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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 24.01.1921
- Strukturtyp
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- 1921-01-24
- Erscheinungsdatum
- 24.01.1921
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- Deutsch
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Nr. 19 lR. 12). rr gliederpreis: die Seile 75 Ps..s. 250 '/-> 6.130 M., »» ^ 'h 6. 750 400 M.. 6^205^^ellc'ngesuche 8 Leipzig, Montag den 24. Januar 1921. 88. Jahrgang. Redaktioneller Teil. Verein der Buchhändler zu Leipzig. Leipzig, den 12. Januar 1921. An unsere Mitglieder! Eine Anzahl wissenschaftlicher Verleger versendet an «ine Auswahl von Sorlimentsfirmen ein Rundschreiben, in dem der Verlag besonders günstige Bezugsbedingungen den Firmen an bietet, die sich verpflichten, von den Erhebungen jedweder Teue rungszuschläge (sowohl der durch die Rotstandsordnung beding ten als der Besorgungsgebühren) auf ihre Verlagswerke abzu- sehcn. Wir machen unsere Mitglieder darauf aufmerksam, daß für unfern Bezirk die Bestimmungen für Verkäufe an das Publi kum von uns aus geregelt werden, und daß keinem einzelnen Verleger oder einer Verlegergruppe das Recht zugesprochen wer den kann, von einzelnen Sortimentern andere Verkaussbestim- mungen als die durch den Vcreinswillen festgelegten zu ver langen. Für unsere Mitglieder gelten bis zur Aufhebung dieses Beschlusses zurzeit die Bestimmungen, die in der Hauptversamm lung vom 12. November 1920 auf Grund der vom Vorstand des Börsenvereins festgesetzten NotstaNdsordnung vom 5. Oktober 1920 gesagt wurden. Diejenigen Firmen, die den Vorschlägen der wissenschaftlichen Verleger entsprechen, würden sich also eine Verletzung der Vereinssatzung zuschulden kommen lassen, und wir würden uns genötigt sehen, gegen solche Firmen die uns zustehenden Mittel zu ergreifen, um unserer Satzung und dem Beschluß der Hauptversammlung Geltung zu verschaffen. Wir bitten unsere Mitglieder dringend, in allen die Not- standsvrdnnng betreffenden Fragen von Einzelabmachungcn ab- zuschen und die Regelung der Verkaufsbedingungen den Be rufsorganisationen zu überlassen. Gleichzeitig verweisen wir auf die nachstehend abgedruckte Kundgebung der Freien Ver einigung Leipziger Verleger. Der Vorstand des Vereins der Buchhändler zu Leipzig. R. Linnemann, O. Voigtländer, Vorsteher. Schriftführer. Entschließung in der Versammlung der »Freien Bereinigung Leipziger Verleger-. Di- am 10. Aanuar d. I. versammelten Leipziger Ver leger halten die Lieferungsbedingungen der 30 wissenschaft lichen Verleger nicht geeignet zur Verallgemeinerung und zur Überführung des Buchhandels in geordnete Verhältnisse, sondern sie befürchten, dah durch deren allgemeine Einführung noch größere Ver wirrung im Buchhandel etntritt. Sie muffen fordern, daß jedem Ver such, dem Verlag einen Mindestrabatt in irgendwelcher Form auszu- > zwingen, entschieden entgegengetreten wird. Sie halten vielmehr^ die unter Mitwirkung des Börsenvereins geschaffene Notstaudsordnung vom 5. Oktober 1920 unbeschadet notwendiger Verbesserungen als die ge eignete Grundlage unter den jetzige» wandelbaren Verhältnissen. Es ist aber dringend notwendig, daß die Einhaltung der daraus beruhenden Teuerungszuschläge wirksam geschützt wird. Unbedingt notwendig ist in gegenwärtigem Zeitpunkte volle Geschlossenheit des Verlages. Es ist deshalb von jedem Vorgehen oder Verhandlungen einzelner Fach- oder Lokalgruppcn unbedingt abzusehen, vielmehr hat allein der Vorstand des Verlcgervereins unter Heranziehung des Beirates alle erforder lichen Maßnahmen zu bestimmen. Bücherabschluß im Buchhandel. Von Adelbert Kirsten, Leipzig. (Schluß zu Nr. 10, 12, 14 u. 17.) Das Haitptbuch. Zuvor einige Bemerkungen. Zur Ersparung von Satzkosten ist in dem nunmehr folgenden tabellarischen Hauptbuch nur der erste Monat des Geschäftsjahres durch alle Konten durchgesührt worden, nur beim Privat-Konto und beim Geschäfts-Einrichtungs-Konto sind alle zwölf Monate ausgcsüllt. Diese Beispiele werden auch genügen, dem Leser Einrichtung und Führung des tabellarischen Hauptbuchs ver ständlich zu machen. Der Abschluß der Konten ist natürlich vollständig wiedergegeben worden. Man kann bei dem tabellarischen Hauptbuch beliebig viele Konten nebeneinander auf eine Blattseite bringen, je nach der Breite, die man dem Buche geben will. Bei dem allgemein üblichen Gcschästs- bücherformat gehen fünf Konten mit je einer Doppelspalte (Soll und Haben) auf zwei sich gegenüberliegende Blattseiten, wobei aus der einen Seite die Vordrucke der Monatsnamen usw. und zwei Konten, aus der andern Seite drei Konten zu stehen kommen. Zwischen beiden Seiten bleibt freier Raum für den Hestrand. Wer sich mit dieser Form des Hauptbuchs vertraut gemacht hat, wird sie nicht gern wieder aufgeben wollen. Die Führung ist äußerst einfach und zeitsparend und die Eintragung der Zahlen genügt durch- aus, denn nur die Ziffern kommen für das Hauptbuch in Betracht; die ausführlichen Eintragungen mit der Anführung der Konten, wie sie bei dem allgemein üblichen Hauptbuch, das bei dem Jahres abschluß einer Sortiments-Buchhandlung gezeigt wurde, geschehen, sind nicht erforderlich. Wenn der Leser größeren Vorteil von der Durchsicht dieses Haupt buchs gewinnen will, dann vergleiche er die Ziffern, die sich in den Abschlußbuchungen (Nr. 17) finden, mit den Eintragungen aus den Hauptbuchkonten; es wird ihm dann besonders die Einfachheit der Übertragungen und des Kontenabschlusses auffallen. Vorbedingung für Benutzung des Hauptbuchs in dieser Form ist die Führung eines Sammelbuches, in welchem vor Übertragung in das Hauptbuch alle Posten aus den Grundbüchern gesammelt werden, damit eben der Gesamtmonatsumsatz eines Kontos nur in einer Summe in das Hauptbuch übertragen werden kann, selbst verständlich Soll- und Habenposten gesondert. (Siehe Seiten 78 u. 7S.) 77
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