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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 20.04.1921
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- 1921-04-20
- Erscheinungsdatum
- 20.04.1921
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- Deutsch
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91, 20. April 1921. Rcdaklioneller Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Hagele, Erwin, Leipzig. Drei Kommanditisten sind in die Gesellschaft cingctreten. sH- 16./IV. 1921.) ^leupert, Franz, G. in. b. H., Plauen (Vogtl.), Schulstr. 3 n. 5. Verlag u. Buchdr. Gegr. 1870. (st--> 3107/08. — TA.: Tageblatt Plauenvogtland. - G Vogtländische Bank u. Plauener Bank, Plauen, Leipzig 39 788.) Geschäftsf.: Franz Neu« pert u. Otto Krapsky. Leipziger Komm.: a. Zkochler. jDir.) Hoertcrshaeuscr, Gisbert, Wiesbaden, ging 21./III. 1921 käuflich ohne Akt. u. Pass, an Hermann Kemps u. Or. Walter Haedcr über, die Gisbert Noertershaeuser Nachf., Bücherstube am Museum, Hermann Kemps u. vr. Walter Haeder firmieren. sB. 87.) Rößler, Max, L Co. G. m. b. H., Leipzig. Gegr. 1./I. 1914. 14 000. — Weiteres V Deutschastatischc Bank, Berlin. sDir.) NVßler, Max, L Co. G. m. b. H., Shanghai (China). Gegr. 1./III. 1899. — TA.: Nößler, Shanghai. — G Commercial Saving Bank, Shanghai. (Dir.) *v. Oerthel L Co., Berlin-Friedenau, Wilhelm Hauffstr. 9. Verlag, Buchversand des »Wirtschaftsbundes für den deutschen Adel«, Autographcn- u. Kunstarchiv, Antiq. Seit 1./IV. 1921. Gegr. 1918. (s»--- Nollendorf 4005. — d' 35 949.) Leipziger Komm.: Wagner. sB. 83.) Osiris-Verlag Banas L Dette, Hannover. Adresse jetzt: Sallstr. 41. sB. 86.) Paetel, Hermann, Verlag, G. m. b. H., Berlin-Wil mersdorf. Komm.: Stuttgart, a. Südd. Großbuchh. (Dir.) Quelles Meyer, Leipzig. In die Gesellschaft sind vier Kom manditistcn eingctrctcn. sH. 16./IV. 1921.) Redaktion des Börsenblattes f. d. Deutschen Buch handel, Leipzig. Emil Thomas ist l./^V. 1921 von der Re daktion des Börsenbl. zurttckgetreten. Zum Hauptschriftlcitcr wurde vr. Gerhard Meng, zum vcrantw. Redakteur Richard Alberti be stellt. sB. 85.) Rtchter's Verlagsanstalt, Leipzig, vr. Friedrich Adolph Richter ist — infolge Ablebens — als Inhaber ausgcschiedcn. I)r. jur. Kurt Richter, Berlin, ist Inhaber. sH. 12./IV. 1921.) -loßberg'schc Buchh. Wilhelm Schunke, Leipzig. Rolf Arnst trat 1./IV. 1921 als Mitinh. ein. sH. 16./IV. 1921.) Rossel, Paul, Leipzig, ging käuflich an Theodor John über, der unter seinem Namen firmiert. sB. 83.) Rühle L Schlenker, Bremen, hat den Verkehr über Leipzig aufgegcbcn. sDir.) äafär, Josef, Wien. Der bisherige Prokurist Otto öafär wurde April 1921 als offener Gesellschafter ausgenommen. sB. 85.) Schäffcl's Albumfabrik, W. G., Leipzig, ging 1./I. 1921 an Hermann Föttinger u. den bisherigen Prokuristen Maximilian Busch über. Dem Paul Arno Kirsten wurde Ges.