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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 05.06.1920
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1920-06-05
- Erscheinungsdatum
- 05.06.1920
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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^ 121. 5. Juni 1920. Redaktioneller Teil. vökjenblatt f. d. Dtschn. vuchhandrl. kapierreitunA Ar. 44 vom 30. IVIai 1920. Expedition: Koriin. G o l d st e i n, M o r i tz: Ist den geistigen Arbeitern zu helfen? Vos- sische Zeitung Nr. 274, Abendausgabe vom 1. Juni 1920. Ex pedition: Berlin. Heicheu, Artur: Der deutsche Ausverkauf. Die Neue Zeit Nr. 7 vom 14. Mai 1920. Expedition: Berlin. Lahm, Karl: Ter deutsche und der österreichische Buchhandel. Vos- sische Zeitung Nr. 169 vom 29. Mai 1920. Expedition: Berlin. Weist darauf hin, das; die Wiener Buchhändler die deutsche Bücherausfuhr nach Deutsch-Österreich für aufs äußerste gefährdet halten, weil Deutsch-Österreich mit seiner schlechten Valuta die selben hohen Ausfuhrabgabcn, bestehend aus 2 v. H. für den Kommissionär, 2 v. H. an die Außenhandelsucbenstelle und 6 v. H. Abgabe an das Deutsche Reich, leisten muß, wie das Ausland mit höherer Valuta, das die Abgaben mit Leichtigkeit zahlt. Mysing, Oskar: Der Kampf ums deutsche Buch. Kölnische Zei tung. Literatur- und Untcrhaltungsblatt. Beilage Nr. 467 vom 23. Mai 1920. Verfasser beginnt mit der Betrachtung, daß das Buch in Deutsch land von jeher von großem Einfluß gewesen sei, daß das gute und billige Buch aber bald verschwunden sein werde. Die stei genden Preise machten es dem Publikum unmöglich, Bücher zu kaufen. Cr kommt dann zu einem Vergleich zwischen Kopf- und Handarbeit und stellt fest, daß der Schriftsteller, als eigentlicher Urheber des Buches, in den meisten Fällen am schlechtesten für seine Arbeitsleistung entlohnt werde. Papier holzvcrordnung, Die Ablehnung der. Zei tungs-Verlag Nr. 22 vom 28. Mai 1920. Expedition: Magdeburg. Paetzel, W i l h. : Außenhandclsnebenstclle für das Buchgewerbe. Der Vorwärts. Morgenausgabe vom 25. Mai 1920. Verfasser wendet sich gegen die allzu große Gründlichkeit, mit der die Prüfung der nach dem Auslande gerichteten Sendungen oorgenommen wird. Durch die große Umständlichkeit, mit der die jetzige Handhabung der Priifungsstelle verbunden sei, werde schließ lich auch die Ausfuhr solcher Schriften und Werke zu leiden haben, die aufklärcnd über Deutschland wirken sollen. Er bemängelt dann, daß die Ausfuhrbewilligung nach Ländern wie Deutsch österreich,Polen usw., deren Geld ebenso schlecht steht, wie das unsrige, nur gegeben wird bei eidesstattlicher Versicherung und Kautionshinterlegung, was auch beim Bezug einer Broschüre not wendig sei. Pouplier, C.: Valuta und Ausfuhr. Beilage der »Mitteilungen der Handelskammer zu Berlin« vom April 1920. Expedition: Berlin. Wendet sich gegen den Verkauf deutscher Waren zum Jnlanö- preise in das Ausland und schließt mit folgender Ausführung: Von einer völligen Freigabe der Ausfuhr kann unter keinen Umständen die Rede sein, denn die täglich sich wiederholende Er fahrung zeigt, daß der deutsche .Kaufmann und Fabrikant zur Selbständigkeit in den Ausfuhrfragen noch nicht reif ist. Es mutz darauf hingearbeitet werden, die Bewilligung der Ausfuhr von der Zledingung abhängig zu machen, daß in Auslandswährung ver kauft wird. In diesem Falle ist der Ausfuhrhändler gezwungen, mit der schwankenden Valuta zu rechnen, und dadurch von selbst genötigt, die Preise entsprechend hochzuhalten, sodaß ein Steigen der Valuta ihm mindestens die deutschen Tagespreise einbringt, während er beim Fallen der Valuta nur gewinnen kann. In diesem Falle ist auch das oft gehörte Bedenken, man müsse in Mark aus dem Grunde nach dem Auslande verkaufen, weil man dann wenigstens wisse, wieviel man für seine Ware erhalte, hinfällig. Das kaufende Ausland legt in diesem Falle keinen Wert mehr auf das Herabdrücken der Mark, da es dabei nicht gewinnen kann. Welch großes Verständnis das Ausland für den Nutzen ge wonnen hat, den es gegenwärtig aus dem schlechten Stande der Markwährung zieht, geht aus den Ausführungen der französi schen Presse hervor. Führende Pariser Blätter weisen