über die Zeit vom 1. Januar 1919 bis 31. Dezember 1919. Im Aufträge des Zentral-Vorstanöes erstattet vom Ver bands-Geschäftsführer vr. ^ritz Pfirrmann (Schluß). Zettschriften- und Zeitungsaufsätze. Abele, W.: Die deutsche Papiernot. Umschau in Technik u. Wissen schaft. Nr. 20. Beilage zur Vossischen Zeitung vom 28. Mai 1920. Expedition: Berlin. k 6 o 6 ix , vr. I. uckrvi § : LroZekürenIiterslur rur UälekraFe. I)iv Oloeks. 9 vom 29. Nai 1920. Expedition: Uerlin 8>V. 68. Brenner, Dr. Oskar: Unsere Rechtschreibung. Der Vortrupp vom 2. Mai 1920. Expedition: Hamburg. Doktorarbeit: Ende, Das, der gedruckten D o k t o r a r b e i t. Von vr. W. A. Unterhaltungsbeilage der Täglichen Rundschau Nr. 110 vom 27. Mai 1920. Expedition: Berlin. — Günther, vr. plril. Johannes: »Das Ende der gedruckten Doktorarbeit«. (Ein Zusatz.) Unterhaltungsbeilage der Täg lichen Rundschau Nr. 114 v. 1. Juni 1920. Expedition: Berlin. — Knott, vr. für. Hermann: Doktorschriften. Leipziger Neueste Nachrichten Nr. 144 vom 28. Mai 1920. Expedition: Leipzig. Bespricht eine durch die Presse gegangene Mitteilung von einer Verfügung des preußischen Ministers für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung über die Regelung der Frage der Drucklegung von Doktorschriftcn. Um die Veröffentlichung von Dokto.rschriften trotz der hohen Druckkostcn zu ermöglichen, stellt Verfasser den Vorschlag zur Erörterung, daß jeder Doktorand etwa 300 Mark nach bestandener Prüfung an die Universitätskassc zahlt. Ans der Höhe der Einzahlungen ergibt sich nach Verlauf eines oder meh rerer Semester, wieviel Arbeiten innerhalb jeder Fakultät ge druckt werden können. Die Fakultäten wählen dann die wissen schaftlich wertvollsten Arbeiten und lassen sie drucken.
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