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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 22.03.1921
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1921-03-22
- Erscheinungsdatum
- 22.03.1921
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- Deutsch
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X- 68. 22. März 1921. Redaktioneller Teil. nungen aller und neuer Meister aus dem Nachlatz des Kom merzienrats F. L. Zeltler am 5. März bei Emil Hirsch in München. Der Kalalog Hai 16 Tafeln. ins Kleinste angegeben; die einschlägige Literatur ist reichlich, vielleicht könnte man sagen überreichlich zittert; für die einzelnen Verfasser ist fast durchweg der Geburtsort und die Lebenszeit angegeben. Das würde für Anliquar-Kataloge eine Neuerung bedeuten; aber — wenn auch eine solche Feststellung für den Aus den neuesten Katalogen will ich nur einige wenige katalogisierenden Antiquar oft recht bildend wäre und schtietzlich nennen; an der Spitze einen italienischen von LuigiLubrano in Neapel: »stidci rmlicln e rari: Iliaooscritii, üwuMvali s tsgs- iuro. (714 Nummern), gut ausgestatlet, aus grotzem Papier weit läufig gedruckt und mit hübschen Abbildungen versehen, die schöne auch sonst Nutzen bringen könnte — in gröberer Ausdehnung dürfte sie nicht zur Anwendung kommen. Besonders deshalb, weil damit eine Anzeige für den Neu druck des diaouel cku Ubrairis von Brunet verbunden ist, der von Einbände, interessante Tuetumrahmungen und Illustrationen ^ ^ ^mnstaltct wird und nun aus den angezeig.en Büchern wiedergeben. - Die deutschen ^>d Mche'n-n durfte erwähne ich den kleinen Kalalog 19 dieser Kataloge, dte zu erwähnen sind, bilden in gewisser Weise die Nachhut der Weihnachtskalaloge. Das soll aber nicht bedeuten, datz sie verspätet erschienen wären. Sie sind schon zur rech.en Zeit herausgekommen und verschickt worden; die Berichterstat tung nur mutz den Ereignissen notgedrungen nachhinken. Ich nenne den Logerkatalog 668 von Joseph Baer L Co. in Frankfurt a. M.: »Luxusdrucke — Vorzugsausgabe» — Pri- vatdrncke- <346 Nummern), ausgewählte Stücke der neuen Buey- kunst, aus deren Preisen man erkennt, datz es sich hier zum Teil nicht um Antiquariat, sondern um Sortiment handelt. - Anders ist es mit den Heflen 1 und 2 des 14. Jahrgangs vom »Frankfurter Bücherfreund», die jüngst verschickt worden sind. ' Ganz in das wissenschaftliche Gebiet fällt der Bücher-Kata- log 386 von OttoHarrassowitzinLeipzig.der »Orien talische Altertumskunde, Aeghptologie, Assyriologie, Biblische Philologie, Hebraica und Judaica usw.» in 3566 Nummern ent- hält.- Er ist eingehend gegliedert und sorgfältig bearbeitet. Bei den hohen Drucklüften ist es jetzt ein Wagnis, wissenschaftliche Kataloge herauszugeben; denn man kommt nicht darum herum, auch die kleinere Literatur zu berücksichtigen, wenn der Katalog j nicht als unvollständig angesehen werden soll. Die Preise aber, ' die man dafür fordern kann, decken die Kosten der Anzeige nicht. : Der Ausweg, die kleineren Schriften zu Konvoluten zu vereini- Emer Abhandlung von Leo Baer über die Nonne Gukn. eine «°n. ist nicht immer gangbar, hemmt den Verkauf auch öfters Minialurmalerin des zwölften Jahrhunderts, folg m 242 Cockic^ °ls er ihn fordert. maou serlgti -aoeuloram IX. sck XIX, Handschriften von zumeist l Schmächtig, wenn auch reich an Nummern (1577). Ist der grober Kostbarkeit, die aus den 31 beigegebenen Taseln deutlich Kawlog 204 von R. L. P r a g e r r n B e r l, n : »0°ll°-v° »drc. ersichtlich ist. Die Preise, die für solche Dinge jetzt notwendiq «um m gscmamc. Lar-pr.oc.. H'" wird die Schwre- geworden sind, erreichen stattliche Höhen; eine griechische Klimar> "gle, - d e der Ausgabe wlssenschaf lichcr Verzeichnt,se letzt ent- Handschrifl aus dem II. Jahrhundert koste, 860 660.