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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 28.04.1921
- Strukturtyp
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- 1921-04-28
- Erscheinungsdatum
- 28.04.1921
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- Deutsch
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98, 28. April 1921. Redaktioneller Teil. Minden: Das erlösende Wort. — Der Ladenpreis unter der Not- standsordnuug. (Ergebnis einer Nachfrage in 12 Münclener Buch handlungen iiber die Verkaufspreise von 7 gangbaren Werken.) — Jahresbericht des Vorstands über das Vercinsjahr 1920/21 und Kassenbericht. — Or. Otto Bielefeld: Entwurf einer Geschäftsord. innig fiir den Schlichtungsausschuß des Deutschen Verlegcrvereins. — Ausland-Rundschau. Zeitschrift des Verbandes der Fachpresse Deutsch lands E. V. Folge von Presse, Buch, Papier. 23. Jahrgang, Heft 8 vom 15. April 1921. Berlin W. 9, Schcllingstr. 9, Verlag des Verbandes der Fachpresse Deutschlands E. V. Aus dem In halt: Aus dem Verband der Fachpresse. — vr. Pape: Fachpresse konferenzen. — Kriegswirtschaftliche Anzeigenverbote. — Zur Ge haltsfrage der Redakteure der Fachzeitschriften. — Die umstrittene Anzeigenstcuer. — Die Übersetzer wollen eine Export-Zeitschrift gründen. — Preisdrückerei im Anzeigengeschäft. Zeitschriften- und Zeitungsaufsüye. Abhilfe s li r die Not der freien Schriftsteller. Von ut—. Deutsche Presse Nr. 13—15 vom 1., 8. und 15. April 1921. Geschäftsstelle: Berlin SW. 68, Zimmerstr. 9. Kulturabgabe, Die. Kölnische Zeitung Nr. 270, Morgen-Aus gabe vom 14. April 1A21. Expedition: Köln. Herr G. Hölscher in Köln entgegnet in diesem Artikel auf einen in der gleichen Zeitung erschienenen von 1)r. G. Tischer, der die Kulturabgabe warm befürwortet, ja auf neue Werke erweitert wissen will. Hölscher protestiert zunächst energisch gegen die Nicht unterscheidung von geschützten und ungeschützten, d. h. freien Wer ken, da die geschützten Autoren keine Hilfe brauchten und sie leicht durch ihre Verleger erhalten könnten, während die Verteuerung um 10 Prozent der freien Werke bei dem hohen Preise der Bücher wohl eine Nolle spiele. Gerade die unteren Volksschichten hätten früher Groschen auf Groschen gespart, um sich billige Bücher an- schaffen zu können, seien aber bei dem jetzigen Preise der Bücher hierzu nicht mehr imstande. -Man sollte darauf Bedacht nehmen, diese Nöte jener Volkskreise zu beseitigen durch möglichste Wic- dervcrbilligung der freien Literatur, jede weitere Verteuerung aber von vornherein ablehnen. Der beste Zweck heiligt die Mittel nicht, die auf Kosten der Volksbildung angewandt werden.« Der Verfasser erörtert sodann die Schwierigkeiten, die die Fest stellung der Bezugsberechtigten für die Kulturabgabe, die er eine Abgabe auf Kosten der Kultur nennt, verursachen würde, denn sie würde schließlich nur eine Krippe für die mittelmäßigen Talentchen werden. Der Artikel schließt mit den Worten: »Vielleicht spielen bei geschützten Werken 10 Prozent mehr oder weniger in der Tat keine grosse Nolle; das Volk mit geringeren Einkommen kann auch jetzt schon solche Bücher nicht mehr kaufen; aber die freien Werke sollen ihm frei bleiben, vor allem in einem demokratisch sein wol lenden Staate!« papierkormate, Aormunß 6er. Xißener Oeriekt. Oapier- 2eitunß Ar. 30 vom 9. ^pril 1921. Expedition: Oerlin 8>V. 11, Oessauerstr. 2. kteiehskulturabßsbe, Das Problem 6er. Oie Oloeke Ar. 3 vom 18. ^.pril 1921. perlin 8VV. 68, Verlaß kür 8orial- xvissensekakt. Renovanz, Paul: Ein unbekanntes Goethebild. Leipziger Neueste Nachrichten Nr. 98 vom 10. April 1921. Expedition: Leipzig. Erörtert die Echtheit eines Ölbildes des jungen Goethe, das der Leipziger Industrielle Singewald 1919 bei einem Weimarer An tiquar erstanden hat, und kommt zu dem Schluß, daß es als das friiheste erhaltene in der Reihe der Goethebildnisse anzusprechen ist; gemalt von A. I. Kern, einem Altersgenossen Goethes. Oie XVestmark Ar. 3 vom 1. klär? 1921. Köln s. PH., 8edanstr. 