Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 23.04.1921
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- 1921-04-23
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- 23.04.1921
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1921
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Börsenblatt f. d. DtsSm. Buchbandel. Redaktioneller Teil. ^ 94. 23. April 1921. Hajek, Egon: Deutsche Literatur in Großrumänien. Literarische Umschau Nr. 154. Beilage zur Vossischen Zeitung vom 3. April 1921. Expedition: Berlin. Der Artikel gibt in kurzen Ziigen ein Bild über die ostdeutsch- rumänische literarische Lage, das im Ganzen die Merkmale eines fröhlich strebenden Schrifttums bjetet. (>arich, Di-. Walther: Entwicklung im Schutzverband deutscher Schriftsteller. Münchener Neueste Nachrichten vom 30. März 1921. Expedition: München. Der Artikel erörtert den bisherigen Mißerfolg des Schutzver bandes deutscher Schriftsteller, der davon herrühre, daß es zunächst die allerunbedeutendsten und daher am meisten des Schutzes be dürftigen Schriftsteller gewesen seien, die dem Verbände beige treten wären, und bei der Gründung der Fehler begangen worden fei, bei Aufnahme neuer Mitglieder einigermaßen wahllos zu ver fahren. Der deutsche Schriftsteller, der diesen Namen verdiene, solle geschützt werden, aber in dem Schutz Talentloser dürfe keine geistig« Gewerkschaft ihre Aufgabe erblicken, und unter keinen Um ständen hätte die Gewerkschaft deutscher Schriftsteller ein mangel hafter Schutzverband werden dürfen gegen die Gefahren der deut schen Orthographie und Grammatik, wie er es zum Teil geworden sei. Das Kriterium dürfe freilich ebensowenig der große Name, wie — in geringeren Fällen — das -»Gedrucktsein« abgeben, in dessen würde eine einigermaßen gesch-ickt zusammengestellte Kom mission in fast allen Fragen einstimmig entscheiden können. Der Artikel schließt mit den Worten: »Derjenige versteht diese Zeilen falsch, der etwa glaubt, daß hier dem Schutzverband die Aufgavc zugewiesen wird, sich nur für allcrhervorragendste Schöpfernaturen einzusetzcn. Au solchen hat eine Zeit kaum mehr als zehn oder zwanzig. Gerade die stilleren und unansehnlicheren Bahnbrecher gilt es zu schützen, auf denen die Arbeit der wenigen Großen im Grunde beruht. Aber von hier bis zu dem Dilettantismus, der sich bisher in der Geiverkschaft allzusehr breit machte, ist ein rie siger Schritt. Nur auf dem hier vorgeschlagenen Wege wird es gelingen, unersetzliches Geistesgut unserem Volke und der Mensch heit zu retten«. H a u g, P r o f. H.: Das Fehlurteil gegen den dritten Baud (von Bis marcks Memoiren). Der Türmer Heft 7 vom April 1921. Stutt gart, Türmer-Verlag, Greiner und Pfeiffer. Horrderß, ?rok. VV. : Verleßerpkliekrten. Papier-Xeitunß klr. 28 vom 5. ^pril urr<1 klr. 29 vom 7. ^pril 1921. llorlür, Verlaß von Oarl Hokmann. Eine Mahnung an die Verleger, bei der Auswahl der Papiere für Werke, die längerer Benutzung ausgesetzt sein sollen, vorsich tiger zu Werke zu gehen. Das Matcrialprüsungsamt zu Berlin- Dahlem hat für diesen Zweck Vorschläge gemacht, die aber nicht Immer befolgt worden sind, deshalb erscheine cs notwendig, »die Aufmerksamkeit der beteiligten Kreise immer wieder auf