-, und g-genst-ht dadurch zu beheben versuchst datz die Mehrzahl der auch sonst sind Preise, die in die Hunderttausende gehen, keine T. el auf den Raum von einer Zeile beschrankt w.rd. Das macht Seltenheit. Diesen Handschriften ist ein kleines Verzeichnis von noturlie, Kurzungen ,m Wortlaut der Tue nötig und ersordett Holzschnitt-Inkunabeln angeschlossen (Nr. ^43—260), Einblatt i drucke, darunter verschiedene kostbare Schrotblätter und auch daneben die Einführung so vieler und schließlich unverständlich werdender Abkürzungen, daß der Verkauf dadurch kaum gefördert einige' alte Exlibris (für Johannes Schellenberger. Hildebrand >°°rd°n dürf'st wenn Beziehung auch ^ Brandenburg) usw. Gleichzeitig ist der ähnliche Katalog 487 von Karl W. >Hiersematin in Leipzig erschienen (360 Nummern), der »Manuskripte vom Mittelalter bis zum 16. Jahrhundert, Einzel- I Miniaturen, orientalische Manuskripte und Malereien« enthält I rmd mit 12 Tafeln versehen ist. Auch hier sind, wie aus den I Beschreibungen und Abbildungen zu schließen ist, sehr kostbare I Stücke angeboten. Der höchste Preis, der vorkommt, sind I./t 195 600.— für ein niederländisches Stundenbuch. Ein Katalog von bedeutender Ausdehnung und vermischtem 1 Inhalt ist das Verzeichnis 34 von Martin Breslauer in lerlin, das 2115 Nummern umfaßt, von den Frühdrucken Ides 15. Jahrhunderts an bis herab zu den Luxusdrucken der lneuesten Zeit. Di« Vielseitigkeit des Inhalts sollen einige Pro- Iben aus den Überschriften der einzelnen Abteilungen wieder lgeben. Da sind: Musterdrucke der Gegenwart und Verwandtes, IMappenwerke und Graphische Folgen — Die deutsche Schreib- Ikunst der Gegenwart (handschriftlich hergestellte Bücher) — IStannnbücher — Autographen, Urkunden und Adelsbriefe — iBücher über Bücher — Geographische Karten — Kunstgeschichte I— Alte Medizin — Reisen, Länder« und Völkerkunde — Drucke »und Holzschnittbücher des 15. und mehr zutrauen kann als einem Bücherliebhaber gewöhnlichen Schlages. Berlin-Wilmersdorf. Philipp Rath. ^ ^ ^ Allart, Carl. ca. 184V. 16. Jahrhunderts - Der. Allart, Hugo, ca. 1880. Amman, Jost (zeichnete die Aplan- schcn Landlarten von Bayern), 1588—78. Anville 1781. »Teufel und seine Gesellen in Wort und Bild — Werke des 17. Ibis 26. Jahrhunderts usw., in der Hauptsache keine teueren IBücher, von 3 an aufwärts. Wenn man es im einzelnen aus- Irechnen will, sind die Kosten der Anzeige für eine Nummer oft Apiän, Pb7tS88—79. höher als der dafür gesorderte Preis. Fände das nicht an an- Artaria, Wien, 1818. eren Stellen reichlichen Ausgleich, dann wäre es gar nicht den. 187V. nönlicb , Beck, A., 1788. ""OUW- 'Bereu 1845. Einen in gewisser Beziehung recht sorgfältigen Katalog 2 Blaen, Guil., Amsterdam hat Alexander von Burgsdorff in Rottwcil her-l 1571—tvW). 1814—2». ^usgegebcn: »Zur Geschichte der exakten Wissenschaften und Anil. et I., 18M—8V Technik. Alte Mathematik, Astronomie, Physik usw.« (700 Rum- nern). Die bibliographische Wiedergabe der Titel ist zumeist Hehr genau; der Umfang der Bücher nach Blättern und Seiten; tafeln und Illustrationen, Druckermarken und Initialen sind bis Karten-Verleger, «Stecher und -Zeichner des 18. bis Anfang des 19. Jahrhunderts. Im vorigen Jahre erschien im Börsenblatt ein Aufsatz Uber Katalogisierung von alten Landkarten*). Da auch in Antiquariats- katalogen in den letzten Jahren immer mehr einzelne Landkarten zur Aufnahme gelangen, so möchte ich ein von mir im Laufe der Zeit zu» sammengestclltcs Verzeichnis von Karten-Verlegern, -Zeichnern und -Stechern mit Angabe der Daten der Allgemeinheit nicht vorenthaltcn. Es erhebt zwar keinen Anspruch auf Vollständigkeit (namentlich Anti quaren märe ich für jeweilige ergänzende Mitteilungen zwecks späte ren Nachtrags dankbar), dürfte aber immerhin den meisten An» sprächen genügen. Als Beispiel der Katalogisierung schlage ich vor: Amerika, lotius ^merieae cleseriptio. Karte um 1665. Kpfrst. V. Bischer exc. Mit Eingcborenen-Figuren u. d. Wappen d. C. Wil den. 43X64 em. Boöenehr, G., Augsburg, oa. 1720. Bahn 1796. Buchsmacher fauch Bussemaker), I., Köln. 1587. Call. P. v. (stach für Beck). 1708. Campe, Fr.. Nürnberg. 1816—31. Cloppcnburgh. ca. 1580. Cocck, G. (stach für I. Blaeu), ca. 1640. Comcnius, I. A. (Mähren), 1664. Conrad die Jungen, Hanns Georg u. Georg, Rothenburg o/T. 1638. I. Covens et C. Mortier (Nachfol ger v. F. de Wit), Amsterdam, ca. 1670. (lebte Blaen, I. et Con.. ca. 1640. Blaeu, I.. ca. 1635—60. *) Kartentiteldrucke urrü Kartenbibliographien. Von Dr. Praesent, Leipzig. Bbl. Nr. 207 vom 14. September 1020 Hans 36»
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