2784 «Sri»«»« s. d DUchn. vu«»-ndkl. Künftig erscheinende Bücher. ^ 204, U). S«pt««der 192«. In <len näcksten üsgen kommt rur Kusgrbr Die k)ausmärcken cler kuglerkmäer Seinen kiinclern errLkll von 6mil Rugier Mt rz kiolrscknitten von k^sri Hössing Zluk bolrki-eiem Papiei- uncl in Gesekenkbsnä ir ^t»i-k Sin oberösterreickiscker ^rrt Kat seinen kinclern ein ^arckenbuck gesckrleben, srcks ^lärcken, alle ln vier Kapiteln, in vier „Sätren", gleickmässig aukgebaul. Vas erste» cier „Särenkleinr", trägt nock «leutlick «lle Leihen »einer Sntstekung, «ler lmprovisierenden, immer vettere kreise riekenäen Srräklung am Seit «le» kranken kiniles an sick, vobel starke )Inleknung an alte Sagenstoffe mit eigenen jagäfroken s>s»turerlednisse« vervoben ist. 6s ist mit «tem rveiten ^Lrcken, «lem „Imeisenpeterl", «las ein starkes s^aturerlebnis, eine -Imeisenscklackt, rum Mittelpunkt einer schlickten Malcl- un«l kinilergesckickte mackt, am meisten auf «las kincllicke Smpfinclen eingestellt. Die später» vier fallen, venigstens in ikrer enägiltigen Fassung, sckon in «lie Leit cles Krieges uncl bringen «lies auck im 6rnst äer gestellten Tkemen rum ^usäruck. So bekanclelt «las «lritte «ler j^Iärcken, «ler „Angstvurm", «las Tkem» «ler ^ngst in allen ikren Sntstekungskormen un«l in ikrer Übervinäung. Sckon in «liegen ersten ärri j^ärcken ist «ler Aufbau gleickmässig ln je vier Sätren «lurckgefükrt, von «lenen je«ler »ein ckarakteristisckes Gepräge in Inkalt un«l Stimmung ru vakren suckt. In «len «lrei letrten ver«len «lie Variationen «les klärckentkemas in vier Sätren nock strenger im Stil «ler klassl- scken Kammermusik «lurckgefükrt un«l auck «tirekt als allegro anclante, sckerro aäagio bereicknet. 6s lässt sick ja sprackkünstlerisck vielleickt einrig «las leickt beveglicke Pkantasiespiel «les ^lirckens gleick «ler ^luslk «lem variierenrlen Stimmungsempkinäen anpassen. Im vierten ^lärcken, «lem „kläuserloktor", «las «las Tkema «les Gottvergessen» un«l Gottfinilens bekanclelt, kommt «liese musikallscke Gestaltung am stärkste« uncl reinsten rum ^usclruck. Der Serenaclensatr ist im Kkytkmu» völlig äer Serenaile «les vayclnscken Seve- nailenquartetts nackgesckrieben. ^lle I^ärcken, mit Jusnakme «les ersten, reicknen sick «lurck einen aus- gesprockenen lanclsckaktlicken Gkarakter, teils aus «ler ersten Tirolerkeimat» teils aus «ler späteren sckönen Heimat am Gmunilner See au». Vas fünfte l^ärcken vom „Lugenmantele" bekanclelt ruerst im allegro un«t sckerro in lackeniler Meise äie ^rage «ler Makrkakrigkrit un«l erkebt »ick ln «len rvei feierlicken Sckluss- »ärren ru starker Gegenüberstellung von pkiliströser Makrkeit uncl «lickteriscker pkantasie, von karter Ge- reckligkeit un«l verreikencter Liebe. Vie vier ersten l^ärcken Kat «ler Crräkler «len „vier kuglerkin«lern", «las fünfte seiner frau geviclmet. Im letrten, «len „golclenen kegeln", vencket er sick grüssencl an äie eigene kinclkeit unä Jugenclreit uncl sckliesst nack einem ernsten Sckulilbekenntnis eigenen ^eklclenkens mit einem froken un«l mutigen Kusklang, äer sick als poetiscker Gruss an «las „grosse Glück" «le» Geister Vürer ricktet un«t «lamit rugleick rukunftsvertrauencl «les «leutscken Volkes unversiegbare Jugenclkraft grüsst. Vas feine Kuck vurcle von Karl Kössing, äer sckon viele decleutenäe buckkünstleriscke Arbeit geleistet Kat unil auf «ler Ausstellung «ler Münchner freuen Seression «lurck seine sckönen volrscknitte ru ^lünckkausen aufkiel, mit eine« Titelblatt uncl 24 grossen Initialen ausgestattet, «lie sick in ikrer originellen Art ru einem sckönen Kakmen «les Merkes gestalten. S Vei-lsngrettel liegt bei furcke-Verlag * Lerlin