die vor handenen ltbelstände zu lenken, um allmählich doch das zu erreichen, was erreicht werden muß: Schutz unserer Geistesdenkmäler vor frühzeitigem Zerfall«. Interessen, Die literarischen, der Gegenwart. Lite rarische Beilage (Wochenbeilage zum Bayerischen Kurier) Nr. 11 von 1921. Expedition: München. Mit folgenden Worten leitet der Verfasser eine Beurteilung der heutigen Literatur ein, an der er allerdings manches auszusetzen hat: »Das Börsenblatt des Deutschen Buchhandels ist ein guter Messer des Standes unserer Publizistik. Nicht bloß dadurch, daß es eine völlige Statistik aller literarischen Erzeugnisse ermöglicht. Vor allem durch die empfehlenden Beglcitworte. die von den Ver legern ihren Veröffentlichungen mitgegeben werden. Die Verlags reklame ist ein verräterisches Kennzeichen des inneren Standes, der geistigen Höhe unserer an äußerem Umfang ja ohne Zweifel imponierenden deutschen Bucherzeuguug. Was setzen diese Verlage an Interessen und Instinkten voraus beim Sortiment vor allem, das ja zunächst vom Börsenblatt erreicht und bearbeitet wird, und dann natürlich wieder beim kaufenden Publikum in letzter Linie, das ja die Haltung des Sortiments bestimmt? Der Sortimenter, der vor allem erzieherisch auf seine Kundschaft wirkt, ist ja leider recht selten.« Er schließt mit den Worten: »Jeder, der mit Bü chern zu tun hat, auch der Käufer und Leser, muß sich seiner großen Verantwortung bewußt sein. Nur so kommen wir in der Literatur wieder höher!« Krise, Die, im Z e i t u n g s w e s e n und iv i e sie entstand. Der Zeitungs-Verlag Nr. 14 vom 8. April 1921. Expedition: Ber lin SW. 68, Kochstr. 6/7. Kyser, Hans, Direktor des Verbandes deutscher Schriftsteller: Die wirtschaftliche Notlage der Schriftsteller? Berliner Tageblatt Nr. 169 vom 12. April 1921. Expedition: Berlin. 594 Der Artikel schildert die schwierige Lage der Schriftsteller, die zum großen Teil nicht mehr in der Lage sind, frei zu schassen, und sich anderen Berufen zuwendcu müssen, um zu leben, sodaß es heute kaum noch einen freien Schriftstellerstand gebe. Zum Schluß wird die Hoffnung ausgesprochen, daß der Plan der Neichskultur- abgabe, wie er von der neuen Arbeitsgemeinschaft für Kunst und Schrifttum ausgearbeitet wird, wenigstens in geringem Maße dazu beitragen werde, daß die Frage: »Wovon leben unsere deutschen Schriftsteller?« die sozial und kulturell gerechte Antwort finde: von ihrer redlichsten, ernsten und nur dem Geist selbst verantwort lichen Arbeit! L a n g e, F r i e d r i ch: Wie die »Deutsche Zeitung« entstand. Deutsche. Zeitung Nr. 148 vom 1. April 1921. Expedition: Berlin. Der kürzlich verstorbene Nationaldeutsche Fnedrich Lanne er zählt in diesem Artikel, wie er 1892 nach dem Tode B. Brigls aus der Redaktion der »Täglichen Rundschau« ausgetreten und mit Hilfe des Freiherrn Georg von Stössel eine neue Zeitung für das nationale Deutschtum, die »Deutsche Zeitung« gegründet habe. Sie trat am 1. April 1896 ins Leben und kann daher in diesem Jahre ihr 25jähriges Jubiläum begehen. Lange schildert das Entstehen und Wachsen der Zeitung und die Opfcrwilliakeit seiner Leser, di« bei Schwinden des Stammkapitals in etwa 6 Wochen ein Kapital von 200 009 Mark ausbrachten, um den Bestand der Zei tung zu sichern. (Schluß folgt.) Mlllk MlMIiilMil. Ausstellung von Literatur über Volksmohlfahrt. — Gelegentlich der Tagung für Wohlfahrtspflege, die auf Veranlassung des sächsischen Ministeriums des Innern in Dresden vom 28.