Redaktioneller Teil. Verband der Buchhändler Pommerns. In der am 3V. Mai 1920 staltgefundenen 18. Hauptversamm lung der Buchhändler Pommerns wurde der Vorstand neu ge wählt wie folgt: Vorsitzender: Wilhelm Grünberg i. Fa. Keimling L Grünberg, Stettin; Kassenwart: Teetzmanu i. Fa. Fr. Wittenhagens Buch handlung, Stettin; Schriftführer: v. Behmen i. Fa. Keimling L Grimberg, Stettin; Beisitzer: Regel ein, Anklam; Langenhagen, Stolp. Ferner wurde auf einstimmigen Beschluss der Mitgliedsbei trag auf 30.— erhöht, und für säumige Zahler eine Strafe festgesetzt, resp. Ausschluß aus dem Verbände. Der Vorstand des Verbandes der Buchhändler Pommerns. Grünberg. Teetzmann. v. Behmen. Regelet),. Langenhagen. Verein der Buchhändler zu Leipzig. Bekanntmachung. Im Monat Mai wurden als ordentliche Mitglieder ausge nommen : Frau Francisco verw. Forberg in Fa. Rob. Forberg, Herr vr. Albert Hachseld in Fa. Bonnctz L Hachfeld, Herr Bruno Hauff in Fa. Georg Thieme, Herr Werner Lehmann, Geschäftsführer der Fa. Deutsche Wan derbuchhandlung. Leipzig, den 1. Juni 1920. Ter Vorstand des Vereins der Buchhändler zu Leipzig. N. Linnemann, O. deLiagre, Vorsteher. stellvertr. Schriftführer. Bekanntmachung. Im Börsenblatt Nr. 101 vom 11. Mai gaben wir bekannt, daß die nicht im Adreßbuch des Deutschen Buchhandels aufge- sührte Firma H. Osterloh, Leipzig, Göschenstr. 19, sich weigert, die Verkaussbestimmungen einzuhalten. Wir machen darauf aufmerksam, daß Herr H. Osterloh zu gleich an der im Adreßbuch verzeichneten Firma Verlag der musikalischen Universalbibliothek und Musik sortiment, Leipzig, Göschenstr. 19, sowie an der nicht im Adreßbuch ausgenommenen Firma Osterloh L Leutert maßgeblich beteiligt ist. Leipzig, am 5. Juni 1920. Geschäftsstelle des Bürsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig, vr. Ackermann, Spndikus. Allgemeiner Deutscher Buchhandlungs- Gehilfen-Verband. Im vergangenen Monat M a i gelangten zur Auszahlung: 1239.50 Krankengelder, „ 750.— Begräbnisgelder, „ 110.83 Witwen- und Waisengelder (cinschl. Zuschläge), „ 26.17 Juvalidengelder (einschl. Zuschläge), „ 352.50 Stellenlosen- und Notstandsunterstützungen. Leipzig, 3. Juni 1920. Der Vorstand. Verein der Deutschen Antiquariats- u. Export- Buchhändler. Bericht über die Hauptversammlung am Sonnabend, 1. Mai 1920, in Leipzig. Anwesend sind zahlreiche Mitglieder und Gäste aus Berlin, Bonn, Frankfurt a. M., Halle a. S., Leipzig, München, Stutt gart, Wien. Nach Begrüßung der Versammlung durch den 1. Vorsitzen, den, Herrn K. Hiersemann, erstattet dieser den Jahresbericht, aus dem hervorgeht, daß die Mitgliederzahl erfreulich gestiegen ist und das Interesse am Verein sehr zugenommen hat. Aus der Tätigkeit des Vorstandes sei hervorgehoben: die Ausgabe des ABC des Luxussteuergesetzes (von dein eine neue Auflage in Vorbereitung ist); eine eingehend begründete Eingabe an die Nationalversammlung, in der teils um Milderung, teils um schärfere Fassung verschiedener Bestimmungen des Luxussteuer gesetzes gebeten wurde; eine sorgsam begründete Eingabe an die Verleger, die zuerst mit Valutaaufschlägen hervortraten, in der diese Aufschläge bekämpft wurden. Eine bedeutende Arbeit hat die nach außen nicht in die Erscheinung tretende Korrespondenz verursacht, da der Vorstand namentlich auch von Nicht-Mitglie dern als bequeme Auskunftsstelle für alle möglichen Fragen an gesehen wurde. Die Versammlung genehmigt den Bericht ohne Widerspruch. Nach dein Kassenbericht des Herrn Ad. Weigel beträgt das Vereinsvcrmögen 2283.72. Auf Antrag der Rechnungsprüfer wird dem Schatzmeister di« Entlastung ausgesprochen. Das Hauptinteresse der Versammlung nahm Punkt 4 der Tagesordnung in Anspruch. Herr vr. Bacr (Frankfurt a. M.) nahm das Wort zu einem sorgsam und gründlich bearbeiteten Vortrag, auf den wir leider wegen des beschränkten Raumes des Börsenblatts hier nicht näher eingehcn können, der aber unfern Mitgliedern gedruckt zugehen wird. Herr vr. Baer faßt die Gründe, die ihn zu der Ansicht gebracht haben, daß die Ausfuhrbestimmungen in jeder Hinsicht zu bekämpfen sind, in folgendem zusammen: 1. ist es nationale Pflicht, Aufträge aus dem Auslande in stärkstem Maße hereinzubekommen; 2. sind die Bestimmungen undurchführbar; 3. sind sie unberechtigt; S7Z