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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 31.03.1921
- Strukturtyp
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- 1921-03-31
- Erscheinungsdatum
- 31.03.1921
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- Deutsch
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Harder, Altona, Schatzmeister: Hermann Findeisen i. Fa. Herold'sche Buchhandlung. Hamburg, 24. März 1921. Der Vorstand: I. A.: Waldemar Heidt, I. Schriftführer. Schweizerischer Buchhändlerverein. Nachdem wir von der Firma Verlag und Versand für deutsche Literatur, Hans Eugen Hummel in BerlinC. l 9, die schriftliche Zusicherung erhalten haben, daß sie sich an die Verkaufsordnung für Auslandlicferungen so wie an die Verkanfsbestimmungen des Schweizerischen Buch- händlerbercins halten wird, teilen wir hiermit öffentlich mit, daß wir die genannte Firma infolgedessen von der Liste derjenigen Firmen, die deutsche Bücher nicht nach den Bestimmungen der Vcrkaufsordnung für Auslandlieferungen oder nach den Ver kaufsbestimmungen des Schweiz. Buchhändlcrvcreins verkaufen, gestrichen haben. Zürich und Bern, den 24. März l92l. Für den Vorstand des Schweizerischen Buchhändlervereins. Der Präsident: Der Sekretär: Max Rascher. vr. R. v. Stärker. Die Arbeitsgemeinschaft des wissenschaftlichen Buchhandels. Der heutige Stand. Von Or. Oskar Sieb eck, Tübingen. Unter dieser Überschrift wurde im Börsenblatt Nr. 43 vom 2l. Februar über die Versammlung berichtet, die am Nachmittag des 14. Februar in Leipzig stattfand. Von der außerordentlichen Harchtvcrsammlung des Börscnvercins hatten weite Kreise des wissenschaftlichen Buchhandels diejenige Klärung erwartet, ohne die sie kaum hoffen können, zu Beginn des Sommcrscmesters den Vertrieb wissenschaftlicher Literatur mit Aussicht auf befriedi genden Erfolg in Gang zu bringen. Da diese Erwartung ent täuscht wurde, blieb den wissenschaftlichen Sortimentern und Verlegern, für die der heutige Schwebezustand gleich bedenklich ist, kein anderer Ausweg als der, ihre gemeinsamen Sorgen ge meinsam zu beraten. Daß sie sich auf diese,» Wege zu gemein samer Arbeit, zu einer wirklichen »Arbeitsgemeinschaft- schneller zusammengefundcn haben, als selbst die Wegbereiler dieser Be strebungen gehofft hatten, ist der beste Beweis dafür, daß es hier kein Halten mehr gibt. In den Beratungen des 24er Ausschusses am 26. Februar l921 nahmen die Erörterungen über die Versammlung vom 14. Februar einen, man möchte beinahe sagen -unverhältnismäßig breiten Raum ein. Aber man mag zu diesem wiederum auch für die Nächstbeteiligten überraschenden Ergebnis der Ausschutz beratungen vom 26. Februar stehen, wie man will: schon Herr Schumann hat daraus die einzig mögliche Schlußfolgerung ge zogen: »Die Bestrebungen, den Sortimenter-Tcucrungszuschlag und die Besorgungsgebühr für die Vcrlagswerkc eines großen Teiles wissenschaftlicher Verleger zu beseitigen, sind nicht mehr auszuhalten-. (Börsenblatt vom 4. März 1921.) Die beiden dieser Verlcgergruppc angehörenden Mitglieder des 24er Ausschusses hielten sich nach ihrer Aussprache mit den Vertretern des Sortiments für verpflichtet, sich bis zur Ostermesse jeder Propaganda zu enthalten, die dahin führen könnte, das; ihr« Bestrebungen in noch weiteren Kreisen des Buchhandels Gefolg schaft finden. Darüber hinaus haben einzelne wissenschaftliche Verleger, die ihren Geschäftsfreunden schon ihre Vorzugsbedin gungen mitgeteilt hatten, davon abgesehen, diese zu dem in Aus sicht gestellten Termin in Kraft zu setzen. Ganz mit Recht werden diese Firmen jetzt teilweise recht unsanft daran erinnert, daß sie mit einzelnen Sorlimentsfirmcn einen rechtsgültigen Vertrag abgeschlossen haben, nach welchem sic sich diesen gegenüber ver pflichtet haben, ihre Verlagsartikel zu den mitgeteilten Bedin- gunge» zu liefern, wogegen diese Sortimenlssirmen sich ver bindlich machten, keinerlei Teuerungszuschlag auf ihre Ver lagswerke zu nehmen. In den verschiedensten Universitätsstädten haben sich — aus zwingenden Gründen — gerade große Sorti- mentsfirnicn schon jetzt wichtigen Kunden gegenüber auf Liefe rung ohne Teuerungszuschlag mehr oder weniger festgelegt. So schreibt mir einer der ersten Untversitätsbuchhändler: »Auf alle Fälle muß bis zum Beginn des Sommer-Semesters Klarheit geschaffen werden. Von dem Wegfall des Teucrungszuschlags habe ich bereits mit den hiesigen Buchhandlungen zusammen den Rektor der hiesigen Universität in Kenntnis gesetzt und ihn gebeten, bei allen Fachschaften und Dozenten dahin zu wirken, daß möglichst sämtliche Lieferungen nun auch dem Sortiment zugewicscn werden, da uns nur eine Erhöhung des Umsatzes ein weiteres Entgegenkommen auch in bezug auf sonstige wis senschaftliche Literatur ermöglicht-. Daß in solchen Fällen das von Firma zu Firma getätigte Abkommen nicht in vollem Umfange in Kraft gesetzt werden soll, das kann nur jemand verlangen, der den Verhältnissen zum mindesten in kleinen und mittleren Universitätsstädten völlig fremd gegenübersteht. Wollte sich ein wissenschaftlicher Ver leger der Einhaltung eines derartigen Vertrags unter Berufung auf die Ordnungen des Börscnvercins etwa im Streitwege cm- ziehen, so ist bei der Unübersichtlichkeit der heute geltenden »Ge setzgebung- des Börfenvereins kaum anzunehmen, daß er damit durchdringen würde. 401
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