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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 22.03.1921
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- 1921-03-22
- Erscheinungsdatum
- 22.03.1921
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VSrftnbllltt f, d, Dtschll. «Lchh-Nd-I. Redaktioneller Teil. X- 68, 22. März 1921. Danckerts, Just., Amsterdam, ca. L'Jsle et Buache. ca, 4790, 16SÜ. Lotter, Augsbura, ca. 1720—58. Danckerts, D., Amsterdam, ca. 18K1 Lubina, Eilhard, ca. 1640. DanckertL, Theod., Amsterdam, ca. Maier, Tob. (zeichnete s. Hamanns 1SSV. ca. 1747—48. TnichiuS, AL., aus Auderslebeii Mariettc, P., ca. 1688. (zeichnete sür 8. u. C. Blaeus. Meier, Joh,, von Husum, 1849. ca. 1840. Mercator, G„ ca. 1578—95. ESnautS et Rapilly, Paris, An VII Merian, Mattst., ca. 1838—45. <17991. Ortclius, siche am Schluß. Kembo, Nürnberg, 1811—32, Ottens, R. u. 3.. ca. 1888—85. de Ker, ca. 1893—1784. Palbitzke, Fr., ca. 1848. Ktnck, G. Pst., München. 1663. Petersen, Matthias u. Claust, in Franssen, G. C„ u. G. C. F. Husum, Goldschmiede n. Karten- Fembo. Nürnberg <Nachsoiger siecher, 1849. VON Homann's Erben), 1811. Piscator, siehe Visscher. «ned, ^ (Zeichnete für Artaria). Ptolcmacus, siehe am Schluß. 1818. Probst 1787 Fricx, E. H Brurclles. 1789. Quadt von Kinckelbach, M. <zeich- Fnnck, David, ca. 1680. nete für Buchsmacher), 1587. Geograph. Institut. Weimar, 1883 Neichardt, C. G. (zeichnete sur Geograph. Institut in Weimars, Gigas, Jo. (zeichnete >. G. Blaen), 1885. ^ N-illy, K. I. I. Wien, 1795- Gussefeld, F. L. (zeichnete für Ho- 1799. mann), 1783—1813. Reineckc, I. C. M. (zeichnete für Henn-berg, Galp„ Erlichensis, ca. Geogr. Institut in Weimars 188S. . Riegel, CH.. Nürnberg. 1888. Heumann, B. (stach für D. Funcks, Sandrart, I. (stach f. P. Mariettc), ca. 1688. ^ iggg, Hirschmann, Jost.. Nürnberg (stach Sanson, S. (zeichnete für P. sür Joh. Hossmann,. 1876. Schencks. ca. 1688. Hoffnmnn, Jost.. Nürnberg, 1676. Sanson, N., ca. 1858—65. Nürnberg, Schenck, Peter, Anisterdam, ca. 178L-L6. 1888—1718. Homann Erben, Nürnberg, 1727— Schneider siehe Weigel. 4o>3. Scutter, Matth., Augsburg, ca. HondiuS. H., Amsterdam, ca. 1630. 1710—40. Honöins, I., Amsterdam, ca. 1590. Speckel, Daniel, v. Straßburg, Hußmann, I.. 1677. ' 1576. Hurter, Christ., ca. 1640. Streit, F. W. (zeichnete f. Campe), Iaeger, I. C., 1778. 1816—19. Jaeger, I. W. A., Franks, a. M., Stridbeck, I., Augsburg, ca. 1720. 1784-89. Tardier 1806. Iaillot. ca. 1680. Teixeira 1649. Jansson, Jo., Amsterdam, ca. 1640. Valk, Gerard et Leonard, 1680. Janssonius-Waesberg, Mos. Pitt Bischer, Georg Matth., ca. 1668— et St. Smart, ca. 1665. 1681. Kaerius, P.. ca. 1610. Visscher, N. I. (Piscator), (auch Langren, Mich. Flor. a. (zeichnete Claus I. Visscher). Amsterdam, für Jo. Jansson) ca. 1640. 1619-60. La Tour, B, de (zeichnete für Es- Visscher, V. (Piscator). Amster- nauts et Napilly)'. 