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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 13.01.1921
- Strukturtyp
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- 1921-01-13
- Erscheinungsdatum
- 13.01.1921
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- Deutsch
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As. Uh 13. Januar 1921. Redaktioneller Teil. 1916 Dlöponendcn-Bortrag 26.— Febr. I. Sendung <L cond.j 2V.— April 3. Sendung (fest) 3«.— Diese 70 also auch die Disponsnden und die Konditions sendungen, sind als Berlcgerforderung unter die Passiven des In ventars einzustellen. Pom Hauptbuch. Wie die Personenkonten, so sind auch die Konten des Hauptbuchs, die sogenannten Sachkonten, abzuschließen. Bevor wir jedoch an den Kontenabschluß Herangehen, wollen wir uns das Hauptbuch selbst erst einmal ansehen. Die gebräuchlichste Form des Hauptbuchs ist ein Kontobuch, in welchem aus je zwei sich gegenüberliegenden, mit ein und derselben Zisser versehenen Seiten ein Konto eingerichtet ist. Auf der linken (Soll-) Seite eines solchen Kontos werden alle Beträge eingetragen, die dem Konto zu belasten sind und aus der rechten <Haben-)Seite alle Eintragungen, die dem Konto gutzu schreiben sind. Nach Ablauf eines Monats werden die aus den Grund büchern hervorgehenden Zahlen auf die Hauptbuch-Konten über tragen, was vielfach unter Zuhilfenahme eines Zwischenbuches, des (Sammel-)Journals oder Mensuals geschieht. Die Eintragung er folgt gewöhnlich unter Anführung des in Frage kommenden Kontos oder bei mehreren Konten auf der Sollseite mit den Worten »-ln verschiedene Konten (oder Kreditoren) ... K « und auf der Habenseite: »^er verschiedene Konten (oder Debitoren...) » oder einfach mit den Worten »-ln Verschiedene«, »-k'er Verschiedene«. Beispiele: Übertrag: 60250.— 79950.— Wechsel-Konto 2000. 1600.—1 Bank-Konto. 40200. 28000.— > Kommissionär-Konto 7600.- 7400.— Debitoren-Konto 15000. 10950.— Kreditoren-Konto 9000. 13000.— Akzepten-Konto 500.— Geschäftseinrichtungs-Konto . 2800.— 50.— Waren-Konto 41000. 44000.— Zinsen- und Skonto-Konto . 50.- 450.— Unkosten-Konto 8100.— 100.— 186000.— 186000.— Privat-Konto, Haushalts-Konto. In dieser Monatsausstellung sindet sich ein Posten »Privat- Konto 5000 ^k«. Diese 5000 stellen die im Lause des Geschäfts-1 jahres erfolgten Entnahmen des Geschäftsinhabers dar. Siel vermindern seine Vermögenseinlage (Kapital-Kvnto), Deshalb hätten! die einzelnen Entnahmen eigentlich stets dem Kapital-Konto direkt! belastet, also vom Kapital-Konto abgeschriebsn werden müssen. Es! ist jedoch in der Buchführung Brauch, die Kapitaleinlage des In-1 Habers (das Kapitalkonto) im Lause des Jahres möglichst unberührt! zu lassen oder doch nur wirkliche Bareinlagen oder Kapitalrückzahlungen I daraus zu verbuchen. Entnahmen für Zwecke des Haushalts oder! sonstiger persönlicher Bedürfnisse werden in der Buchhaltung im Lause I des Jahres zunächst einem besonderen Konto — Haushalts-! oder Privat-Konto benannt — belastet. Am Jahresschluß, vor! der Vornahme des eigentlichen Bücherabschlusses, wird der auf dem! Soll Juli I. An Bilanz-Konto . . . „ S>. „ verschiedene Konten Soll Juli »I. Kassa-Konto -3 600.