-Prokura erteilt. sH. 12./IV. 1921.) Schillcrverlag u. Antiquariat, Berlin-Friedenau u. Vitznau, veränderte sich ab 1./IV. 1921 in v. Oerthel L Co. Die Zweigniederlassung in Vitznau wurde aufgehoben. sB. 83.) Lchlimpert, H. W., Meißen, wurde 1./IV. 1921 in eine G. m. b. H. umgcwandelt, die H. W. Schlimpert, G. m. b. H., Verlags buchhandlung firmiert. Zu Geschäftsf. wurden H. W. Schlimpert u. Hermann Püschel bestellt. sB. 83.) Schnitze, Hermann, Leipzig. Der Mitinh. Albert Ludwig Hilgenberg ist am 12./IV. 1921 im 75. Lebensj. verstorben. sDir.) Stcingräber-Vcrlag, Leipzig. Dem Arthur Herrmann wurde Prokura erteilt. sB. 87.) Zternbergcr, Albert, Bad Nauheim, o-s- 606. sDir.) »Treskow« Buch- u. Musikalienhandlung Erich a Brassard, Berlin-Karlshorst, ging 8./IV. 1921 käuf lich an Frau Elise Bartel über, die »Treskow« Buch-, Musik.-, Papier- u. Schrcibwarenh. Inh.: Elise Bartel firmiert. sDir.) *Verlag »Die Krone-, Dresden-N. 22, Braunschweiger- str. 6—8. Gegr. 1./I. 1921. Inh.: Karl Keilig. Verantw. Ge schäftsf.: Paul Lisson. Leipziger Komm.: Volckmar. sDir.) Verlag für Politik und Wirtschaft G. m. b. H., Berlin. Adresse jetzt: Potsdamcrstr. 45 p. Weitere Kurfürst 6012 u. Lützow 6278. sB. 88.) V o b a ch , W., L Co., Berlin. Dem vr. jur. Kurt Hofmann wurde Ges.-Prokura erteilt. s.H. 12./IV. 1921.) *V o l k s b u ch h a n d! n n g G. m. b. H., Jena, Teichgraben 4. Verl, u. Sort. Universitäts- u. Volkshochschul-Lit., Belletristik, Knnst- n. Mnsikalien-Hdlg., Antiquariat, Kollegicnbcdarf, Karten n. Kar tenwerke. Spez.: Techn. n. kansm. Fachliteratur u. Pädagogik. Führer von Jena. Seit 1./IV. 1921. Gegr. 1906. (s^- 196. — Geschäftszeit 8—6. TA.: Volksbuchhandlung Jena. — d Leip zig 103 005.) Fil.: Weimar (e--H> 951). Geschäfts).: Georg Pfcufser u. Otto Gottschalg. — Unverlangte Sendungen unter! Spesennachnahme zurück. — Leipziger Komm.: a. w. Fr. Foerster. sB. 83.) Vorort-Buchhandlung »Norden« G. m. b. H., Berlin, vr. jur. Richard Schipke wurde zum Geschäftsf. bestellt. sH. 13./IV. 1921.) Zimmermann, Wilhelin, Buchhandlung, Euskirchen, ging April 1921 an Theodor Dahl über. Frau Carola Dahl wurde Prokura erteilt. sDir.) Kleine Mitteilungen. Die Münchener Handelskammer zur »Kulturabgabe«. — (Vergl. Bbl. Nr. 46, 58, 67, 73, 79, 89 u. 90.) - Die »Münchener Neuesten Nach* richten« schreiben in ihrer Nr. 146 vom 7. April 1921: »Auf Aufforderung des Handelsministeriums hatte sich die Mün chener Handelskammer gutachtlich zur geplanten Kulturabgabe zu äußern. Verleger Oldenbourg wies als Berichterstatter darauf hin, daß dieser Gedanke in einer ähnlichen Form schon in den ersten Jahren dieses Jahrhunderts den Reichstag beschäftigt habe, von diesen! aber abgelehnt worden sei. Die geistige Arbeit werde zweifellos zu gering bezahlt. Es sei aber fraglich, ob das Ziel, die Lage der geistigen Arbei ter zu bessern, nur auf dem Wege einer Kulturabgabe mit Hilfe des Staates zu erreichen sei, und ob nicht die Organisationen der geistigen Arbeiter eher in der Lage wären, die Verhältnisse zu bessern. Ein Teil der geistigen Arbeiter selbst stehe der Kulturabgabe mißtrauisch gegen über. Ein Mittel zur Besserung der Lage geistiger Arbeiter wäre auch die Übernahme einer bürgerlichen Beschäftigung. Es werde immer bei uns festgcstellt, daß zu viel gedruckt und geschriftstellcrt werde. Die Aussicht, aus der Kulturkasse unterstützt zu werden, würde die Zahl der geistigen Arbeiter noch weiter vermehren und die Mittelmäßigkeit fördern. Auf einen großen Teil unseres Volkes werde die Abgabe