auf die Entwertung des Frankens hin und betonen übereinstimmend die Notwendigkeit der sofortigen Wiederaufnahme des Handels mit Ländern, in bencn der Wechselkurs für Frankreich günstig ist, also in erster Linie mit Deutschland, weil von dorther die Aus fuhr mit Nutzen, statt mit Verlust verbunden sei. Also, Michel, wach auf! Schneider, Or. Karl: Brauchen wir ein Reichs-Sprachamt? Deutsche Allgemeine Zeitung. Abendausgabe vom 25. Mai 1920. Expedition: Berlin. Zieht die Errichtung eines Neichs-Sprachamts, dessen Aufgabe besonders in der Reinigung der Sprache von Fremdwörtern liegen soll, in Erwägung. V e r t r u st u n g, D i e, der Presse. Zeitungs-Verlag Nr. 22 vom 28. Mai 1920. Expedition: Magdeburg. Weber, Emil: Richard Tehmel als Kinderbuch-Herausgeber. Die Literarische Gesellschaft. 6. Jahrgang 1920, Heft 5. Expedition: Hamburg. Wucher, Gegen den, im Buch- und M u s i k a l i e n h a n d e l. Salzburger Wacht Nr. 53 vom 5. März 1920. Expedition: Salzburg. Wendet sich mit sehr wenig Sachkenntnis gegen den üblichen Tcuerungszuschlag auf Bücher und Musikalicn und gegen die bei Umrechnung der Mark in Kronen geübte Preisbildung. In einer Tageszeitung wirken derartige Ausführungen natürlich schädlich auf den Bücherabsatz, und es muß Aufgabe der Orts- oder Landcsvercinigungen sein, dem Publikum gegenüber aufklärend zu wirken. Antiquariats-Kataloge. k'akksnrotli, Ulbert, (Ink.: k'slkenrotk L kr ecke) ja kann: ^us^sirl-Verreieturis Ar. 5. >Verke aus allen Oedieten. 8°. 40 8^ 785 Arn. krivatkresitr. Or. 8". 46 8. mit 46 kilckertakein. 632 Arn. Ve>r- cken 18. ckuni 1920. (insbesondere Aieckerrbein). kelZien. Iloklanck. 8°. 80 8. 1108 kirn. lin-k'rieckenau, Usnckjerystr. 72: ^ntiqnariats-VerLeiebnis Ar. 82: Kunst und Kunstwissensedakt. Illustrierte küctier. 8°. 90 8. 1083 Ara. Oesekiebte. Kultur^esekicbte. Keisev. 8°. 46 8. 1330 Ara. Kleine Mltteilmnen. Zu den Tarifverhandlungen im Leipziger Buchhandel. — Der am 28. Mai vom Schlichtungsausschuß in der Streitsache der hier beste henden sechs Angestellten-Verbände gegen den Arbeitgeber-Verband der Deutschen Buchhändler, Ortsgruppe Leipzig, gefällte Schieds spruch verkündet folgendes: Die Gehalts- und Arbeitsverhältnisse der Angestelltenschaft in den Abteilungen Verlag und Sortiment der Ortsgruppe Leipzig des Ar beitgeberverbandes der deutschen Buchhändler werden wie folgt ge regelt: I. Für die Zeit bis zum 30. 4. 20 einschließlich bewendet es bei dem bis dahin bestehenden tatsächlichen Zustand. Dabei wird voraus gesetzt, daß sämtliche den Abteilungen Verlag und Sortiment ange- hörcnden Arbeitgeber sich vom Februar 20 ab an die von der Orts gruppe Leipzig herausgegebenen Richtlinien gehalten und auf die darin empfohlenen Gehälter vom 1. 4. 20 ab cinenZuschlag von 25 vom Hundert gewährt haben. Soweit diese Richtlinien nicht eingehalten worden sein sollten, wird die Nachholung hiermit zur Pflicht gemacht. II. Für die Zeit vom 1. 5. 20 an gilt folgendes: a) Geltungsbereich: Angestellte im Sinne dieser Vereinbarung sind die nach dem Versichcrungsgesetz für Angestellte vom 20. Dezember 1911 versiche- rungspflichtigen männlichen und weiblichen Personen mit Einschluß derjenigen, die versicherungspflichtig sein würden, wenn nicht Ihr Jahresarbeitsverdienst die nach dem genannten Gesetz und seinen Nachträgen vorgesehene Summe oder ihr Alter das 60. Lebensjahr überstiege, weiter diejenigen Burcauangestellten, die in der Haupt sache mit niederen oder mechanischen Dienstleistungen beschäftigt werden, soweit sie nicht gewerbliche Arbeiter sind. Unter die Bestimmungen dieser Tarifvereinbarung fallen weiter die Lehrlinge. Es unterliegen ihnen jedoch nicht gesetzliche Vertreter von Firmen, Prokuristen und Handlungsbevollmächtigte. b) Le h r l i n g s w e se n: 1. Die Lehrzeit beträgt drei Jahre. — 2. Der Besuch der Buch. Händlerlehranstalt zu Leipzig wird zur Pflicht gemacht. — 3. Der Ausgclernte erhält ein Zeugnis als BuchhandlungSgehilfe. — 4. Es wird ein in die Schulferien fallender Erholungsurlaub von sechs Arbeitstagen gewährt. — 5. Bis zu ekner Zahl von fünf Ange stellten einschließlich dürfen nicht mehr als zwei Lehrlinge gehalten 571
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