— s Juli 31. Per verschiedene Konten. An Debitoren-Konto. I20M.— Wechsel-Konto 1000.— s Juli 31. Per Kreditoren-Kontv. Haben 3i 11000.— Haben 1000.— Diese Form des Hauptbuchs ist in der Buchhaltung am ge bräuchlichsten. Wir wollen die Form des doppelseitig gesührten Haupt buchs für den ersten Teil dieser Abhandlung, der den Abschluß einer Sortimentsbuchhandlung behandelt, beibehalten. Im zweiten Teil dieses Aufsatzes, der den Jahresabschluß einer Verlagsbuchhandlung bringen wird, sollen die Leser noch mit einer andern Form des Haupt buchs bekannt gemacht werden, nämlich mit dem tabellarisch geführten Hauptbuch, bei welchem mehrere Konten auf eine Seite nebenein ander zu stehen kommen. Auf diese Konten werden dann nur die Ilmsatzzisfern aus den Grundbüchern übertragen, ohne Ansührung der Worte »An verschiedene Konti« oder »Per verschiedene Konti«, welche Worte ja auch nicht nötig sind, weil für die Buchhaltung nur die Zahlen in Frage kommen. Eine nähere Beschreibung soll hier unterbleiben, da das im zweiten Teil aufgesührte Musterbeispiel die Sache viel leichter verständlich macht. Po», Abschluß der Hauptbuchkonten. Um die Abschlußarbeiten recht leicht faßlich zu machen, werden bei dem folgenden Beispiel nur wenige Konten benutzt und die Be träge nur in runden Zahlen angegeben werden. Die letztjährige Bilanz, mit deren Beträgen wir unsere Hauptbuchkonten am Beginn des Geschäftsjahres eröffnet haben, zeigt folgenden Stand: Bilanz am 1. Juli 1915. Vermögen: Bares Geld 3i 200.— Waren „ IOOOO.— Geschäftseinrichtung. . „ 2500.— Bankguthaben . . . . „ 14000.— Buchsorderungen (Debi- toren) „ 3000.— Kommissionär „ 300.— 3t 30000.— Schulden: Buchschulden (Kredi toren) 3t 5000.— Reinvermögen (Kapi talkonto) „ 25000.— 3t 30000.— Am Schluß des zwölften Monats zeigen die Hauptbuchkonten folgendes Bild: Umsatz-Bilanz (tibersicht) am 30. Juni 1916. Soll Haben 3t 3t Kapital-Konto 25000.— Privat-Konto 5000.— Kassa-Konto 55250.— 54950.— Übertrag: 60260.— 79960.- Privat-Konto verbuchte Betrag auf das Kapital-Konto übertragen'! wozu folgende Buchung im Journal nötig ist: Kapital-Konto An Privat-Konto: 3t 5000.— Diese Posten sind auf die beiden Konten zu übertragen. Das I Privat-Konto wird durch diese Übertragung ausgeglichen, nämlich: Soll An Kassa-Konto Privat-Konto. Haben! .« 5000.— Per Kapital-Konto . 3t znmi. Das Kapital-Konto würde so aussehen: Soll An Privat-Konto Kapital-Konto. Haben I 3t LVVS.— Per Reinvsrmögen (Bilanz) 3t 25000.— I Die diesjährige Inventur ergab die in dem folgenden Inventar sestgelegten Bestände und Schulden. Jnventarium am 30. Juni 1918. Aktiva (Vermögen) 3 Bares Geld: Barbestand lt. Kassenbuch Wechsel: Die Wechsel sind einzeln aufzusühren . . . Waren: Bestände an Büchern, Karten u. a. laut be- sonderm Inventar (Anlage 1) Geschäfts-Einrichtung: Buchwert am 1. Juli 1915 Zugang > - 2500.— 300.— 2d00.— 50.— .k 2750.— 350.— 2400.— 300.- 400.- 12000.— Buchwert am 30. Juni 1916. Bankguthaben: Guthaben bei der Vereinsbank Kommissionär: Guthaben am 30. Juni Buchforderungen (Debitoren): Ausstehende Forderungen lt. besonderm Ver zeichnis (Anlage 2) Gesamtbetrag . . 2400.- 4000.- 31500.- SS
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