nicht als soziale, sondern als eine partei-sozialistische wirken. Vielleicht werde sie als erster Weg zur Sozialisierung der freien, geistigen Be rufe betrachtet. Der Berichterstatter äußerte dann im einzelnen Be denken gegen die Hauptbestimmungen des Entwurfs. Wenn dieser eine Verteuerung der Bücher dadurch verhindern wolle, daß der dem Sor timentsbuchhandel genehmigte Teuerungsznschlag um die Höhe der Abgabe gekürzt werden solle, so sei dieser Weg nicht gangbar. Denn der Staat könne nicht in die Preisbildung des Buchhandels eingreifen, außer er wolle die Zwangswirtschaft auch hier cinführen. Der Zu schlag, dessen Beseitigung angestrcbt werde, könne nur fallen. n»enn die Verleger ihren Sortimcntsbuchhändlern einen wesentlich höheren Ra batt als bisher einränmtcn. Diesen Rabatt könne der Verleger aber nur auf Grund eines erhöhten Ladenpreises gewähren. Es sei ein großer Irrtum, anzunehmen, daß die Bücher durch die Beseitigung des Sortimentszuschlaaes um die volle Höhe dieses Zuschlages billiger würden. Die Verleger wissenschaftlicher Werke könnten in Zukunft überhaupt kein Honorar mehr zahlen, sondern müßten die Autoren auf die Kulturabgabe vcriveiscn. In Laienkreisen sei viel zu wenig bekannt, wie viele Nieten die Vcrlagsgcschäfte hätten. Auch bei den schöngeistigen Werken dürfe der Bogen nicht überspannt werden. Sk- sonders schwierig lägen die Verhältnisse im Schnlbnchhandel. Wo solle die Kulturabgabe bei ungeschützten Werken beginnen? Collen Moses und die Propheten, Shakespeare und Homer besteuert werden? Der Beamtenapparat, der zur Durchführung des Gesetzes geschaffen werden müßte, würde den größten Teil der Einnahmen verschlingen. Die Steuer würde auch auf die Allgemeinheit abgewälzt werden. Die Kammer schloß sich den die Kulturabgabe ablehnenden Anträgen des Berichterstatters einhellig an und beschloß, dem Handelsministerium gegenüber sich gutachtlich dahin zu äußern: Die geplante Kulturabgabe auf geschützte wie auf freie Werke ist abzulehncn: 1. weil sie eine Verteuerung der Bücher und Kunstwerke zur Folge haben und dadurch kulturfeindlich wirken würde: 2. weil es nicht angängig ist, daß ein einzelner Berufsstand der wirtschaft lichen Not eines Teiles seiner Mitglieder durch eine staatlicke Sondcr- bcsteuerung der Käufer von Büchern und Kunstwerken abzuhelfen sucht; 3. weil sie die Errichtung eines neuen Zwangswirtschastskörpers be dingt, der zu einer Futterkrippe für zahllose neue Beamte werden würde, was vom volkswirtschaftlichen Standpunkt ans nicht scharf ge nug zurückgewiesen werden kann; 4. weil sie eine Wohltätigkcitsanstalt für das geistige Proletariat schaffen würde; 5. weil über dem Ganzen eine fast unbeschränkte Urheber-Bureaukratie entstehen würde, die mit ihren Werturteilen zu einem gefährlichen Vormund des geistigen Le bens werden kann.« Schenkung für die Hamburger Staats- und Universitätsbibliothek. — Amerikanischen Freunden verdankt die Staats- und Universitäts bibliothek Hamburg eine wesentliche Bereicherung. Die während des Krieges von dem Deutsch-Amerikaner Professor vr. Karl Detlev Jessen von Bryn Mawr in Pennsylvanien zusammcngestcllte rcich- 665
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