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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 19.11.1920
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1920-11-19
- Erscheinungsdatum
- 19.11.1920
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Digitalisat
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1920
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13530 vvttenblatt f. d. DUchn. VuchhauLeL fertige Bücher. X 261, 19. November 1980. 8 «^« ^T^ir 2. — Z. Tausend. 20 Mark. Gebunden 26 Mark. vossische Zeitung: Hier liegt etwas Besonderes vor, ein Buch, das nicht nur den vielen unpolitischen, sondern auch den berufsmäßigen Politikern zu denken gibt. Ich wünsche ihm viele nnd ernste Leser. National-Ieitung: Die Bedeutung BabS macht diesen umfangreichen Band zu einem interessanten Bekenntnisbuche, das weite Kreise anregen wird. -X- Essays. Zweites nnd drittes Tausend. Mit 5 Lithographien von Charlotte Bercnd-Corrinth (auf Bütten) 16 M., gebunden 22 M. Luxusausgabe 100 »um. Expl. in Halbleder mit Javakunstbezug 225 M. inkl. L.-St. voffischr Zeitung: Linden gibt erleble Liieeatnrgeschichtc. Ihre Porträts sind destilliert aus langwierigen Studien. Entzückende epigrammatische Formulierungen, die unanfechtbar sind, obleich sie geistreich sind. Ein vollkommen schönes Buch, hergestellt im deutschen Notjahr loro. Wir empfehlen als entzückendes kleines Geschenktvcrk auch Ilse LindenS Bricfsanunlung »L« Letzte Briefe bedeutender Menschen, die von der Presse ebenfalls sehr begeistert ausgenommen worden sind. -X- »Lrv« Roman. Z. — 5. Tausend. 20 Mark. Gebunden 27 Mark. Wie zu erwarten, hat dieser neue Roman, der bisher noch keine Krücken erhalten, überall stärkstes Interesse erregt. I» seinem scnlcnzenreichen, dabei stark dramatischen Wurf ist er ein geistreiches Dokument des LiebeSlebens einer Frau, die typisch ist für das erotische Weib an sich. Wie hier aber Atmosphäre, Milieu, Charakteristik und Typisches hineingcstellt wird in ein gesellschaftliches Bild der Gegenwart, wie hier Menschliches nackt und doch schamvoll sich hingibt in eine Wut des BekennenS — das alles macht diesen Roman zu einem der lebendigsten und künstlerisch reichsten Bücher der Moderne. Die Dramatisierung dieses Romans erlebte in Berlin 125 Aufführungen! Wer noch nicht bestellt hat, hole dies sofort nach. «men ii. »eumvr Roman. Z. Tausend. 8 Mark. Gebunden >5 Mark. vossische Zeitung: Das feine Buch dcS Kritikers von dazumal hat ein Doppelantlitz: Es ist in seinem heißatmigen Stil eine Darstellung I.OKV Roman. 5. Tausend. 14 Mark. Gebunden 20 Mark. Rheinisch-westfälische Zeitung: Ein Roman für Männer, die sich als in „Contarini Fleming". Vas literarische Echo: Die schriftstellerische Kultur, die im „C. F" zutage tritt, ist in unseren Zeiten und zumal in Deutschland bei Staats- männern wahrlich nichts Alltägliches, und gerade die Lebendigkeit der davon ausstrahlenden Wirkung zeugt für die unverminderte Lebens fähigkeit des Werkes. 6I^IjVi^6IQ68 V0KHIQ8^06601 618 1. 0626K166K X; 261, 19. November 1920. Fertige Bücher. VLrjenblatt f. d. Ltschn. Buchhandel. l3531 Off84ffftfs^1,s)Lc CO. Vffft>_K0 / >VI5 >»> ir I >>» »I«) II I»I > 4. Tausend. Broschiert 25 Mark. Gebunden in Halbleinen ZO Mark. Sohemia, Prag: Ein bedeutendes Dokument zur Judenfrage, das an Tiefe, Wissen und geistiger Einsicht nicht viel Eben bürtiges hat. Die Judenfrage, über die Berge geschrieben worden sind, ohne sie endgültig zu lösen, wird hier von unsrem modernsten und bedeutendsten Denker in ihren tiefsten WesenSzügen erkannt und ergründet. LIt. Jahresbericht ö. Dürerbunües: Ein vielgestaltiger Beitrag