20, Verlaß der >Vestmark 0. m. b. H. Sinsheimer, Hermann: Film und Literatur. Münchener Neueste Nachrichten Nr. 157, Morgen-Ausgabe vom 14. April 1921. Expedition: München. Der Artikel erörtert das Verhältnis zwischen Literatur und Film vom Anfang der Kinematographie an, mißbilligt den Dieb stahl des Films an bedeutenden Werken der Literatur, von denen er nur unverständliche Inhaltsangaben geben könne, weil das edle Instrument der Sprache fehle, auf denen die eigentliche Wirkung jener Werke beruhe. Er redet der Schaffung des »literarischen Films* das Wort, womit aber nicht der Seelen- und Centimenta- lilä'tsfilm gemeint sei, sondern der, der aus einer literarischen Ab sicht heraus Vorgänge erfinde, die sich im Bilde scsthalten und er schöpfen ließen. Solche Filme schreiben zn können, dazu gehöre ein ebenso großes Talent wie zur Abfassung guter llnlerhaltnngs- lileratur. Schließlich plädiert der Verfasser für eine Verschärfung der Filmzensur, die aber nicht erst am fertigen Film einsetzen dürfe, sondern schon vor dem Manuskript in Tätigkeit treten müsse. Eine ernsthafte Filmliteratur könne nur mit Hilfe einer seriösen Filmkritik entstehen und sich durchsetzen. Stölzle, llniversitätsprosessor Or. Remigius: Gründet Schul bibliotheken auf dem Lande! Augsburger Postzeitung vom 22. März 1921. Expedition: Augsburg. Ein warmer Aufruf zur Errichtung von Schulbibliotheken auf dem Lande oder auch in der Stadt, wo sie etwa noch fehlen. Eine solche Bücherei sei das beste Mittel gegen Schmutz und Schund, und sie sei leicht zu beschaffen, da das Buch noch immer am billigsten sei und die Mittel auf dem Lande, »wo so viel Geld vorhanden«, leicht aufgebracht werden könnten »Denn mit der Gründung einer solchen Cchulbibliothek stiften die Gründer, wer sic auch sein mögen, weithin reiches Gute. Sie geben dem Lcscbedürfnis der Jugend gute Nahrung. Gute Lektüre wirkt bildend und veredelnd auf Kopf und Herz, Verstand und Gemüt, regt die Phantasie an und hält sie in rechten Schranken, fördert die Freude am Schönen und Edlen und wirkt so unmittelbar dem Schmutz und Schund ent gegen.« Aber die Einwirkung auf die Jugend gehe auch auf die Erwachsenen über und übe auch hier segensreichen Einfluß ans. Deshalb sei die Gründung von Schulbibliotheken in der jetzigen Zeit sittlicher Auflösung ganz besonders angezeigt, und durch sie könnten Geistliche und Lehrer ihren Einfluß weit über die Schule hinaus ausbreitcn und so am wirksamsten an dem so dringend notwendigen inneren Aufbau unseres schwer kranken Vaterlandes Mitarbeiten. Walter, Berthold: Deutsche Schrift auf Sicgcln und Münzen. Tägliche Rundschau, Abend-Ausgabe vom 13. April 1921. Expe dition: Berlin. Redet der Anwendung von Frakturschrift auf Siegeln und Mün zen kräftig das Wort, da die deutsche Schrift ein Kunstwerk sei gegenüber den nüchternen und kunstlosen Antiquabuchstaben, die sich von jedem Ctllmpcr mit Lineal und Zirkel entwerfen ließen. Der Verfasser übt scharfe Kritik an den bis jetzt mit Frakturschrist erschienenen Marken und Münzen und schlägt zum Schluß eine Arbeitsteilung b-ci Herstellung von Münzen usw. vor. daß der Mllnzkünstler nur das Münz b i l d entwerfen, die Beschriftung aber einem wirklichen Sch r i f t k tt n st l e r überlassen sollte. Antiquariats-Kataloge. Mink MMktluniien Kantate-Feier des Buchhandlungs-Gehilfen-Vercins zn Leipzig. — Nach mehrjähriger Pause veranstaltete am Kantate-Montag, dem 25. April, der Leipziger Buchhandlungs-Gehilfeu-Verein in den Sälen des 627 blatter 668 18- dabrkunderts. 4". 167 8. 1998 Arn klit Zahl reichen ^bbildunßen im l'ext. Versteizerunß: Ktontaß, den 23., bis 8onnabend, den 28. Klai 1921. Xraenkel, 8. Kl artin, Oerlin VV. 35, Oütro^vstr. 41: ^ntiqua- XI. 8°. 28 8. 216 Arn. — Xataloß Ar. 13: Versteißerunß einer 8ammlunß seltener Oüeker. 8". 35 8. 475 Arn. Ver8teißernnß: Oienstaß, den 10. Klai 1921. Oempertr, kl., puekkandlunß und Antiquariat, In haber: ?. Haustein L 8ökne, Oonn a. lib., pranris- kanerstr. 6: Xatalcß der Oräll. poehkoltr'scben Oibliotbek aua Philosophie — pkeoloßie us>v., nebst Oibliotkekssehränken mit kleinem keitraß aus anderem Oesitr. 8°. 112 8. 2398 Arn. Versteißerunß: 23.-25. klai 1921. llauneeker, Xlaßenkurt, Villaeberstr. 2 a: ^ltbüeberver- Leieknis Ar. 207: Oarintkiaea. Xntbült u. a. I'eile der Oibliotbek des f Dichters Xrnst Panscher. 8°. 28 8. 744 Arn.
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