-30. April statt- fiudet, soll eine Ausstellung der einschlägigen Literatur den Teilneh mern einen Itberchlick insbesondere über die neueren Erscheinungen auf diesem Gebiete gewähren. Einschlägig sind Einzelarbeiten, Zeitschrif ten und Tätigkeitsberichte von Vereinigungen über: Mutter- und Säuglingsschutz, Berufsvormundschaft, Kleinkinder-, Schulkinder-, Jugend-Fürsorge, Jugendpflege, F-cricn-Kolonien. Armenpflege, Wan- der-Armcnwesen, Erwerbslosen-Fürsorge, Mädchen-Handel und Pro stitution; Fürsorge für Geschlechtskranke, Alkoholiker, Krüppel, Tuber kulöse, Krebskranke; Bcvölkerungspolitik, ErnährungSwcsen, sozial- hygienische Fürsorge, ländliche Wohlfahrtspflege, Wohuungs- und Siedlungswesen, innere Kolonisation, Bodenreform, Organisations- und Ausbildungsfragen der Wohlfahnspflege usw. Die Hofbuchhand- luug H. Burdach in Dresden- A., Schloßstraße 32, ist vom Mini sterium des Innern mit der Ausführung betraut worden. Dorthin mögen Sendungen umgehend gerichtet werden, sodaß sie noch am 27. April in Dresden eintreffen. Kantatc-Bugra-Mcsse. (Vergl. auch Bbl. Nr. 87 und 92.) — Nach träglich gemeldet hat sich noch für das A u s st e l l e r - V e r z e i ch n i 8: die Firma F. Schöne mann m. b. H., Versandbuchhandlung in Leipzig, Bugra-Meßhaus, II/Koje 40. Führung durch die Bugra - Mcßausstcllung. — Der Kreis Leipzig des Allgemeinen Deutschen B u ch h a n ö l u n g 8 g e h i l f e n - V e r b a n d e s (Fachgruppe Buch handel im Deutschnat. Haudlungsgeh.-Verband) hat für seine Mit glieder für Dienstag, den 26. April, nachmittags 4 Uhr eine besondere Führung vorbereitet. Zu einer anderen Zeit war die Füh rung nicht möglich, deshalb müssen diejenigen Mitglieder, die daran teiluehmen wollen, sich schon etwas früher vom Geschäft freimachen. Ausweis über die Mitgliedschaft im Verbände ist mitzubringen. Treff punkt am Zeitungshäuschen auf dem Markt. Verlagsausstellungen veranstaltet in ihren Räumen die Berli ner Buch, und K u n st h a n d l u u g Neuß L P o l l a ck. Der Verlag S. Fischer eröffucte die Reihe dieser Veranstaltungen mit einem einleitenden Vortrag von I)r. Rudolf Kayser und Alfred Dublin. — Am letzten Sonntag zeigte der Propyläen-Verlag einem ge ladenen, zahlreich erschienenen Publikum seine Publikationen. 1)r. Otto Grautvff wies in einer kurzen Vorlesung auf die Ziele des Ver lags hin. Es wird beabsichtigt, fortlaufend Ausstellungen von Ver legern zu bringen, und die bisher erzielten Erfolge zeigen, wie günstig diese von Publikuni und Presse ausgenommen werden. Vuchhändlcrische Vorlesungen in Berlin. — An der Handels hochschule Berlin finden auch im Sommer-Semester 1921 wieder Vorlesungen für Buchhändler statt. Herr Verlagsbuchhändlcr Max Paschke, der sich in dankenswerter Weise für die Weiterbildung des Jungbuchhaudcls wieder als Dozent zur Verfügung gestellt hat, wird das Thema Autor und Verleger behandeln und dabei auf fol- (Fortsetzung auf nächster Spalte unten!)
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