zugleich zur Rassenlehre, Psychologie, Soziologie, Ge schichte, Zeitgeschichte und ReligionSgeschichte; das Buch eines Mannes sui xeneris, der von tiefer Menschlichkeit erfüllt ist . . . Nichtsdestoweniger leitet er den Judenhaß als Ausfluß dauernder Schwäche der Menschennatur ungemein lehrreich ab, stellt er ihn in seiner Wirkung und Wirksamkeit erschütternd dar; auch wie er den jüdischen Charakter des Christen tums darlegt, ist interessant genug. Im ganzen: für reife Naturen ein anregendes, aufwühlendes Buch, klorü unö Süö; . . . Aus solcher höchsten Liebe wächst Brunners Schaffen. Liebe ist der Keimpunkt seiner Philosophie; ist auch der Keimpunkt seines neuen Werkes. Liebe zur gesamten Menschheit, die sich selber quält und schlägt mit ihrer Gedankenlosigkeit und ihrem Haß. Daö Buch über die Juden spricht zu allen Menschen unserer Kultur und geht sie alle an. * kDUFLFHVLiriLL in 2 Reihen (zu je 6 Bänden) in Halbleinen I. Reihe broschiert 40 Mark, gebunden 70 Mark, II. Reihe broschiert 55 Mark, gebunden 65 Mark. Vr»8 ist Uer 8trii»tH»erx, der die glänzendsten Preßstimmen erhalten, der von jetzt ab an fast allen größeren Bühnen Deutschlands gespielt, gegen den so erbittert gekämpft wird, weil er das alte Strindbcrg-Monopol durchbrochen hat und an dessen Stelle den von Allen sehnsüchtig erwarteten erneuerten und verjüngten Bühnen-Strindberg gibt. Aufführungen stehen bevor in: Berlin, Wien, München, Dresden, Düsseldorf, Hamburg, Bremen, Mann heim, Barmen, Bochum, Elberfeld, Hannover, Kattowitz, Kiel, Köln, Lübeck, Nürnberg, Linz, HildeSheim, Döbeln, Bunzlau, Halberstadt, Hirschberg, Jena, Würzburg, Reichenbach, Zwickau und anderen Städten. Sortimentern dieser Städte empfehlen wir, sich rechtzeitig mit Exemplaren zu versehen. Die Berliner Presse urteilt u. a.: berliner Lokal-/Inzeiger: In der neuen Übersetzung von Heinrich Goebel hören wir endlich ein flüssiges Deutsch, abschattierte Sprache hat schon zwei Serien Strindbergscher Dramen in dieser Art heraus- gebracht. Cs bleibt zu wünschen, daß sie die Bühnen sich erobern. ttcUional'Aeilung: Dirse Ariffithrting zrigt, daß ^auck^ ein anderer Oerliner Oörsen-Rurier: Die Übersetzung von Heinrich Goebel ist — nach Stichproben, die ich in den verschiedenen Dramen gemacht habe — der Arbeit ScheringS weit überlegen, was Sprechbarkeit, was selbst verständlichen Tonfall, was Natürlichkeit anbetrifft. Goebel hat überall den Alltagsausdruck gefunden. Er vermeidet mit Glück undeutsche Satzkonstruktionen. Er hat den Ballast abgeworfen. Er ist ein Fort schritt über Schering hinaus. vossische Zeitung. So blieb als erfreuliche Ernte die Bekanntschaft mit der neuen Übersetzung Heinrich GoebelS. Sie erlöst unS von der holperigen Straße, die wir bisher in Deutschland auf StrindbergS Aber, mag Emil Schering das Recht deS Jüngers und allen übrigen Gesehesschuh genießen — nach dem Rechte der deutschen Prosa gewinnt Goebel ohne Mühe den Streit. Tägliche Rundschau: Eine erfreuliche Neuerscheinung darf man in der Oerliner Oörsen-Aeitung: Nun hört man flüssiges, natürliches Deutsch, und die Freude darüber ist groß. Oerliner Allgemeine Zeitung: Eine flüssige, liebevolle Übertragung, durch die uns Strindberg endlich einmal in gutem Deutsch über mittelt wird. Prof. Z. Gregori in der „Scene": Wer sich als Spielleiter oder Darsteller an den Unklarheiten und sprachlichen Unzuträglichkeiten von Scherings Übersetzung geärgert hatte, war H. Goebel schon vor Jahres frist für sein „Traumspiel" dankbar und freut sich nun noch herzlicher 407° U^6> ll/IO / 6!^6^l)6 ^6110 / V6K 6^17,02 6116 6 -^661 1744*
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