1799. dam, ca. 1650. Laurenberg, Joh.. ca. 1640. Walch, Joh., Augsburg. 1803—19. Lauterbach, I. C.. (zeichnete fiir de Wit, F., Amsterdam, ca. 1640— Homann). 1702. 1660. Lazius, Wolfg., ca. 1640. Weigel u. Schneider. Nürnberg, Le Rouge 1757. 1781—1808. Lhuillier. ca. 1640—60. Wolfs, I., Augsburg, ca. 1690. L'JSle, de. ca. 1700. Zieger, I., Nürnberg, ca. 1685. Von den Atlanten des Abr. Ortelius erschienen Ausgaben in den Jahren 1670, 1571, 1573, 1575, 1584, 1588, 1591, 1592, 1595, 1598, 1601, 1602 und 1603. Von den Atlanten des Cl. Ptolemacus erschienen Ausgaben in den Jahren 1462, 1478, 1482, 1486, 1490, 1507, 1508, 1511, 1513, 1522, 1535, 1541, 1542, 1545, 1548, 1552, 1562, 1595, 1618-1619, 1621 und 1730. Bayreuth. Friß Seuffer (Seligsbergs Antbh.). ten, Liebeswort und Kuß, das ganze Liebesabenteuer, alles war teils ^von ihr, teils von ihm mit Bleistift zwischen die Zeilen und an den Rand geschrieben. Strandkorbidyllen, Mondschcinpromcnaden, das Lagern im Dünensande, kurz der ganze Roman einer Badereise war darin enthalten. Soweit war ja alles recht schön und interessant, und der »bei ami« als apokryphisches Buch gut und nützlich zu lesen, aber gar nicht nett war es, daß der schöne Georg diesen »bei ami« hinterher mit allen möglichen Büchern verkaufte und so seine Strandidylle der Welt preisgab. Das Spaßigste bei der Geschichte war aber, daß dieses Buch hinterher ein Verwandter des leichtsinnigen Huhnes in die Hände bekam, als er in meinem Bücherstapel herumkramte. »D . . . weiter, das hat ja mein Neffe geschrieben, I, dieser Racker! Nun, so etwas liest man auch mal gern«, meinte der alte Gehcimrat schmunzelnd und ließ den Band in seiner Tasche verschwinden. Geld habe ich auch zuweilen in alten Büchern gefunden. Einen 5 Taler-Schein, der keinen Wert mehr hatte, einmal auch einen 20 Schein, den ich dem früheren Besitzer wieder zustcllen konnte. Offenbar war der Band mal ein Geschenk gewesen, und der liebe Onkel oder die gute Tante hatten den Geschmack an der Lektüre noch etwas heben wollen, was ihnen aber entschieden vorbeigclungen war. Kleinere Scheine, die vielleicht als Lesezeichen benutzt sind, kommen schon eher mal vor. Die Welt ist vergeßlich. Briefe, Postkarten, Rechnungen usw. sind sehr I häufig, auch hierbei wäre Stoff für einen Roman vorhanden, wenn man die gepreßten Blumen dazu nimmt. Anastasius Grün schreibt: »Ich Hab' eine alte Muhme, Die ein altes Büchlein hat, Es liegt in dem alten Buche Ein altes dürres Blatt. So dürr sind wohl auch die Hände, Die einst im Lenz thrs gepflückt. Was mag doch die Alte haben? Sie*weint, so oft sie's erblickt.