X- so, 19. April 1921. Fertige Bücher. »Srs-Matt s. d. Stich». Duchhkndel. 4133 „Glaub mir, denn alles andere ist Lüge, Kein Mann gedeihet ohne Vaterland." Diese Worte Theodor Etorms hat Robert Hohlbaum seinem neuen Roman: mitgegeben. Er ist eigentich mehr Menschheit«- als Vaterlands-, mehr persönlicher als nationaler Roman. — Banholomäus NöSerlein, der Sohn -es Schullehrers im kleinen Orte, geht auf die ilniversi'ät, wird Magister — der Roman spielt um die Wende des 18. Jahrhunderts —, hat manche Amour, ohne daß eine seine Sehnsucht nach Heim und Herd zu stillen vermag. Bis er seine letzte findet, SaS Vaterland, für das er am Ufer der Kahbach im großen Befreiungskriege sein Leben läßt. — Mi Mer Schlichtheit und ohne die leiseste Aufdringlichkeit singt dieses Buch ein ergreifen des Lied von einem Unsteten, der viele Amouren, ober nur eine Liebe hatte.« (Berlin, Tägliche Rundschau.) „lächelnde Wehmut, entzückende Grazie, getragen von Stimmung und Liebesseligkeit, er füllen das Buch. Schnell g eilet an Bartholomäus Dödeilein das aufwühlende Erlebnis der franzö sischen Revolution vorüber. Angeekelt vom Pathos und von der Brutalität der Masse, findet er sich bald heim an stiller Gelehrtenardeit. Die Amouren spiegeln sein Innenleben. Zarte Keuschheit erster Iünglingsneigung, stumpfes Erkennen in studentischer Trunkenheit, endlich restlose Hingabe an die Frau, die Muster seines Kindes wird. Er läßt alle und erkennt im reifen Manncsalter, daß seine LiebcSkrast dem Vaterland gehört. Seine letzte Leidenschaft bringt ihm Erlösung — den Tod an der Katzbach. - Bald hat man das Büchlein liebgewonnen. Nicht romanhaft wirkt es, sondern in seiner wehmütigen Einfachheit wie ein Mosaikgemälde des werdenden 18 Jahrhunderts.« (Hamburger Korrespondent.) Soeben wurde mit dem Bauernfeld-Preis ^ ausgezeichnet! Ich bitte, dieses leichiverläufliche Werk ständig auf Lager zu hatten. Preis geheftet M. LL—, gebunden M. T0 — Berlangzettel anbei! ö»I