« Wenn ich alle Lesezeichen aufgehoben hätte, die zwischen den Blät tern der Bücher lagen, die innerhalb vierzig Jahren durch meine Hände gingen, so würde das eine ganz interessante Sammlung sein. Ein An tiquar darf aber kein Privatsammler sein, weil sehr oft sein Geschäft darunter leidet. Auch der Wechsel erfreut. Ich will nur von einem Lesezeichen berichten, das sicher seine Geschichte hatte. Es zeigte ein Pfarrhaus, um das sich ein Efeukranz wob. Darüber war «in ent zückendes Nosenbukctt gemalt mit der Unterschrift: 2. April 1861, und in der Spitze des kleinen Kunstblattes strahlte der Stern von Bethlehem über die fein ausgemalten Buchstaben Joh. 13, 34: »Ein neu Gebot gebe ich euch, daß ihr euch unter einander liebet, wie ich Euch gelicbct habe, auf daß auch ihr einander lieb habet«. Und auf der Rückseite standen die Verse, deren Schrift die Dauer von 60 Jahren schon etwas verblichen hatte: »Laß dir der Blumen Bildchen oft erzählen — In stillen Stunden, wie sich unsre Seelen Zu ihrem Trost in Liebe einst gefunden, Und wie sie Gottes Wort hielt fest verbunden. Laß dir auch teuer bleiben fort und fort In deiner Heimat unsren kleinen Ort! Verlöschen wird der Freundschaft Sonnenschein Dort nicht für dich und ein ,Gedenke mein'. Gepflegt dort werden treulich allezeit Von Herzen voller Lieb' und Dankbarkeit!« Eine andere Hand hatte später ein Kreuz hinter diese Zeile» ge setzt; das treue Herz war wohl zur Ruhe gegangen. Das Lesezeichen lag aber in Ernst Moritz Arndts Gedichten an der Stelle, wo die berühmten Verse stehen: »Geht nun hin und grabt mein Grab, denn ich bin des Manderns müde«. — Es ist viel Poesie bei den koliis intor krucluo zu finden. Inter kolia fruetu8. Arabesken von Wilhelm S ch o l z - Braunschwcig. Ein hübsches Exlibris von Ludwig Richter trägt diese lateinischen Worte. Zwischen Blättern Früchte, und wenn ich in meine lange Be rufstätigkeit zurückdcnke, so erinnere ich mich auch an mancherlei Früchte, die ich zwischen Blättern fand, wenn ich gekaufte Bücher ans Vollstän digkeit untersuchte. Das Sprichwort sagt, daß die Steine reden, aber die Bücher erst recht, nicht nur mit ihrem gedruckten Wort, sondern auch mit dem, was zwischen den Zeilen, zwischen den Blättern liegt, ja selbst der Einband kann noch reden; ich habe davon in meiner kleinen Erzählung »Uni86r8« berichtet. Einst kam mir ein französischer Roman in die Hände, der eine Badereise gemacht hatte und in der Hand eines jungen Mannes und einer schönen Frau gewesen war. Alles, wenn sie Zärtlichkeiten tausch- 3S4 Für die buchhändlerische Aachbibliotbe?. Alle für diese Rubrik bestimmten Einsendungen sind an die Redaktion des Börsenblattes, Leipzig, Buchhändlcrhaus, Gerichtsweg 26, zu richten. Vorhergehende Liste 1921, Nr. 62. Bücher, Broschüren usw B r o e d e l, H e r m a n n, L Co., Leipzig, Ncumarkt 31-4)3: Ver zeichnis: Kleine Auswahl von Handbüchern und Vorlagen zum Ar beitsunterricht für Elementarklasscn, sowie Preisliste über Lehr- ! mittel für die Elementarklassen der Arbeitsschule. 8". 2 S. Bruns, Max: Die Arche. Von den Nächten der Flut, der Vernich tung und des Traumes. Kl. 8°. 172 S. Minden i. I. E. C. 1 Bruns. Ladenpreis geh. ^ 10.—, geb. ..L 15.—. Verfasser ist der Verleger.
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